Der Kult der Helminthen
Allgemein:
Nach der Zerstörung und dem Absinken der Stadt Alira bildeten sich viele verschiedene Gruppierungen, die um die Vorherrschaft der Stadt rangen. Eine Gruppe, der Kult der Helminthen, sticht besonders heraus. Jene wurmversessenen Kultisten beten zu eben jener apokalyptischen Gestalt, die die Stadt in den Abgrund zerrte, dem Leichenwurm Arcaris.
Kult des Leichenwurms:
Der Kult bestand zuerst aus den niedersten Schichten der Stadt, deren Glauben an die anderen Götter durch ihr tägliches Schaffen erloschen war. Unter ihnen waren vor allem Sklaven oder einfache Diener, aber auch einige Priester, deren Glauben durch die absolute Macht des Wurms erschüttert wurde, gehörten dem Kult an. Sie verbreiteten die Kunde des Wurms als gesannter Gottes (Theos), der die verkommene Stadt niederriss.
Einige Historiker behaupten, dass die Priester sich nur dem Wurm unterwarfen, um der Verfolgung durch die im Chaos der Katastrophe erstarkten Sklavenkultisten zu entrinnen. Es sollte angemerkt werden, dass diese Historiker oft fromme Lucier sind. Tatsache ist, dass die heutigen Kultistengruppe kaum zwischen den Ursprüngen der Kultisten unterscheidet und einzig die vollkommene Ergebenheit zum großen Leichenwurm zählt.
Die Kultisten halten weiterhin große Gebiete in der gefallenen Stadt unter ihrer Kontrolle und vollziehen in verdorbenen Seuchenpfuhlen ihre Rituale, um Arcaris zu ehren. Diese verlangt und liebt die Verdorbenheit und den Leichengestank. Als dank ihrer Ergebenheit sendet sie ihre Kinder zum Festmahl, sodass die Kultisten und ihre Kinder sich gemeinsam an den Überresten der Verdorbenheit laben können. Bei diesen Zeremonien sprechen die Madenpriester ihre wiederhallenden Gebete, während die Kultisten sich an den Leichen gütlich tun. Nach dem Mahl erwählen die Kinder der Arcaris jeweils einen der Kultisten aus, unter dessen Haut sie kriechen, um sich mit ihm zu verbinden. Bei jedem dieser Rituale kommt es zu mehreren Verbindungen.
Die entstehenden Auserwählten durchlaufen über die nächsten Wochen eine Metamorphose, die nur wenige Überleben. Während die Verstorbenen zum nächsten Mahl aufgehäuft werden, entwickeln sich die verbliebenden zu Madenpriestern die mit Arcaris in kontakt treten und fortan die Zeremonien begleiten. Es ist ohne Frage, dass der Kult besonders gewaltätig ist und keine Konkurrenz duldet. Daher meiden die meisten Gruppen, welche die Stadt bewohnen, die Gebiete des Kultes. Dennoch werden ungeschützte Gruppen oft überfallen und dienen als Nahrungsquelle. Wenig überraschend ist es daher, dass die Kultisten als Kannibalen, Mörder und Wahnsinnige abgestempelt werden. Ein harter Richtspruch, kommt er doch von anderen Bewohnern der Stadt die nur wenig besser sind. Zugehörigkeit: Die Helminthen gehorchen den Madenpriestern aufs Wort, denn sie sind es die den Willen des Leichenwurms verkünden. Sie stehen im absoluten Dienst gegenüber ihrer unsterblichen Göttin und würden alles tun, was sie befielt. Unter den Kultisten gibt es wenig mitgefühl für ihresgleichen, wodurch ihre Treue nur sich selbst und ihrer Göttin gilt. Sie gehören keinen anderen Organisationen oder Göttern an, auch wenn einige von ihnen behaupten sie würden lediglich dem Engel der Wiedergeburt folgen der dem absoluten Gott (Theos) angehört. Organisation: Die Kultisten sind trotz ihrer Hörigkeit gegenüber dem Willen ihrer Göttin nicht für ihre Treue bekannt, da jeder Kultist stets seine eigenen Ziele verfolgt und den Madenpriestern nur gehorcht, da sie durch ihre Göttin große Macht bekamen. Sollte sich ein Weg ergeben den Segen ihrer Göttin auf eigene Faust zu erreichen ist jeder von ihnen gewillt die Chance zu nutzen.
Der häufigste Todesgrund innerhalb des Kultes ist die Ermordung durch ihre Nächsten. Auch Schwestern, Brüder, Eltern oder Kinder sind eine feine Opfergabe für die Göttin der Verdorbenheit und Seuche. Besonders Madenpriester werden von Kultisten oft erdolcht und verschlungen, da sie dadurch den Segen der Arcaris usurpieren können. Durch diese Umstände ist es schwer von einer wirklichen Organisation oder einer Rangfolge zu sprechen die über das Recht des Stärkeren, Klügeren oder Schnelleren hinausgeht. Da jedoch zumeist die Madenpriester über kleine Gruppen von Kultisten gebieten (bis sich einer ihrer Schützlinge entscheidet sie zu töten), kann man davon sprechen, dass die Madenpriester über den einfachen Kultisten stehen. Der Kult ist nicht örtlich gebunden, verbleibt jedoch zumeist innerhalb der oberen und mittleren Ebenen der gefallenen Stadt Alira. Helminthen wandern nur selten außerhalb der Stadt, geschweige den Außerhalb des "Tals der Tränen", da sie schnell als Ketzer gebrandmarkt werden und folglich auf dem Scheiterhaufen hingerichtet werden. Durch das harte Durchgreifen der Oberflächenbewohner gegen den schändlichen Kult kam es bisher kaum zur verbreitung. Dies liegt vielleicht auch an der extremen Glaubenspraxis. Dennoch kommt es vor das kleine Gruppierungen außerhalb von Alira kurzzeitig fuß fassen, jedoch meist schnell von Stadtwachen, Abenteurern oder der Sonnenkirche ausgemerzt werden. Die Kultistengruppen besiedeln daher die Stadtruinen im Untergrund, wobei sie sich in viele kleine Nester unterteilen die in ständiger Konkurrenz um Nahrung und den Segen ihrer Göttin stehen. Tätigkeiten und Ziele: Die Helminthen tragen einen unstillbaren Hunger in sich und sind gezwungen in den Ruinen der Stadt nach fressen zu suchen. Dazu sammeln sie sich in kleinen Jagdgruppen und überfallen die Lager anderer Kultisten, Überlebender oder anderer Bewohner der gefallenen Stadt. Dabei gehen sie besonders gewaltätig vor und verschleppen die Gefangenen zu den Fressplätzen in ihren Nestern. Die Kutlisten sind stets damit beschäftigt die Aufmerksamkeit ihrer Göttin zu erlangen. Dazu versuchen sie ihre Kinder anzulocken, um letztlich zu einem ihrer Auserwählten, den Madenpriestern, zu werden. Sie sind überzeugt, dass ihre Kinder sich an der Verdorbenheit und Krankheit ihrer Körper laben, sodass sie als Madenpriester in völliger Reinheit wiederauferstehen. Um wiedergeboren zu werden zeigen die Kultisten ihre Verdorbenheit durch ihre schändlichen Taten, aber auch durch die Verstümmelung ihres Körpers. Offene eiternde Wunden, Vergiftungen, Krankheiten oder abgestorbenes Gewebe sind wie Trophäen für Helminthen, die bereitwillig den Befall von Parasiten hinnehmen. Die daraus erfolgenden Schmerzen dienen als Zeichen der Hingabe und werden mit dem Segen des Leichenwurms verfliegen, so zumindest heißt es in den Lehren des Kultes. Das letztendliche Ziel eines jeden Kultisten ist es eines der Kinder des Leichenwurms in sich aufzunehmen, sodass es jeden Zweifel und jedes Leid aus dem Körper nagt, um letztlich mit ihrem Wirt zu verwachsen. Danach ist der Madenpriester überzogen von den Kindern des Wurms, die in ihm während der Metamorphose gebrütet wurden, überzogen. Oft sind nur kleine Teile des ursprünglichen Körpers sichtbar. Nach einiger Zeit fallen die Kinder des Madenpriesters von ihm ab, um bei einem Ritual einen neuen Wirt zu suchen. Die Seele des Madenpriesters geht durch ihre Kinder an Ascaris über und erwächst in ihrem Mund als Spiegel der gereinigten Seele, auf ewig verbunden mit der Göttin. Trivia: Madenpriester entziehen starke magische Kraft aus den Eiern und später den Kindern ihrer Göttin. Nach ihrer Metamorphose als Auserwählter können daher selbst ursprünglich normale Personen Magie nutzen, da sie das Wissen der Göttin bereits im geringen Maße teilen und sich ihrer Kraft bedienen. Madenpriester werden oft auch Wurmpriester genannt, um ihre Verbindung zu ihrer Göttin noch mehr hervorzuheben.
Die entstehenden Auserwählten durchlaufen über die nächsten Wochen eine Metamorphose, die nur wenige Überleben. Während die Verstorbenen zum nächsten Mahl aufgehäuft werden, entwickeln sich die verbliebenden zu Madenpriestern die mit Arcaris in kontakt treten und fortan die Zeremonien begleiten. Es ist ohne Frage, dass der Kult besonders gewaltätig ist und keine Konkurrenz duldet. Daher meiden die meisten Gruppen, welche die Stadt bewohnen, die Gebiete des Kultes. Dennoch werden ungeschützte Gruppen oft überfallen und dienen als Nahrungsquelle. Wenig überraschend ist es daher, dass die Kultisten als Kannibalen, Mörder und Wahnsinnige abgestempelt werden. Ein harter Richtspruch, kommt er doch von anderen Bewohnern der Stadt die nur wenig besser sind. Zugehörigkeit: Die Helminthen gehorchen den Madenpriestern aufs Wort, denn sie sind es die den Willen des Leichenwurms verkünden. Sie stehen im absoluten Dienst gegenüber ihrer unsterblichen Göttin und würden alles tun, was sie befielt. Unter den Kultisten gibt es wenig mitgefühl für ihresgleichen, wodurch ihre Treue nur sich selbst und ihrer Göttin gilt. Sie gehören keinen anderen Organisationen oder Göttern an, auch wenn einige von ihnen behaupten sie würden lediglich dem Engel der Wiedergeburt folgen der dem absoluten Gott (Theos) angehört. Organisation: Die Kultisten sind trotz ihrer Hörigkeit gegenüber dem Willen ihrer Göttin nicht für ihre Treue bekannt, da jeder Kultist stets seine eigenen Ziele verfolgt und den Madenpriestern nur gehorcht, da sie durch ihre Göttin große Macht bekamen. Sollte sich ein Weg ergeben den Segen ihrer Göttin auf eigene Faust zu erreichen ist jeder von ihnen gewillt die Chance zu nutzen.
Der häufigste Todesgrund innerhalb des Kultes ist die Ermordung durch ihre Nächsten. Auch Schwestern, Brüder, Eltern oder Kinder sind eine feine Opfergabe für die Göttin der Verdorbenheit und Seuche. Besonders Madenpriester werden von Kultisten oft erdolcht und verschlungen, da sie dadurch den Segen der Arcaris usurpieren können. Durch diese Umstände ist es schwer von einer wirklichen Organisation oder einer Rangfolge zu sprechen die über das Recht des Stärkeren, Klügeren oder Schnelleren hinausgeht. Da jedoch zumeist die Madenpriester über kleine Gruppen von Kultisten gebieten (bis sich einer ihrer Schützlinge entscheidet sie zu töten), kann man davon sprechen, dass die Madenpriester über den einfachen Kultisten stehen. Der Kult ist nicht örtlich gebunden, verbleibt jedoch zumeist innerhalb der oberen und mittleren Ebenen der gefallenen Stadt Alira. Helminthen wandern nur selten außerhalb der Stadt, geschweige den Außerhalb des "Tals der Tränen", da sie schnell als Ketzer gebrandmarkt werden und folglich auf dem Scheiterhaufen hingerichtet werden. Durch das harte Durchgreifen der Oberflächenbewohner gegen den schändlichen Kult kam es bisher kaum zur verbreitung. Dies liegt vielleicht auch an der extremen Glaubenspraxis. Dennoch kommt es vor das kleine Gruppierungen außerhalb von Alira kurzzeitig fuß fassen, jedoch meist schnell von Stadtwachen, Abenteurern oder der Sonnenkirche ausgemerzt werden. Die Kultistengruppen besiedeln daher die Stadtruinen im Untergrund, wobei sie sich in viele kleine Nester unterteilen die in ständiger Konkurrenz um Nahrung und den Segen ihrer Göttin stehen. Tätigkeiten und Ziele: Die Helminthen tragen einen unstillbaren Hunger in sich und sind gezwungen in den Ruinen der Stadt nach fressen zu suchen. Dazu sammeln sie sich in kleinen Jagdgruppen und überfallen die Lager anderer Kultisten, Überlebender oder anderer Bewohner der gefallenen Stadt. Dabei gehen sie besonders gewaltätig vor und verschleppen die Gefangenen zu den Fressplätzen in ihren Nestern. Die Kutlisten sind stets damit beschäftigt die Aufmerksamkeit ihrer Göttin zu erlangen. Dazu versuchen sie ihre Kinder anzulocken, um letztlich zu einem ihrer Auserwählten, den Madenpriestern, zu werden. Sie sind überzeugt, dass ihre Kinder sich an der Verdorbenheit und Krankheit ihrer Körper laben, sodass sie als Madenpriester in völliger Reinheit wiederauferstehen. Um wiedergeboren zu werden zeigen die Kultisten ihre Verdorbenheit durch ihre schändlichen Taten, aber auch durch die Verstümmelung ihres Körpers. Offene eiternde Wunden, Vergiftungen, Krankheiten oder abgestorbenes Gewebe sind wie Trophäen für Helminthen, die bereitwillig den Befall von Parasiten hinnehmen. Die daraus erfolgenden Schmerzen dienen als Zeichen der Hingabe und werden mit dem Segen des Leichenwurms verfliegen, so zumindest heißt es in den Lehren des Kultes. Das letztendliche Ziel eines jeden Kultisten ist es eines der Kinder des Leichenwurms in sich aufzunehmen, sodass es jeden Zweifel und jedes Leid aus dem Körper nagt, um letztlich mit ihrem Wirt zu verwachsen. Danach ist der Madenpriester überzogen von den Kindern des Wurms, die in ihm während der Metamorphose gebrütet wurden, überzogen. Oft sind nur kleine Teile des ursprünglichen Körpers sichtbar. Nach einiger Zeit fallen die Kinder des Madenpriesters von ihm ab, um bei einem Ritual einen neuen Wirt zu suchen. Die Seele des Madenpriesters geht durch ihre Kinder an Ascaris über und erwächst in ihrem Mund als Spiegel der gereinigten Seele, auf ewig verbunden mit der Göttin. Trivia: Madenpriester entziehen starke magische Kraft aus den Eiern und später den Kindern ihrer Göttin. Nach ihrer Metamorphose als Auserwählter können daher selbst ursprünglich normale Personen Magie nutzen, da sie das Wissen der Göttin bereits im geringen Maße teilen und sich ihrer Kraft bedienen. Madenpriester werden oft auch Wurmpriester genannt, um ihre Verbindung zu ihrer Göttin noch mehr hervorzuheben.
- Zeichen der Helminthen
- Portrait eines Madenpriesters aus dem Notizbuch eines unbekannten Abenteurers
- "Lebender Tod"; Zeichnung eines Abenteurers
Typ
Religious, Cult
Übernatürliche Wesen
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