Wokar Sturrschädel

Go to the english version; Wokar Stubbornskull

Titel, Name, beschreibender Name & Stellung

Heiler Wokar Sturrschädel ist Runenmagier im Dienst des Militärs und medizinisch zuständig auf der Raskabs Faust. Er gehört zur festen Besatzung des Schiffs und nimmt dort eine zentrale Rolle im medizinischen Bereich ein. Sein Beiname „Sturrschädel“ ist kein Spitzname, sondern eine Beschreibung – er widerspricht, korrigiert und besteht auf Präzision. Außerhalb des Dienstes besteht ein freundschaftliches Verhältnis zu Ermos Eisfaust; im Einsatz kommt es gelegentlich zu Konflikten, besonders wenn Zuständigkeiten sich berühren.  

Alter

Wokar ist etwa 50 Jahre alt, also einige Jahre jünger als Ermos. Er ist weiterhin voll im Dienst, nimmt regelmäßig an Fortbildungen teil und bleibt körperlich und geistig aktiv. Das Alter zeigt sich vor allem im äußeren Erscheinungsbild, nicht in Einschränkungen seines Wirkens.  

Aussehen / körperliche Verfassung

Wokar ist durchschnittlich groß für einen Frostmenschen – etwa 1,62 m. Er trägt sein mittlerweile weißes Haar mit Seitenscheitel, kombiniert mit einem gepflegten weißen Vollbart. Seine Gesichtszüge zeigen einen leichten asiatischen Einschlag (ca. ¼ Herkunft). Auffällig sind die grünlich verfärbten Zähne und Lippen – Folge des ständigen Kauens einer bestimmten Algenart, die als Genussmittel und Suchtstoff gilt. Er wirkt insgesamt robust, hat sich körperlich gut gehalten und legt keinen Wert auf modischen Auftritt – zweckmäßige Kleidung mit klarer Funktion ist ihm lieber als Rangsymbole.  

Hintergrund

Wokar trat während des Golemkriegs als Runenkrieger-Rekrut ins Militär ein. Er war damals noch unerfahren, wurde jedoch früh auf medizinisches Wirken gelenkt. Nach seiner Ausbildung spezialisierte er sich als Heiler und Runenmagier und wurde über Jahre hinweg zur medizinischen Konstante an Bord der Raskabs Faust. Seine Haltung gegenüber Rang und Autorität ist pragmatisch – er akzeptiert Strukturen, widerspricht aber, sobald er fachlich anderer Meinung ist. Gerade zwischen ihm und Ermos kommt es in solchen Fällen zu klaren, aber kontrollierten Auseinandersetzungen.  

Antrieb & Ziele

Wokars Hauptantrieb ist fachliche Kompetenz. Er hat ein tiefes Bedürfnis, Methoden zu verstehen – auch solche, die er für ineffektiv oder sogar riskant hält. Für ihn zählt keine Meinung, sondern sauberes Wissen. Er hasst Halbwissen, lehnt ungeprüfte Heilmethoden ab und ist bestrebt, stets auf dem neuesten Stand medizinischer Entwicklungen zu bleiben. Dafür steht er in regem Austausch mit anderen Heilern in Galdra und wertet regelmäßig neue Erkenntnisse aus. Seine Motivation ist kein Ehrgeiz, sondern der Wunsch, Hilfe leisten zu können – zuverlässig, schnell und fundiert.  

Familie & Beziehungen

Wokar ist nicht verheiratet und hat keine Kinder. Er hat sich nie aktiv um eine Familie bemüht – nicht aus Abneigung, sondern weil Arbeit, Studium und Patienten keinen Raum ließen. Er betrachtet diesen Umstand nicht als Mangel, sondern als logische Folge seines Lebensmodells. In der Vergangenheit gab es flüchtige Beziehungen, aber nie etwas, das eine dauerhafte Bindung wurde. Seine engsten Verbindungen bestehen aus Kollegen und Patienten – er pflegt Kontakt, wenn es Sinn ergibt, aber hält Privatleben bewusst einfach.  

Ruf

Wokar ist als Heiler hoch angesehen, auch wenn sein Ton oft rau wirkt. Seine Patienten bekommen keine beschönigten Diagnosen, sondern direkte Ansagen – klar, manchmal verletzend, aber immer ehrlich. Er tut alles, um Verletzte zu retten – auch mit unkonventionellen Mitteln, wenn nötig. Sein Ruf unter den Runenkriegern ist gemischt: Die einen respektieren ihn für seine Fähigkeiten und seine konsequente Haltung, die anderen haben Schwierigkeiten mit seiner ruppigen Art. Innerhalb der Crew der Raskabs Faust gilt er als unverzichtbar – nicht charmant, aber zuverlässig.
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