Der neue Weg
Geschichte
Gründung
Der neue Weg wurde vor etwa 100 Jahren gegründet als Reaktion auf die Fixierung, und dem daraus folgenden Wandel in der Kultur, auf Profit. Einige Mehaan waren der Meinung, dass Profit nicht alles sein könne. Anfängliche Versuche gegenzusteuern waren mässig erfolgreich. Sie waren zu wenige in den Hallen der Herrschaft und der damalige König hatte kein Interesse sich gegen die Reichen und Mächtigen zu stellen, da er von ihrem Wohlwollen abhing.
Die Gründer des Weges erschufen daher eine Organisation, die denen helfen sollten, die von den sich abzeichnenden Unmenschlichkeiten des neuen Systems überfahren wurden. Der neue Weg half den Ärmsten, indem sie Gebäude kauften und dort günstigen Wohnraum schufen und Nahrung an jene verteilten, die sich die steigenden Preise nicht mehr leisten konnten. Möglich wurde dies gemacht durch Spenden der Wohlhabenden, welche damit ihr Gewissen beruhigen wollten. Im Laufe der Jahre wurden das jedoch immer weniger.
Der Wandel
Als die Wohlhabenden immer mehr der Doktrin der maximalen Profitoptimierung anheimfielen und auch der letzte Reiche von der alten Garde starb, dauerte es nicht lange, bis die Reserven des neuen Weges aufgebraucht waren. Ihnen wurde klar, dass, obwohl ihre Ziele ehrenhaft waren und die Mehaan-Unterschicht es nötig hatte, die Organisation nicht so weiter machen konnte wie bisher. Mit der Reputation, die man sich in den Jahren der Hilfe erarbeitet hatte, wagte man es wieder in die Politik zu gehen und mit der Stimme der Betroffenen zu sprechen. Leider war an diesem Punkt die Gesellschaft der Mehaan bereits so weit verändert, dass selbst die Ärmsten gegen Massnahmen waren, welche ihnen geholfen hätten, wenn das hiess, dass ein Reicher mehr Abgaben zahlen musste. Es hätte ja sein können, dass man selber mal reich wird.
Obwohl viele Mehaan aus dem Volk den neuen Weg unterstützten, waren die Wohlhabenden lauter und konnten den König überzeugen abzudanken und die Regierung in die Hände eines Gremiums aus versierten Händlern zu geben. Als der König diese neue Regierung eingesetzt und abgedankt war, gab die neue Regierung die neuen Gesetze bekannt, welche schon vor langer Zeit vorbereitet wurden. Und mit einem Mal war die Arbeit des neuen Weges illegal, da jeder Bürger alles zu tun hatte, seinen eigenen und den Wohlstand des Reiches um jeden Preis zu mehren.
Im Untergrund
Der neue Weg, jene, welche die ersten Verhaftungswellen überstanden, zog sich in den Untergrund zurück und reorganisierte sich. Keine Chance mehr, sich öffentlich für Änderungen des Systems einzusetzen, verlegten sie sich darauf, ihre Idee unter dem Volk zu verbreiten und unerkannt zu helfen. Zu diesem Zweck erschufen sie eine Abteilung, welche ironisch "Die Beschaffung" genannt wurde. Sie wurde zur Konkurrenz für die etablierte, und der Regierung unterstellten, Diebesgilde.
Verfolgung
Der neue Weg wird heutzutage als Terrororganisation angesehen und gejagt. Jedes Mitglied des neuen Weges, das gefasst wird und bei dem auch nur der Hauch eines Beweises besteht, dass sie dazu gehören, wird öffentlich hingerichtet. Obwohl Der neue Weg explizit keine Gewalt anwendet, werden ihm Anschläge, wie zum Beispiel die Vernichtung von Industrieanlagen, zur Last gelegt, obwohl dabei kein Vorteil für die Bevölkerung entsteht und auch nichts gestohlen wird, mit dem man der Bevölkerung helfen könnte.
Aufbau
Führung
Anführer
Anführer des neuen Weges ist Gargat Umbar. Auf seinen Kopf ist ein unanständig hohes Kopfgeld ausgesetzt und er entzieht sich einer Verhaftung nur, indem er mobil bleibt. Er gibt die Grobe Richtung des neuen Weges vor und entscheidet bei Streitigkeiten.
Berater
Die Berater sind Menschen, welche Gargat Umbar zum einen beraten, aber auch die einzelnen Zellen leiten.
Helfer
Die Helfer sind jene, die Nahrung und sonstige Hilfsgüter zu den notleidenden Teilen der Bevölkerung bringen. Sie zeichnen sich durch ihre Fähigkeiten aus, unauffällig Güter zu transportieren.
Beschaffer
Die Beschaffer sind die exponiertesten Mitglieder des neuen Weges. Sie besorgen Hilfsgüter und finanzielle Mittel. Ausserdem prüfen sie Anwärter, die dem neuen Weg beitreten wollen. Dazu gehört auch, jeden Fetzen Information, den sie finden können, einzuholen, auch wenn er noch so unwichtig aussieht.
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