Aeternor – Das Heilige Reich der Paladine
Aeternor ist ein Reich, das von Glaube, Moral und einer tief verwurzelten Tradition der Paladine geprägt ist. Gegründet in den frühen Tagen der Ersten Epoche, erhebt sich dieses Reich als Bastion des Lichts und der Rechtschaffenheit. Aeternor wurde von Menschen gegründet, die ein Leben in Hingabe und Schutz suchten, und hat sich zu einem Leuchtfeuer spiritueller Führung in Vangard entwickelt.
Im Herzen des Reiches liegt Caput Sancti, die strahlende Hauptstadt und Sitz des Ordens der Heiligen Flamme. Die Stadt ist ein architektonisches Meisterwerk, errichtet aus weißen Steinen und goldenen Türmen, die gen Himmel ragen. Hier befindet sich der Heilige Kathedralenbezirk, ein Symbol des Glaubens und Zentrum der politischen und religiösen Macht. Die Mauern von Caput Sancti erzählen Geschichten von Heldenmut, Hingabe und den großen Schlachten gegen das Böse.
Aeternor hat sich in der Zweiten Epoche stark zurückgezogen. Die Paladine, einst unermüdliche Verfechter der Gerechtigkeit und Schutzpatrone der Völker, leben nun in einem Zustand des Stillstands. Während die Welt um sie herum vor Spannungen brodelt, bleiben sie in ihren goldenen Hallen und widmen sich Gebeten, Ritualen und theologischen Debatten. Ihre Zurückhaltung hat dazu geführt, dass manche sie als gleichgültig oder gar feige ansehen – doch die Paladine selbst glauben, dass ihre wahre Aufgabe noch bevorsteht.
Das Reich ist durch seine strenge Hierarchie und Disziplin gekennzeichnet. Der Glaube an das Göttliche und das Streben nach Perfektion durchdringen jede Facette des Lebens in Aeternor. Diese Hingabe hat eine kulturelle und militärische Elite hervorgebracht, die für ihre Stärke und ihren Fanatismus bekannt ist. Doch dieser Glaube hat auch eine Isolation zur Folge: Aeternor ist zunehmend entfremdet von den anderen Reichen, was Spannungen und Missverständnisse schürt.
Aeternor ist ein Land der Dualität: eine Nation von unerschütterlichem Glauben, die zwischen Aktion und Stagnation gefangen ist. Während die Welt sich verändert, stellt sich die Frage: Werden die Paladine ihre goldenen Mauern verlassen, um wieder das Licht in die Dunkelheit zu tragen, oder werden sie in der Ruhe ihrer Gebete verbleiben, bis es zu spät ist?
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