Authaian

Authaina regieren über Provinzen oder einzelne Kleinstädte.
In Provinzen sind ihnen Umbrathiri unterstellt und ihre wichtigste Aufgabe ist es, die Steuern an den Andari-König weiterzuleiten und den Umbrathir bei schlecht laufenden Steuerströmen zu bestrafen.
In Kleinstädten fungieren Authaina als Bürgermeister und verwalten alle administrativen Angelegenheiten - wobei das effiziente Eintreiben der Steuern natürlich höchste Relevanz für den König hat.   Authaina sind den Verdanthilen vor allem aufgrund traditioneller Machtgefüge faktisch unterstellt - ein Verdamthum war stets größer als ein Authaitana. Nominell stehen Verdanthile nicht in der normalen Hierarchiekette des Andari-Adels und Authaina sind nicht dazu verpflichtet, Verdanthilen Rechenschaft zu leisten. In der Realität hängt der politische Einfluss der Authaina sehr stark von ihrem Verhältnis zu den Verdanthilen ab, weshalb der Verdanthil trotz der Rechtsgrundlage als über dem Authaian stehend betrachtet wird. Dies ändert jedoch nichts daran, dass Authaina relativ viel unmittelbar mit dem Andari-König zusammenarbeiten müssen.

Authaina tragen bevorzugt grüne Kleidung. Dies hat sich aus der Zeit der Authaitana heraus ergeben; zu dieser Zeit hatten sie als Herrscher das alleinige Vorrecht, die "Farbe des Waldes" zu tragen, um sich im Falle einer Invasion im Dickicht verstecken zu können. Allgemein gehören Illusionen und Tricksereien zu vielen Traditionen innerhalb des Authaian-Adels; die genauen Ursprünge sind mit der Zeit jedoch verloren gegangen. Es wird vermutet, dass dies eine weitere Illusion der Authaina ist oder mit engen Verknüpfungen zwischen früheren Authaina und dem Gott der Illusion, Bosathaion zusammenhängt.   Ebenfalls aus nicht in Gänze geklärten Gründen hat sich innerhalb des Authaian-Adels ein ausgeprägt androgyner Modestil entwickelt - Sowohl Männer als auch Frauen bevorzugen enge Kleider mit weiten Röcken sowie elegante Anzüge mit hohen Schuhen. Interessanterweise hat dies mit den Jahren dazu geführt, dass viele Bürger, die nach Reichtum und Macht streben, imitativ einen vergleichbaren Kleidungsstil verwenden - trägt jemand die dadurch entstehenden, mit schlechteren Materialien genähten Kleider, wird er im Volksmund hämisch als "Ramsch-Adel" bezeichnet.