Versperiâni-Orden (Ver-sper-ia.ni-"-Or-den)

Liebe deinen Nächsten


Brauchst mich nicht so blöd anschauen, bei mir biste an der falschen Adresse, oder seh ich aus wie eine Versperiâni ?   Man ich betreib hier ein Restaurant, wenn du keine Münzen hast und hungrig bist dann besuch diese Gutmenschen, die Rosa Retterinnen müssen dir helfen, die sind durch ihren Glaubenssatz dazu verpflichtet!   Die geben sogar so hoffnungslosen Fällen wie dir was zu essen und vielleicht sogar nen Platz um die Nacht zu verbringen!   Jetzt verschwinde meine Kunden kommen gleich!  
— Horkes Andreates, Sirumitischer Restaurantbesitzer
Ordenszeichen Versperiâni by Nightone w/ Dream

Allgemeines

Die Angehörigen des Versperiâni-Ordens werden auch die „Rosa Retterinnen” genannt. Einerseits, weil ihre fast ausschließlich weiblichen Mitglieder in rosafarbene Kutten gehüllt sind, andererseits, weil es ihre selbst auferlegte Mission ist, den Armen, Kranken und Ausgestoßenen zu helfen.   Dazu errichten und erhalten sie in größeren Städten in meist alten Gebäuden Massenunterkünfte und Speisesäle, in denen sie den Minderbemittelten zumindest mit einfachen Speisen, einem Nachtlager und manchmal sogar mit neuer (gebrauchter) Kleidung versorgen.   Damit folgt der Orden dem Gebot der Nächstenliebe seiner Hauptgöttin Versperiâ und versucht, das Leid in der Welt wenigstens etwas erträglicher zu machen.   Seit ihrer Gründung im Jahr 4051 ndK, als Aravellien noch immer unter den Nachwehen der Tyrannei des Dunklen Meisters litt, finanzieren sich die Versperiâni durch Spenden von allen, die bereit sind, ein paar Münzen zu geben.   Hierzu ziehen vor allem die Nonnen und die wenigen Mönche durch Städte und Dörfer und versuchen, Spenden zu sammeln – dabei spielt es keine Rolle, ob es sich tatsächlich um Münzen oder um Nahrungsmittel- und Kleiderspenden handelt.
 
Ihr würdet euch wundern. Viele Leute sind nicht bereit, etwas Gutes aktiv zu tun. Aber sie kaufen sich gerne ein gutes Gewissen.
— Ulrike Handreich, Priesterin des Versperiâni-Ordens

Das Dogma

Die „reine Liebe“, für die die Göttin Versperia steht, bezieht sich für die Mitglieder des Ordens nicht nur auf einen geliebten Partner oder die Familie, sondern auf alle empfindungsfähigen Rassen Irdas, solange sie sich friedlich zeigen.   Diese Liebe zeigt sich in Nächstenliebe, die am besten dadurch gezeigt wird, dass man jenen hilft, die sich nicht mehr selbst helfen können.   Deshalb kümmern sich die Versperiâni um die unzähligen Bettler, Straßenkinder und andere Mitglieder der unteren Gesellschaftsschichten. Neben den direkten Einrichtungen des Ordens helfen viele Mitglieder auch in öffentlichen Hospizen oder kümmern sich persönlich um Personen sozialschwacher Randgruppen, die sich keinen teuren Arzt leisten können.   Auch wenn jemand zu alt zum Arbeiten ist und keine Familie hat, die ihn unterstützt, helfen die Ordensmitglieder, wo sie können.   Dem Orden kann jeder beitreten, auch wenn er nicht zum Priestergeeignet ist. Deshalb treten viele Mitglieder erst spät im Leben den Retterinnen bei, darunter häufig sozial schwache Randgruppen, die ihrer Arbeit nicht mehr nachgehen können, z. B. alternde Prostituierte oder kinderlose Witwen.   Beim Eintritt legen die Mitglieder ihren Familiennamen ab und nehmen stattdessen einen Namen, der ihren Wunsch nach Verbundenheit mit anderen zeigen soll. „Großherz”, „Lichtträne” oder „Helfende Hand” sind einige Beispiele.   Jedes Mitglied trägt als heiliges Glaubenssymbol entweder den Herzanhänger der Nächstenliebe, welcher ein mit Händen umschlossenes Herz darstellt, oder die Kreuzrose, welche das Wappen des Ordens ziert.
Eckdaten
Art
Religiöser Orden
Klassifizierung
Sozialer Orden
Gegründet
4051 ndK
Untergegangen
Nie
Verehrte Gottheit
Versperiâ
Höchstes Amt
Verspenê
Anführer
Marianne Großherz
Anhängerbezeichnung
Versperiâni
Rosa Retterinen
Haupttempel
Der hohe Tempel in Versperburg

Verrückte Weiber, die einfach keinen anderen Sinn im Leben mehr haben und versuchen, sich wie Glucken um diejenigen zu kümmern, die keine andere Wahl mehr haben. Na ja, wenigstens sind sie ansonsten harmlos. „Nächstenliebe” bedeutet meist auch keine „Gewalt”.
— Marconius Schmetterer, eisenzwergischer Bankier
Verspenê Marianne Großherz by Nightone w/ Dream

Hirachie

  1. Verspenê (Anführerin des Ordens)
  2. Hohe Priesterin (Leiterin eines jeden Tempels)
  3. Priesterinnen / Wanderpriesterinnen
  4. Tempeldiener, Nonnen und Mönche
  5. Akolyten
  6. Novizen / Anwärter
 
Habt keine Furcht! Wir sind hier, um euch zu helfen. Nehmt hier etwas Suppe.
— Theodora Freudquell, Tempeldienerin des Versperiâni-Orden

Wichtigste Tempel

  • Der Hohe Tempel Versperiâs in Versperburg
  • Tempel der Schützenden Liebe in Kremen
  • Heilige Schriften

  • Ordenssatzungen der Nächstenliebe
  • Das buch der Reine Liebe
  • Sammlung der lieblichen Gedicht der Hohen Göttin Versperiâ
  • Heilige Symbole

  • Herzanhänger der Nächstenliebe
  • Rosa Kreuzrose
  • Herzdiamanten (Sie werden nur sehr selten in die heiligen Symbole der höchsten Priesterinnen eingearbeitet.)
  • Finanzierung

    Der Orden finanziert sich ausschließlich durch freiwillige Spenden. Diese wiederum stammen aus vier Quellen. In jedem Tempel, jeder Armenküche und jeder anderen Einrichtung, die der Orden unterhält, finden sich Spendenkästen. Dann laufen Nonnen (und auch die wenigen Mönche) mit Sammelkästen durch die Städte und Dörfer und bitten an den Haustüren derer, die es sich leisten können, um Spenden.   Eine weitere Möglichkeit der Spendenaquirierung ist, dass Priester besonders wohlbetuchte Persönlichkeiten aufsuchen und vorschlagen, dass diese als Zeichen ihrer Güte die eine oder andere Maßnahme des Ordens finanzieren.   Schließlich verzichten Ordensmitglieder bei ihrem Eintritt in den Orden auf ihren alten Namen sowie auf ihre weltlichen Besitztümer oder Erbansprüche. Diese gehen dann meist als Spende an den Orden und werden veräußert oder im Falle von Immobilien genutzt, um das Werk weiter zu betreiben.

    Bei uns Versperiâni handelt es sich fast ausschließlich um Frauen, weil wir Frauen einfach viel mehr Mitleid empfinden und unsere Dankbarkeit für erhaltene Güte meist auch viel pragmatischer zeigen als Männer. Außerdem scheint es uns Frauen leichter zu fallen, Materielles hinter sich zu lassen.   Dennoch sollte es dich nicht wundern, wenn mal ein Mönch in einer rosa Kutte vor deiner Tür steht und um ein paar Münzen für Bedürftige bittet.

    — Kamill Freudherz, Nonne des Versperiâni-Ordens



    Zubereitung der Armenspeisung; Nonnen der Versperiâni by Nightone



    Cover image: Banner Pantheon by Nightone w/ Openart.ai
    Character flag image: Ordenszeichen Versperiâni by Nightone w/ Dream

    Kommentare

    Author's Notes

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    Jul 5, 2025 14:40

    Schöner kleiner Orden. Ich vermute, die Ordenskleidung ist rosa, aufgrund der Farbe der Rose und Nächstenliebe. Aber mich würde interssieren, wie die Farbe hier hergestellt wird, da auf de irdischen Welt solche Farben früher ja eher teuer in der Herstellung waren und der Orden mit seinen Mitteln haushalten muss.

    Summer Camp is back! Rippling waves lead you to my answers of this year's prompts.
    Jul 6, 2025 12:54

    Ja genau Rose & Nächstenliebe, sowie der umstand das die vereehrte Hauptgöttin diese Farbe als Hauptfarbe nutzt sind der Grund für die ordenstracht. Die Herstellung ist zwar etwas Kniffilig, aber zum Glück für die Damen (und Herren) gibt es ein Mineral in Irda (welches ich hoffentlich im SC noch vorstellen kann) desen Rosanes Pulver sich super zum Färben von Tuch, Rauch und Feuerwerkskörpern eignet. ^^

    Have a look at my entries for:
    A lot of unofficial Challenges