Stasiskokon
Ursprung
Der Stasiskokon ist eine Technologie der Argyr und damit in der heutigen Zeit kaum noch funktional zu finden.
Konstruktion
Der Stasiskokon wurde von den Genetikern der Argyr hergestellt, indem sie ihre Seide in schalenförmige Elemente woben. Diese Elemente wurden mit einer Legierung ausgekleidet, welche Strahlung reflektieren konnte. Zusammen mit dem gewebten Element konnte damit die Zeit um das innere des Kokons geleitet werden. Dies funktionierte jedoch nur, wenn der Kokon absolut dicht war, weswegen die Elemente nach Zusammensetzung und Verschluss von einer abschliessenden Schicht Seide umgeben wurden.
Nach dem Zusammenbau der Elemente wurde der in Stase zu versetzende Proband im Kokon fixiert und das letzte Teil befestigt. Ab diesem Moment verging im Inneren des Kokons keine Zeit mehr, es wurde quasi aus der Existenz gestanzt. Durch das Zusammenspiel aller Faktoren, nahm der Kokon nach Verschluss eine leichte Transparenz an, sodass der Proband noch beobachtet werden konnte.
Anwendung
Stasiskokons wurden von den Argyr aus mehreren Gründen benutzt.
Sicherung
Die Kokons wurden genutzt, um besonders wertvolle Proben und Exemplare zu sichern, damit sie noch brauchbaren waren, falls nicht sofort mit ihnen gearbeitet werden konnte.
Mutationsinhibitor
Obwohl eine weitere Veränderung der Organismen auch mit anderen Substanzen bewirkt werden konnte, erwies sich der Stasiskokon als absolute Lösung. Innerhalb des Kokons setze sich keine wie auch immer angeregte Veränderung fort und das Subjekt konnte im aktuellen Zustand beobachtet werden.
Im Fall von aus der Kontrolle geratenen Mutationen, die eine Gefahr für die Einrichtung und/oder die Welt darstellten, wurde der entsprechende Organismus in Stasis versetzt und der Kokon im Gewölbe für potenzielle Fehlschläge eingelagert, falls sich jemals eine Anwendung ergab für diese spezielle Entartung.
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