Hochburg Graustein

Die vergessene Geschichte von Croven

  Wenige Leute die heute die Stadt an der Ostküste Veloras kümmern sich um die düstere Vergangenheit welche die Stadt in den Tiefen ihrer antiken Gebäude verbirgt. Die Altstadt ist um die jetzige Hochburg Graustein gebaut und nur noch wenige Gebäude sind übrig, die von der ehemaligen Bewohnerin und Erbauerin der gigantischen Burg erzählen können.   Bevor sie zum Sitz der Flüsterer und Familie Graustein wurde, war die Festung auf dem Hügel ein Anwesen ohne viel schützende Mauern. Dieses Anwesen wurde erbaut zu einer Zeit, in der es in Velora noch keinen Grund gab mächtige Stadtmauern oder sonstige Verteidigungsanlagen zu bauen. Die meisten Bewohner von Croven sind sich im klaren, dass dies der ehemalige Sitz von Zerlia Pavor war, einer unglaublich mächtigen Nekromantin welche dort zu einem Lich wurde. Sie sammelte Dienerscharen um sich und gründete somit die Grundrisse der Stadt. Doch fast niemand weis, dass dieses alte Anwesen bis heute noch in den Mauern der Hochburg existiert.  

Der Sitz des Primum Vela

  Die Festung wurde von den Großvätern der Grausteins erbaut um die faule und finstere Magie, welche die ehemalige Regentin dort nach ihrem Verschwinden hinterließ, zu versiegeln und zu sichern. Doch irgendetwas passierte während dem Bau der Hochburg und die ersten Flüsterer bemerkten plötzlich ihre nekromantische Gabe. Allen voran Scorpio Graustein, der erste Flüsterer und erster Primum Vela. Er war derjenige, welcher den Orden der Flüsterer gründete, nachdem er den Bau der Hochburg abgeschlossen hatte. Seit jeher ist die Flüsterermagie immerzu präsent im Blute der Grausteinfamilie.   Und die Hochburg dient als Hauptquartier und Sitz ihres Ordens. Viele vermuten, dass hier die Magie der Flüsterer am stärksten ist. Und je weiter ein Flüsterer von Zuhause entfernt ist, desto mehr schwindet seine Kraft. Die Flüsterer jedoch bestreiten dieses lächerliche Ammenmärchen.  

Das Licht inmitten des Miasmas

  Hochburg Graustein dient nicht nur als Wohnsitz vieler Arbeiter, Diener und Soldaten, sondern auch als eine Art Leuchtturm. Denn der dicke und tödliche Nebel, welcher sich um die Ländereien um Croven gelegt hat scheint nicht in die Stadt vordringen zu können. Mit ihrer potenten Magie, sorgen die Flüsterer, dass in Corven zu jeder Stunde und jeder Jahreszeit genug Licht in ihrer Stadt brennt. Die Festung dient dabei als eine Art zentrale Lichtversorgung. In mehr als 400 Jahren ist in der Hochburg Graustein noch nie das Licht ausgegangen. Und das ist gut so, denn wenn hier die Kerzen erlöschen, steht den Bewohnern von Croven die dunkelste aller Nächte bevor.