Der Totengräber

Civil action

Xune und Robert, deren Wunden bereits etwas versorgt wurden, stehen vorsichtig auf. Xune bemerkt Halverd Ronaldson Berthek, den Totengräber von Neu Aeternia, der Gräber aushebt. Besorgt fragt sie, ob es wirklich so viele Tote gibt. Halverd Ronaldson Berthek antwortet ruhig, dass es immer gut sei, vorbereitet zu sein. Xune ist erleichtert, den Angriff überlebt zu haben, und Halverd Ronaldson Berthek drückt leise seine Freude darüber aus, was Xune stutzig macht.   Als sie nach den Toten fragt, sagt Halverd Ronaldson Berthek, es seien fast ein Dutzend. Die Namen der Verstorbenen sind Xune und Robert unbekannt. Xune bemerkt seine Verlegenheit, fragt aber nicht weiter nach und wechselt das Thema. Sie erkundigt sich nach seiner Herkunft, worauf er knapp antwortet, er stamme aus dem Bettlerviertel der Hauptstadt. Nach kurzem Smalltalk verabschieden sich Xune und Robert, wobei Xune bemerkt, wie Halverd Ronaldson Berthek ihr verträumt nachblickt, seine Arbeit vergessend.

Xune und Robert, deren Wunden inzwischen schon ein wenig versorgt worden sind, erheben sich vorsichtig von ihren provisorischen Lagerstätten. Xune bemerkt in der Ferne Halverd Ronaldson Berthek, den Totengräber und Henker von Neu Aeternia, der bereits damit begonnen hat, Gräber auszuheben. Mit einem leicht besorgten Ausdruck tritt sie näher an ihn heran und fragt verwundert: „Gibt es denn wirklich so viele Tote?“ Halverd Ronaldson Berthek blickt von seiner Arbeit auf und antwortet ruhig: „Es ist immer gut, vorbereitet zu sein.“   Xune nickt langsam, nachdenklich über seine Worte, und bringt zum Ausdruck, wie froh sie ist, den Angriff überlebt zu haben. Halverd Ronaldson Berthek, der für einen Moment innegehalten hat, sieht ihr in die Augen, bevor er leise sagt: „Ich bin auch froh, dass du den Angriff überstanden hast.“ Etwas in seiner Stimme lässt Xune stutzen, doch sie geht nicht weiter darauf ein und fragt stattdessen, ob er etwas über den Angriff oder die Spinnen wisse, die sie gesehen hatten.   Halverd Ronaldson Berthek schüttelt den Kopf und erklärt, dass er wenig vom eigentlichen Angriff mitbekommen habe. „Ich habe mich sofort an die Arbeit gemacht, die Gräber vorzubereiten,“ sagt er. Robert, der bisher still neben Xune gestanden hat, fragt dann direkt: „Wie viele Tote gibt es denn bisher zu beklagen?“ Halverd Ronaldson Berthek seufzt und antwortet schwer: „Bis jetzt sind es fast ein Dutzend.“   Xune, die sich über die Toten sorgt, erkundigt sich nach den Namen der Verstorbenen. Halverd Ronaldson Berthek nennt sie ihnen, doch keiner der Namen ist ihnen besonders bekannt. Xune bemerkt, dass Halverd Ronaldson Berthek während des gesamten Gesprächs verlegen wirkt, fast als würde er etwas zurückhalten. Sie überlegt kurz, ob sie nachfragen soll, entscheidet sich dann jedoch, das Thema zu wechseln. „Wo kommst du eigentlich her, Halverd?“ fragt sie schließlich.   „Aus dem Bettlerviertel der Hauptstadt,“ antwortet er knapp, ohne weitere Details zu nennen. Xune führt noch ein wenig Smalltalk mit ihm, spricht über die letzten Ereignisse und das Leben in Neu Aeternia, doch Halverd Ronaldson Berthek bleibt zurückhaltend. Schließlich verabschieden sich Xune und Robert von ihm, um auf die Anderen zu warten. Als sie sich abwenden, bemerkt Xune aus den Augenwinkeln, wie Halverd Ronaldson Berthek ihr verträumt nachblickt, seine Arbeit für einen Moment völlig vergessend.