Magietaubheit
Magietaubheit beschreibt den Umstand, dass die Zwerge keine Magie im eigentlichen Sinne ausüben können. Die Energien, die nötig sind, um Magie zu wirken, können nicht durch ihren Körper fliessen. Da dies aber nicht für göttliche Magie gilt, gehen die Gelehrten davon aus, dass es an der kristallinen Grundstruktur der Zwerge liegt. Unglücklicherweise sorgt das aber nicht für mehr Widerstandskraft gegen magische Effekte, wie sich im Zusammenleben mit den Kobolden und Drachen herausstellte.
Magietaubheit war früher nicht bekannt oder wurde nicht erkannt, weil es keinen regelmässigen Kontakt mit Wesen gab, die Magie anwenden konnten. Zum einen wegen der Wanderung zum Beginn der Zwergenheit und zum anderen, weil die Unterlande auch ohne Magie gefährlich waren. Erst nach der Gründung von Krann Umtar und dem Kontakt mit den Kobolden kam die Idee von Magieanwendung in der zwergischen Kultur an. Trotz der geduldigen und intensiven Hilfe der Kobolde konnte keiner der Zwerge jemals Maige anwenden.
Die Gesten, Sprüche, Inkantationen und Rituale wurden mit Begeisterung gelernt und meisterhaft ausgeführt, doch das Ergebnis blieb aus. Eine genaue Untersuchung durch eine Gruppe Koboldmatriarchinnen unter Hilfestellung eines Drachen, kam zum Ergebnis, dass, wie bereits erwähnt, die magischen Energien nicht durch den Körper der Zwerge flossen. Im Gegenteil, gemäss des Drachen Archontosarx machten die magischen Grundenergien einen Bogen um die Zwerge.
Die Suche nach Ausnahmen, also Zwerge, die nicht magietaub waren, wurden über viele Generationen vom Senat verlangt und bezahlt. Mit der Verfeinerung der Suchmethoden, wurde zwar niemand gefunden, der Magie anwenden konnte, aber das inhärente psionische Potenzial der Spezies wurde dabei entdeckt, was die Kobolde in bodenloses Erstaunen versetzt und selbst Die Drachen waren verblüfft.
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