Klingen des Todes
Leben ist Bewegung. Und wo Bewegung stockt, da wird sie mit Klinge und Mut erneuert. Die Klingen des Lebens sind jene Thalveva, die handeln, wenn andere zögern. Sie tragen die Glut des Mutes in sich, den Willen, sich zwischen das Dunkel und das Licht zu stellen.
Ihr Zorn ist kein Ausbruch, sondern Klarheit. Sie verstehen, dass Kampf Teil des Gleichgewichts ist – ein Werkzeug, um zu schützen, zu befreien, zu verwandeln. Wo ein Hüter heilt, da steht eine Klinge des Lebens bereit, um das Gift aus der Wunde der Welt zu schneiden.
Sie sind Sturm und Donner, Bewegung und Aufbruch. Ihr Herz brennt, doch ihre Hand bleibt ruhig. Wenn sie in die Schlacht treten, gleicht es einer Welle, die das Erstarrte bricht. Laut, wild, ehrlich.
ZORNBRINGER
Krieger des gerechten Feuers, die den Zorn Seltanas in gereinigter Form führen.
Sie sind leidenschaftliche Frontkämpfer, die ihre Wut in göttliche Kraft kanalisieren.
Der Zornbringer Seltanas ist der brennende Arm göttlicher Vergeltung. Wo andere Zorn fürchten, betrachtet er ihn als reine, heilige Kraft – den Funken, der Mut entzündet und Unrecht richtet. Sein Glaube lehrt, dass Wut nicht zerstören, sondern reinigen soll. Jeder Schlag, jede Bewegung ist Gebet, jedes Auflodern seines Zorns ein Opfer an die göttliche Ordnung, die Seltanas verkörpert.
Im Spiel ist der Zornbringer ein kompromissloser Nahkämpfer, der Kraft aus Schmerz und Entschlossenheit zieht. Je größer die Gefahr, desto heller brennt sein inneres Feuer. Seine Waffen sind von goldrotem Licht umgeben, seine Schläge hallen wie ferne Donnerschläge. Er schützt sich und seine Verbündeten durch reine Willenskraft und wird im Angesicht des Feindes nur stärker. Sein Zorn ist nicht blind – er ist gelenkt, präzise und unaufhaltsam.
Er ist Anführer und Kämpfer zugleich, jemand, der voranstürmt, wenn andere zögern. Der Zornbringer glaubt, dass Ehre und Wut zwei Seiten derselben Klinge sind: Die eine gibt Richtung, die andere Kraft. Im Herzen der Schlacht findet er Klarheit, in der Hitze des Gefechts Wahrheit. Wo er kämpft, brennt Seltanas Wille – ein Sturm aus Feuer und Licht, der zerstört, was verdorben ist, und den Mut der Gerechten nährt.
STURMREIßER
Wilde Kämpfer, die die rohe Gewalt des Sturms verkörpern.
Sie stürzen sich mit Donner und Blitz in den Feind, reißen Linien auf und bringen Bewegung, wo Starre herrscht.
Der Sturmreißer Hafniras ist kein gewöhnlicher Krieger – er ist die Verkörperung des Windes, ein Kräftespiel aus Bewegung, Zorn und Richtung. Wo er kämpft, folgt ihm das Grollen des Himmels. Blitze tanzen über seine Waffe, und jeder seiner Schritte hallt wie ein fernes Donnerschlagen. Er glaubt, dass der Sturm keine Furcht kennt, nur Bewegung – und dass Stillstand der wahre Feind ist.
Im Spiel ist der Sturmreißer ein frontaler Nahkämpfer, der Geschwindigkeit und rohe Kraft zu einem einzigen Angriff verbindet. Seine Schläge sind schnell, präzise und unaufhaltsam, als würde der Wind selbst ihn tragen. Er stürzt sich in die Schlacht mit der Wucht eines herabfahrenden Gewitters, zerschmettert feindliche Linien und reißt alles mit sich, was ihm im Weg steht.
Seine Magie ist Ausdruck seiner Entschlossenheit: Er verstärkt seine Waffe mit donnernder Energie, beschleunigt seinen Körper oder schützt sich in einem Mantel aus Sturm und Licht. Doch seine wahre Stärke liegt nicht in Macht, sondern in Bewegung – in der Kunst, niemals stehenzubleiben. Der Sturmreißer führt nicht durch Worte, sondern durch Tat. Wo er zieht, folgt der Donner, und in seinem Gefolge bleibt nur die Klarheit des Windes – ungezähmt, furchtlos, lebendig.
LISTENSCHLEICHER
Lautlose Jäger, die im Wind verschwinden und im Schatten beobachten.
Sie schlagen nicht hart, sondern im richtigen Moment – präzise, leise und unausweichlich.
Der Listenschleicher Smidars bewegt sich zwischen Licht und Schatten, lautlos wie der Atem des Waldes. Er glaubt, dass wahre Stärke nicht im offenen Kampf liegt, sondern im richtigen Moment des Zuschlagens. Geduld ist seine Waffe, Täuschung seine Kunst. Er wartet, beobachtet, verschwindet – und wenn er zuschlägt, geschieht es präzise, wie von der Natur selbst gelenkt.
Im Spiel ist der Listenschleicher ein lautloser Infiltrator, der Beobachtung, Heimlichkeit und magische Verschmelzung mit seiner Umgebung nutzt. Nebel, Schatten und Wind sind seine Verbündeten. Er bewegt sich durch Schlachtfelder, ohne Spuren zu hinterlassen, und tötet, bevor sein Opfer ihn bemerkt. Seine Magie macht ihn nahezu unsichtbar, dämpft jedes Geräusch und schärft seine Sinne, sodass er selbst kleinste Veränderungen wahrnimmt.
Er ist kein brutaler Kämpfer, sondern ein geduldiger Stratege, der Zeit als Teil seines Angriffs versteht. Seine größte Stärke liegt im Warten – in der Stille, bevor das Chaos beginnt. Smidar lehrt ihn, dass List und Anpassung über rohe Kraft siegen. Der Listenschleicher ist kein Schatten, er ist der Schatten: wandelbar, geduldig, tödlich. In seinem Lautlosen liegt die Macht der Natur – und in seinem Schlag das Ende jeder Unachtsamkeit.
GESTALTWANDLER
Wesen im Fluss des Lebensnetzes – ihre Körper verändern sich, wie die Welt sich wandelt.
Sie sind Jäger, Heiler oder Boten, und tragen in sich das Gleichgewicht von Tier und Mensch.
Der Gestaltwandler Smidars verkörpert die lebendige Verbindung zwischen Mensch und Tier, Fleisch und Erde, Instinkt und Bewusstsein. Für ihn ist Wandel kein Verlust der eigenen Form, sondern Rückkehr zu dem, was immer war – ein Teil des großen Kreislaufs, der alles Leben durchdringt. In seinem Atem liegt das Rauschen der Bäume, in seinen Augen das Glühen der Jagd. Er wechselt Gestalt, um zu verstehen, nicht um zu entfliehen.
Im Spiel ist der Gestaltwandler ein flexibler Nahkämpfer und Unterstützer, der sich an jede Situation anpasst. In Tiergestalt kämpft er mit der Kraft und Geschwindigkeit der Wildnis, heilt Wunden mit instinktiver Magie und verschmilzt mit der Umgebung, um Beute oder Feind zu finden. Seine Stärke liegt im Gleichgewicht zwischen Instinkt und Kontrolle – er weiß, wann der Wolf führen, der Bär schützen oder der Falke beobachten muss.
Er meidet Städte und Menschenmengen, fühlt sich nur in der Wildnis wirklich lebendig. Smidars Wandel prägt ihn: Jede Veränderung ist Erinnerung daran, dass Leben Bewegung ist. Der Gestaltwandler ist kein Krieger im klassischen Sinn – er ist Natur in Bewegung, eine wandelnde Erinnerung daran, dass Stärke im Anpassen liegt und Heilung im stetigen Werden.
HELDENSCHWERT
Krieger mit klarem Blick und unbeugsamem Herzen.
Sie führen nicht durch Befehl, sondern durch Beispiel – und stehen dort, wo der Widerstand am größten ist.
Das Heldenschwert Seltanas steht für die Tugend des Mutes – nicht als Waffe des Stolzes, sondern als Schild für die Schwachen. Wer diesen Pfad beschreitet, kämpft nicht für Ruhm, sondern für jene, die hinter ihm stehen. Sein Glaube verleiht ihm Kraft, doch seine größte Stärke liegt in der Überzeugung, dass Führung ein Dienst ist. Wo er steht, weicht die Furcht, und Licht breitet sich aus wie ein stilles Versprechen.
Im Spiel ist das Heldenschwert ein standhafter Frontkämpfer und Anführer, der Stärke mit Mitgefühl verbindet. Seine Magie schützt, stärkt und inspiriert – er verwandelt Zweifel in Mut, Schmerz in Entschlossenheit. Im Kampf ist er standfest wie ein Berg, seine Waffe von Licht umhüllt, seine Stimme trägt durch Sturm und Chaos. Er ist weniger Eroberer als Bewahrer, jemand, der die Linie hält, wenn alles andere fällt.
Seltanas Lehren prägen ihn tief: Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst, sondern das Licht, das ihr trotzt. Das Heldenschwert führt nicht durch Befehl, sondern durch Beispiel – er steht im Sturm, damit andere atmen können. In seinem Glauben liegt Hoffnung, in seinem Schlag Gnade. Er ist das Herz des Gefechts – brennend, unbeugsam und voller Licht.
SCHATTENKLINGE
Flüstern im Nebel, lautlos, präzise, unaufhaltsam – eine Tänzerin zwischen Licht und Finsternis.
Schattenklingen vernichten, indem sie nicht gesehen werden – und leben, indem sie verschwinden.
Die Schattenklinge Smidars ist ein lautloser Hauch zwischen Leben und Tod – ein Werkzeug des Wandels, das in der Dunkelheit Form annimmt. Sie glaubt nicht an Wahrheit, nur an Wirkung. Für sie ist Täuschung die reinste Form von Kontrolle, und jede Bewegung eine Entscheidung zwischen Sein und Nichts. Wo andere Stärke suchen, sucht sie Unbegreiflichkeit – denn was man nicht fassen kann, kann man nicht besiegen.
Im Spiel verkörpert die Schattenklinge den präzisen, lautlosen Nahkämpfer. Sie agiert aus dem Verborgenen, verschmilzt mit Dunkelheit und schlägt dort zu, wo der Gegner es am wenigsten erwartet. Ihre Magie ist kein Werkzeug der Macht, sondern der Illusion: Schatten, Stille und Lichttäuschung werden zu Waffen, die Verwirrung und Furcht säen. Jede Tat ist geplant, jeder Schlag hat Bedeutung – ein Muster aus Dunkelheit, das Smidar selbst zu zeichnen scheint.
Sie lebt nach dem Grundsatz, dass Sieg nicht in roher Gewalt liegt, sondern im perfekten Moment. Ihr Glaube an Smidar ist kein Gebet, sondern ein Pakt: Wandel durch Unsichtbarkeit. Wo sie erscheint, bricht Ordnung – und wo sie verschwindet, bleibt nur Stille. Die Schattenklinge ist kein Held und kein Mörder. Sie ist der flüchtige Atem des Chaos, das Gleichgewicht bewahrt.
CHAOSBRINGER
Mystische Krieger, die das Unvorhersehbare umarmen und das Chaos selbst als Waffe führen.
Sie verkörpern Wandel, Zerstörung und schöpferische Raserei zugleich. Wo Ordnung erstarrt, entzünden sie Bewegung.
Der Chaosbringer Manas ist ein Sturm aus Emotion, Energie und Unberechenbarkeit. Er lebt im Augenblick zwischen Schöpfung und Zerstörung – dort, wo Ordnung zerbricht und Neues entsteht. Für ihn ist Struktur eine Lüge, ein Versuch, das Lebendige zu bändigen. In seinem Herzen tobt ein Gewitter aus Farbe, Klang und Licht, das niemals ruht. Seine Macht folgt keinem Muster, nur dem Impuls, der im Innersten pulsiert.
Im Spiel ist der Chaosbringer eine wandelnde Naturgewalt, ein Magier, dessen Kräfte ebenso inspirierend wie gefährlich sind. Seine Zauber wirken spontan und fließend: Windstöße, die Mauern brechen, Funken, die ganze Räume in flackerndes Licht tauchen, Wellen reiner Energie, die Gegner ebenso treffen können wie ihn selbst. Doch in dieser Unberechenbarkeit liegt seine Stärke – denn kein Feind kann planen, was selbst der Chaosbringer nicht vorhersehen kann.
Seine Macht wächst mit Risiko, sein Wille wird stärker, wenn um ihn herum alles zerfällt. Die „Ungezähmte Resonanz“ ist sein Glaubensbekenntnis: Jedes Ergebnis, ob Segen oder Verderben, ist Teil des göttlichen Chaos. Der Chaosbringer steht für reine Veränderung – für den Schrei, der den Stillstand zerreißt, und das Lachen, das danach ertönt. In ihm tanzt Mana selbst – wild, frei und grenzenlos.
SONNENBRINGER
Heilige Krieger, die Eldharas Licht in die Schlacht tragen.
Sie kämpfen nicht aus Zorn, sondern aus Mitgefühl – jedes Schwert ein Strahl der Morgensonne, jeder Schlag eine Bitte um Erlösung.
Der Sonnenbringer Eldharas ist ein Krieger des Lichts – ein Hüter, der kämpft, um zu bewahren, nicht zu zerstören. Sein Schwert trägt das Feuer der Morgensonne, und wo er steht, weicht die Dunkelheit. Er glaubt, dass jede Tat, jeder Schlag ein Akt des Schutzes ist, nicht des Zorns. Licht ist für ihn kein Werkzeug der Macht, sondern ein Versprechen: Solange es brennt, bleibt Hoffnung bestehen.
Im Spiel verkörpert der Sonnenbringer den idealistischen Verteidiger, der Glauben und Kampfkunst vereint. Seine Schläge sind präzise und klar, begleitet vom goldenen Schimmer göttlicher Energie. Er schützt Verbündete mit Licht und Gebet, stärkt ihre Entschlossenheit und steht standhaft zwischen ihnen und dem Schatten. Wo andere Chaos oder Furcht sehen, erkennt er Gelegenheit, das Gute zu bewahren.
Der Sonnenbringer ist ein Anführer aus Überzeugung, kein Eroberer. Er inspiriert durch Mut, nicht durch Befehl, und zieht Kraft aus Mitgefühl. Eldharas Feuer brennt in seinem Herzen, wärmt statt zu verzehren. In seinem Licht finden andere Ruhe, in seiner Gegenwart den Mut, weiterzukämpfen. Der Sonnenbringer ist das erste Licht des Tages und das letzte, das verlischt – ein Krieger, der leuchtet, damit andere nicht fallen.








