Cnut von Cimbrea
Graf Cnut Halsax Lowen (a.k.a. Der Löwe von Cimbrea)
Cnut Lowen von Cimbrea ist der Graf des scithischen Vasallenstaates an der Flussmündung des Abhainn und Nachfahre der fresischen Seeräuber, die einst mit ihren zwergischen Verbündeten im kaledonischen Norden einfielen und das Land ihr eigen machten. Unter den zahlreichen Grafen, Fürsten, Thanen und Lairds, welche die unzähligen Thronsäle Kaledons füllen, ist Cnut die schillerndste Persönlichkeit, bekannt für seine Effizienz, Kälte und Wortkargheit.
Mental characteristics
Persönliche Geschichte
Cnut wurde als drittes Kind und erster Sohn seiner Eltern zur Welt gebracht, unter großen Anstrengungen und dem folgenden Tod seiner Mutter. Sein Vater schien ihm das nie wirklich zu verzeihen und bevorzugte die jüngeren Geschwister, die er später mit seiner zweiten Frau zeugen sollte, bei weitem mehr Liebe. Was er Cnut, dem Erben des Grafentitels und des Familiensitzes, Burg Lowen, stattdessen bot, war eine gute Bildung, gegen welche der Erbe sich vergeblich wehrte, und die kalte Schulter, welche ominös seinen Schatten auf Cnuts späteren Umgang mit seinem eigenen Sohn vorauswerfen sollte.
Das Löwenjunges war unmittelbar nach den gewaltsamen Unruhen des Jahres 1360 auf die Welt gekommen, in denen die cimbreasche Armee und Flotte von der scithischen Königin Solveig I. gewaltsam niedergeschlagen und verbrannt worden waren. Zu der Verwüstung des kurzen, aber brutalen Bürgerkrieges kamen eine Reihe ungewöhnlich harter Winter und in Folge dessen, Hungersnöte. Auch wenn das Grafengeschlecht zunächst besser versorgt war, als große Teile der Bevölkerung, verstarben doch bald mehrere von Cnuts jüngeren Geschwistern, darunter seine Lieblingsschwester, Katla. Zutiefst bestürzt von diesem Verlust zog er sich weiter in sich selbst zurück, und Dokumente aus dieser Zeit belegen, dass der einst verspielte und hyperaktive Cnut nun still, reflexiv und kalt geworden war.
Seine erste Schlacht erlebte Cnut mit 19. Die Landbevölkerung, erschöpft durch die anhaltenden Hungersnöte und hohen Abgaben, hatte sich bewaffnet und belagerte die nur spärlich besetzte Burg Lowen. An der Spitze einer Hundertschaft Fußvolk und Waffenknechte zog er auf Geheiß seines Vaters aus und beendete den Aufstand mit einer menschenverachtenden Effizienz. Die wenigen Gefangenen, die genommen wurden, ließ er entlang der Hauptstraßen durch die Grafschaft auf Rädern brechen und langsam verenden.
Es sollte der letzte Aufstand während seiner Herrschaft sein.
Das Löwenjunges war unmittelbar nach den gewaltsamen Unruhen des Jahres 1360 auf die Welt gekommen, in denen die cimbreasche Armee und Flotte von der scithischen Königin Solveig I. gewaltsam niedergeschlagen und verbrannt worden waren. Zu der Verwüstung des kurzen, aber brutalen Bürgerkrieges kamen eine Reihe ungewöhnlich harter Winter und in Folge dessen, Hungersnöte. Auch wenn das Grafengeschlecht zunächst besser versorgt war, als große Teile der Bevölkerung, verstarben doch bald mehrere von Cnuts jüngeren Geschwistern, darunter seine Lieblingsschwester, Katla. Zutiefst bestürzt von diesem Verlust zog er sich weiter in sich selbst zurück, und Dokumente aus dieser Zeit belegen, dass der einst verspielte und hyperaktive Cnut nun still, reflexiv und kalt geworden war.
Seine erste Schlacht erlebte Cnut mit 19. Die Landbevölkerung, erschöpft durch die anhaltenden Hungersnöte und hohen Abgaben, hatte sich bewaffnet und belagerte die nur spärlich besetzte Burg Lowen. An der Spitze einer Hundertschaft Fußvolk und Waffenknechte zog er auf Geheiß seines Vaters aus und beendete den Aufstand mit einer menschenverachtenden Effizienz. Die wenigen Gefangenen, die genommen wurden, ließ er entlang der Hauptstraßen durch die Grafschaft auf Rädern brechen und langsam verenden.
Es sollte der letzte Aufstand während seiner Herrschaft sein.
Bildung
Cnut war kein leichter Fall für die höfischen Erzieher seines Vaters und fiel im Gegensatz zu seinen Geschwistern durch einen Mangel an Aufmerksamkeit, Interesse und Auffassungsvermögen auf. Das heißt jedoch keinesfalls, dass er nicht intelligent ist - ganz im Gegenteil. In seinem Leben ist ihm fast alles, was er versucht hat, mit einer erschreckenden Leichtigkeit zugefallen. Vielleicht ist es also ganz gut, dass er selten neue Dinge probiert, und sich stattdessen auf seine Stärke als Krieger und Richtsprecher konzentriert. Aus seiner Kindheit ist eine Ablehnung gegen jede Form von akademischer Elite entstanden - besonderes Misstrauen bringt er den Magiern und Zauberinnen der Akademie der Metaphysik entgegen.
Moral & Philosophie
Der Graf vertritt eine besonders rabiate Form moralischen Absolutismus'. Sein Wort ist Gesetz in seiner Domäne, und bei der Verfolgung jeglicher Verstöße gegen dieses Recht lassen seine Schergen niemals Gnade walten. Abschreckung, hohe Strafen und Härte haben die Bevölkerung Cimbreas gefügig und unfrei gemacht, aber dafür leben sie in absoluter Sicherheit.
Tabus
Cnut lehnt jegliche Formen der Magie ab, am sonderbarsten sind ihm die Künste erfahrener Illusionist:innen und Verzauberungen. In seinen Augen lohnt es sich nicht, mit dem Gewebe der Welt zu interagieren, denn die Gefahr ist zu groß - seiner Meinung nach wird man die Natur der Dinge niemals verstehen und erst recht niemals bändigen können, und Zauberwirken ist ein Spiel mit dem Feuer, dass für alle beteiligten nur schlecht ausgehen kann.
Zudem ist er zutiefst religiös. Seine Angst vor der Wirkung mächtiger Flüche war so stark, dass er seinen eigenen Bastardsohn und einzigen Abkömmling verstoßen hat.
Zudem ist er zutiefst religiös. Seine Angst vor der Wirkung mächtiger Flüche war so stark, dass er seinen eigenen Bastardsohn und einzigen Abkömmling verstoßen hat.
Social
Familienbande
Über die Jahrzehnte seit seiner Geburt ist die Familie Cnuts nur geschrumpft, nie gewachsen. Sein Vater verstarb, als er 20 war, dessen zweite Ehefrau verjagte der Erbe aus dem Land. Während er versuchte, seine älteren Schwestern Ljara und Ronya und seinen jüngeren Halbbruder Roggir möglichst lange am Hof zu behalten, blieb ihm jedoch nichts anderes übrig, als Ljara und Ronya an verfeindete Kleinfürsten in der Nähe zu verheiraten, um Cimbreas Fortbestehen zu sichern. Roggir, der zum Zeitpunkt von Cnuts Huldigung bei Königin Solveig I. gerade einmal sieben Jahre alt war, fiel bei einem Besuch der Akademie der Metaphysik mit der zwergischen Prinzessin Zara Silberschild aus einem Turmfenster und brach sich den Rücken.
Trotz der besten Bemühung der örtlichen Heiler konnte der Schaden nicht verhindert werden und Roggir verbringt seitdem sein Leben im Rollstuhl, querschnitzgelähmt von den Schultern abwärts.
Cnut von Cimbrea macht bis heute dafür die Magier:innen der Akademie verantwortlich.
Cnut heiratete 1385, doch die Ehe hat bis heute keine Kinder hervorgebracht. Er scheint mehrere Liebschaften geführt zu haben, um sich davon abzulenken, und aus mindestens einer entsprang ein Sohn: Henry Lowen-Ohneland, den er zunächst legitimieren wollte, ehe Visor der Durchschnittliche vor ihm warnte. Visor war eine der wenigen Magier, denen Cnut jemals Vertrauen schenken sollte, paradoxerweise aus genau dem Grund, aus dem kein anderer Hof ihn angenommen hatte: der Elf war für seine wirren Thesen von der Akademie verstoßen worden. Er erklärte, der junge 'Hal' sei verflucht, geboren unter der Schwarzen Blutsonne, und müsse beseitigt werden.
Cnut, welcher bereits so viele Familienangehörige verloren hatte, brachte es nicht übers Herz, seinen Sohn zu ermorden und ließ ihn stattdessen des Landes verweisen, in der Hoffnung, er würde in der Wildnis verenden.
Trotz der besten Bemühung der örtlichen Heiler konnte der Schaden nicht verhindert werden und Roggir verbringt seitdem sein Leben im Rollstuhl, querschnitzgelähmt von den Schultern abwärts.
Cnut von Cimbrea macht bis heute dafür die Magier:innen der Akademie verantwortlich.
Cnut heiratete 1385, doch die Ehe hat bis heute keine Kinder hervorgebracht. Er scheint mehrere Liebschaften geführt zu haben, um sich davon abzulenken, und aus mindestens einer entsprang ein Sohn: Henry Lowen-Ohneland, den er zunächst legitimieren wollte, ehe Visor der Durchschnittliche vor ihm warnte. Visor war eine der wenigen Magier, denen Cnut jemals Vertrauen schenken sollte, paradoxerweise aus genau dem Grund, aus dem kein anderer Hof ihn angenommen hatte: der Elf war für seine wirren Thesen von der Akademie verstoßen worden. Er erklärte, der junge 'Hal' sei verflucht, geboren unter der Schwarzen Blutsonne, und müsse beseitigt werden.
Cnut, welcher bereits so viele Familienangehörige verloren hatte, brachte es nicht übers Herz, seinen Sohn zu ermorden und ließ ihn stattdessen des Landes verweisen, in der Hoffnung, er würde in der Wildnis verenden.

Aufenthaltsort
Spezies
Ethnie
Year of Birth
1366
48 Years old
Children
Belief/Deity
Zugehörige Organisation
Andere Zugehörigkeiten
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