Sporentanz

Das Ritual

Der Sporentanz findet jedes Jahr statt und markiert den Start der Saatzeit. An diesem Tag versammeln sie die Pilzbauern auf ihren Feldern und beginnen ein rhythmisches Stampfen. Dieses Stampfen soll den Zipa dazu anregen, seine Sporen abzuwerfen. Das wird an der Grenze des Zipa-Feldes gemacht und immer an einem Tag, an dem die Höhlenwinde besonders stark sind. Sobald sich die Sporen von ihrem Pilz lösen, tanzen diese im Wind durch die Höhle und werden von den Bauern aufmerksam verfolgt, wo sie niedergehen.

Auswirkungen

Die Fläche, auf der sich die Zipa-Sporen ausbreiten, definiert das Gebiet, auf das sich im nächsten Jahr konzentriert wird. Die verschiedenen Nahrungspilze, die dort wachsen, sind dann auch für den Verzehr und den Handel vorgesehen. Auf den anderen Feldern wachsen zwar auch Pilze, diese werden aber in Ruhe gelassen. Die Fruchtkörper sterben am Ende des Zyklus ab und revitalisieren den Boden.

Grund für das Ritual

Die Zipa sind sehr klein und werfen ihre Sporen ohne Hilfe nicht ohne weiteres ab. In der Wildnis wird das durch die Fauna der Unterlande erledigt. Da die Zipa Schädlinge abschrecken und durch den schnell Wachstumszyklus des Fruchtkörpers den Boden während der Wachstumsphase der Nutzpilze mit Nährstoffen versorgen, welche die Nutzpilze nicht selbst aus dem Boden ziehen. Daher ist der Sporentanz der Zipa für das Überleben der anderen Pilze extrem wichtig. In Jahren, in denen der Sporentanz nicht stattfinden konnte oder die Zipa nicht genügend Sporen bildeten, litten die Siedlungen der Zwerge in der Folge eher an einer Hungersnot.


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