Die 5 Fragen

Civil action

Die Gruppe stand schweigend um die überwältigten Piraten, bis Robert Aufgaben verteilte: Fernand sollte die Toten durchsuchen, Xune und Jack den Überlebenden befragen, und Spax und Paddy den Höhleneingang sichern. Robert versteckte das Boot. Jack, unsicher über das Verhör, wurde von Robert beruhigt, dass Xune mit ihrem „bösen Blick“ helfen würde. Während Fernand und Paddy die Leichen durchsuchten, rüttelte Xune den Piraten wach.   Robert verhörte den Piraten, der erzählte, dass noch 26 Beine in der Höhle seien, und sie den Auftrag hatten, eine „Blaue“ zu entführen. Zwei Piraten könnten Magie wirken. Auf Roberts Frage nach seinem Lebenswandel reagierte der Pirat zornig, was Fernand amüsierte. Robert schlug den Piraten bewusstlos und sagte Fernand, ihn zu fesseln, bevor er sich mit Xune zu Spax und Jack aufmachte.

Die Gruppe stand schweigend um die überwältigten Piraten herum, bis Robert schließlich das Wort ergriff. "Fernand, durchsuch die Toten. Xune, Jack – ihr befragt den Überlebenden. Spax, Paddy – sichert den Höhleneingang," sagte er. Dann machte er sich selbst daran, das Boot zu verstecken und zu sichern. Er zog es an den Rand des Steges und befestigte es so, dass es nicht sofort bemerkt werden würde.   Jack, der sich unsicher fühlte, wie er die bevorstehende Aufgabe angehen sollte, wandte sich an Robert: „Meinst du wirklich, ich bin der Richtige für das Verhör?“ Robert winkte ab und meinte trocken: „Xune guckt böse, und du stellst die Fragen. Das bekommst du schon hin.“ Xune hatte währenddessen den bewusstlosen Piraten bereits am Kragen gepackt und rüttelte ihn unsanft, um ihn wachzubekommen.   Währenddessen war Fernand damit beschäftigt, die beiden toten Piraten zu durchsuchen, fand jedoch nichts Besonderes. Paddy, die sich die Szene ansah, bemerkte die beschlagenen Lederrüstungen der Piraten und begann zusammen mit Fernand, die Rüstungen von den Leichen zu entfernen. Jack beobachtete das seltsame Schauspiel aus sicherer Entfernung, sichtlich unwohl mit der Situation.   Als Robert das Boot sicher befestigt hatte, trat er zu der Gruppe und sah die Szene verwundert an. „Jack, geh zu Spax und helft gemeinsam, den Eingang zu sichern,“ sagte er schließlich. Jack, sichtlich erleichtert über die Aufgabe, nickte und machte sich sofort auf den Weg zu Spax.   Robert wandte sich wieder Xune und dem Piraten zu. „Was hat er bisher gesagt?“ fragte er. Xune zuckte mit den Schultern und antwortete: „Er ist bisher bewusstlos.“ Robert verpasste dem Piraten einige scharfe Backpfeifen, bis dieser erschrocken die Augen aufschlug und sich orientierungslos umsah.   „Hör zu,“ begann Robert ruhig, aber bestimmt, „ich werde dir fünf Fragen stellen. Wenn du mir drei davon zu meiner Zufriedenheit beantwortest, wirst du nicht der Stadtverwaltung von Neu Aeternia übergeben, sondern freigelassen.“   Der Pirat nickte zögernd. Robert stellte seine erste Frage: „Wie viele Piraten sind noch in der Höhle?“ Der Pirat überlegte kurz, bevor er antwortete: „Es sind noch 26 Beine in der Höhle.“   Robert nickte und fuhr fort: „Warum habt ihr Neu Aeternia angegriffen?“ Der Pirat erklärte, dass sie den Auftrag hatten, jemanden, den sie „die Blaue“ nannten, zu entführen.   „Geht es der 'Blauen' gut?“ fragte Robert weiter. Der Pirat zögerte einen Moment, dann sagte er: „Unser Anführer hat sie ein paar Mal geschlagen, weil sie nicht aufhören wollte zu reden. Aber ja, ihr geht es soweit gut.“   „Wie viele von euch können Magie wirken?“ fragte Robert als Nächstes. Der Pirat war sich nicht sicher, meinte aber: „Zwei, glaube ich.“   Schließlich stellte Robert seine letzte Frage: „Warum führst du ein solch abscheuliches Leben?“ Der Pirat schaute Robert mit einem Hauch von Zorn in den Augen an und erwiderte: „Nicht jeder wird als Adliger geboren, du Schlaumeier. Vielleicht solltest du mal in meinen Schuhen stecken!“   Fernand, der gerade dabei war, einem der toten Piraten die Hose auszuziehen, lachte auf und rief amüsiert: „Wo er Recht hat, da hat er Recht!“ Robert, leicht irritiert, verpasste dem Piraten erneut eine schallende Ohrfeige, die ihn sofort wieder ins Reich der Bewusstlosen beförderte.   „Fessel ihn anständig, Fernand,“ sagte Robert dann und machte sich auf den Weg zu Spax und Jack, während Xune ihn wortlos begleitete.