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Informationen des Piratenanführers

Civil action

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1/1 12:00
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Robert schlug dem bewusstlosen Piratenanführer ins Gesicht, bis dieser verwirrt zu Bewusstsein kam. Auf Roberts scharfe Frage nach den Entführten deutete der Mann schwach auf eine kleinere Höhle am Ende der großen Kammer. Mit dem Langschwert im Rücken schob Robert ihn vor sich her und bohrte weiter nach dem Grund für den Angriff auf Neu Aeternia. Der Pirat murmelte nur, es sei ein Auftrag gewesen, und verwies auf seinen Schreibtisch für mögliche Antworten.   In den Zellen fand Robert stattdessen einen frisch geschlagenen Tunnel, aber keine Gefangenen. Zurück im Zimmer des Anführers entdeckte Robert auf dem Schreibtisch Steckbriefe, eine Notiz über die Entführung der „Blauen“, eine Karte mit Anweisungen und einen Reiseplan für die Entführten nach Schattenscharte.   Mit finsterer Entschlossenheit steckte Robert die Papiere ein und führte den Piratenanführer zurück in die große Höhle, entschlossen, die neuen Informationen schnell mit den anderen zu teilen.


Robert kniete sich neben den bewusstlosen Piratenanführer und verpasste ihm eine kräftige Backpfeife. Der Mann kam mit einem Ruck zu Bewusstsein, blinzelte verwirrt und sah sich hektisch um, bis sein Blick auf Robert fiel, der bedrohlich über ihm stand. „Wo sind die Entführten?“ fragte Robert, seine Stimme scharf und dringlich. Der Piratenanführer blinzelte noch einmal, als ob er versuchte, seine Gedanken zu ordnen, dann nickte er schwach in Richtung einer kleineren Höhle, die sich am Ende der großen Kammer befand. „Da hinten,“ murmelte er erschöpft und zeigte auf die Öffnung.   Robert zog den Mann auf die Beine, drückte ihm die kalte Klinge seines Langschwerts in den Rücken und schob ihn vor sich her. „Warum habt ihr Neu Aeternia überfallen?“ bohrte Robert nach, seine Stimme durchdrungen von eisiger Entschlossenheit. „Auftrag ist Auftrag,“ erwiderte der Piratenanführer zögerlich, seine Schultern sanken leicht, als ob er die Last dieser Worte spürte. „Wer hat euch beauftragt?“ Robert verstärkte den Druck mit dem Schwert, seine Geduld war am Ende. „Schau auf meinen Schreibtisch… da liegen Aufzeichnungen… vielleicht findest du etwas, ich weiß es nicht genau,“ antwortete der Piratenanführer, während sie auf die Zellen zuschritten, die in den Fels gehauen waren.   Während sie sich den Zellen näherten, stellte Robert eine weitere Frage: „Wen habt ihr neben Cinnay, Sui und der Alchemistin noch entführt?“ Der Piratenanführer schüttelte leicht den Kopf. „Wir haben keine Alchemistin. Nur die zwei Magiebegabten und drei einfache Bürger. Die Alchemisten muss wohl die andere Gruppe erwischt haben.“ Robert hielt inne, die Antwort irritierte ihn. „Welche anderen?“ fragte er scharf. Der Piratenanführer zögerte, bevor er antwortete. „Wir waren zwei Piratengruppen, die sich zusammengeschlossen haben. Aber ich habe keine Ahnung, wer die anderen sind. Und selbst wenn ich es wüsste, würde ich es dir nicht sagen. Die würden mich schneller umbringen, als ich 'Rum' sagen könnte.“   Als sie die Zellen erreichten, sah Robert überrascht, dass diese leer waren. Auch der Piratenanführer wirkte verwirrt. Bei genauerem Hinsehen bemerkte Robert ein frisch geschlagenes Loch in der Wand zwischen den Zellen, aus dem ein Tunnel in den Fels führte. Robert hielt den Piratenanführer fest im Griff, während er ihn mit einem misstrauischen Blick fixierte. „Wo sind sie?“ fragte er bedrohlich, seine Stimme ein eisiger Hauch im stickigen Raum. Der Piratenanführer schluckte schwer und antwortete mit bebender Stimme: „Ich weiß es nicht… der Schlüssel… ist an meinem Gürtel. Schau selbst nach.“ Robert zögerte kurz, dann griff er nach dem Schlüssel und zog den Mann mit sich in die Zellen. Die Luft dort war stickig und abgestanden, die frischen Spuren im Staub und der kürzlich ausgehobene Tunnel in der Wand verrieten, dass hier erst vor kurzem etwas geschehen war. Robert ließ seine Augen über die leeren Zellen wandern, während er seine Gedanken ordnete.   Er packte den Piratenanführer erneut und führte ihn zurück in die kleinere Höhle, die offensichtlich als das Zimmer des Anführers diente. Der Raum war komfortabel eingerichtet, auf dem grob gezimmerten Schreibtisch lagen mehrere Papiere verstreut. Robert zog die Zettel heran und begann, sie zu durchsuchen.   Sein Blick fiel als erstes auf zwei Steckbriefe, die keine Bilder, aber markante Namen enthielten. „Badran, tot oder lebendig (1.000 Goldmünzen)“ und „Der Duck, lebendig (250 Goldmünzen)“ standen dort in kantigen Lettern, ausgestellt im Namen der Hauptstadt. Ein dritter Zettel zeigte das Bild eines Mannes, der als Merkil identifiziert wurde, jedoch handelte es sich bei diesem nicht um einen Kriminellen, sondern um einen Geschäftsmann der Hauptstadt.   Robert runzelte die Stirn und griff nach einem weiteren Zettel, an dem eine Karte befestigt war. Darauf stand in krakeliger Schrift: „Warum die Blaue?“ und darunter „Schulden? Persönliche Beziehung?“. Auf der Karte war ein toter Briefkasten markiert, mit Anweisungen, was zu tun sei, sobald man „die Blaue“ in Händen hatte. Die Rückseite enthielt weitere Details, wo die „Blaue“ zu finden sei, sowie die Vermerkung einer Belohnung von 100 Goldmünzen. Sie sollte nach Nutzung des toten Briefkastens zu einem markierten Punkt in der Hauptstadt gebracht werden.   Zuletzt entdeckte Robert eine Art Reiseplan für Sui Nevel und die anderen Entführten, die nach Schattenscharte gebracht und dort verkauft werden sollten. Seine Miene verhärtete sich, als er die Informationen in sich aufnahm.   Mit finsterer Entschlossenheit steckte Robert die Papiere ein, packte den Piratenanführer erneut und schleifte ihn zurück in die große Höhle. Die Antworten, die er erhalten hatte, waren beunruhigend, und es war klar, dass die Situation weitaus komplexer war, als es zunächst schien. Er wusste, dass er so schnell wie möglich mit den anderen Gruppenmitgliedern sprechen musste, um die nächsten Schritte zu planen.  

OT-Hinweis: Robert hat 2 Steckbriefe (Badran & Der Duck), einen "Steckbrief" über Merkil, Den Auftrag und die Karte über die Blaue und den Reiseplan im Inventar.

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