Die Handmannsgilde

"Die Straßen des Kaiserreiches sind selten sicher, an der Grenze der Verderbniss gibt es immer etwas zu erschlagen und die Fehden des Adels können Jahre anhalten. Genug zu tun für geschäftstüchtige Leute mit einem guten Schwertarm. Wäre aber schade, wenn man darum konkurrieren müsste, niedrige Preise akzeptieren weil die Konkurrenz einen sonst ausbootet. Die Gilde schützt dich vor so etwas. Mit den Stimmen und den Klingen hunderter Söldner hinter ihr überlegen es sich Freischaffende zweimal den Preis zu drücken. Schließ dich der Gilde an und ihr Ruf wird dir vorauseilen, ranghörige Auftraggeber werden auf dich aufmerksam werden und die Armisten schieben dir auch gute Aufträge zu. Dazu kommt Kost und Logis (gegen Bezahlung) und die Möglichkeit zu trainieren. Die Mitgliedschaft in der Gilde hat nur Vorteile. Oder zumindest mehr als die freischaffendene Tätigkeit."   - Worte eines Anwerbers

  Die Handmannsgilde, ist ein Zusammenschluss aus Söldnern, Abenteurern und anderen angeheuerten Soldaten welche 133 EM am Rande der Verderbniss gegeründet wurde. Offiziell ein Bündnis um das Söldnerdasein zu organisieren, kümmert sich die Gilde um die Vermittlung von Aufträgen an Mitglieder (Gruppen und Freischaffende), die Versorgung von Witwen, Waisen und Veteranen und die Rekrutierung von neuen Mitgliedern.   Die Gilde besitzt eine Reihe von Unterschlupfen meist in der Form von Festungen oder Tavernen, im Land verteilt. An diesen Orten, welche sich vor allem in den Grenzlanden und an den Brandstaden finden, erwarten Mitglieder eine stabile Versorgung mit Aufträgen, von der Eskorte von Handelskarawanen bis zum Kriegsdienst für Adelige; kostengünstigen Proviant und abenteuerlustigen Rekruten. Kleineren Gruppen können auch Mitglieder zur Unterstützung eines Auftrages zur Verfügung gestellt werden.   Da die Gilde ein Zusammenschluss aller Söldner ist, von einfachen Freischaffenden bis zu den größten Banden, haben letztere einen großen Einfluss auf die Gilde. Die Schar der roten Hand, das größte Söldnerheer des Ostens, zum Beispiel stellt seit Gründung der Gilde fast ununterbrochen den Heermeister der Gilde. Gleichzeitig stellt sie aber ihre Männer zur Verteidigung der Gildenbasen zur Verfügung.   Konkurrenten werden nicht geduldet. Einige Konflikte in den Grenzlanden beruhten nur auf Fehden zwischen der Gilde und mächtig werdenden freischaffenden Scharen. Sobald die Gilde eine Gruppe als Konkurrent auf ihre Monopolstellung sieht schlägt sie mit voller Härte zu.   Regierender Kriegsherr ist Nial Gormac, genannt der Rote Fuchs, Anführer der Schar der Roten Hand. Nach Jahren des Kriegshandwerks hat er sich in Innsburg zur Ruhe gesetzt um sich vollständig der Verwaltung der Gilde zu widmen. Gormac ist Veteran zahlreicher Kampagnen und gilt als herzlich aber hart und unnachgiebig.