Bei Markeksen handelt es sich um eine traditionelle Gebäck-Speise der Bachlinge aus den Firunmarschen, welche im laufe der zeit durch Händler, Entdecker, Abenteuerer-Journalisten und die wenigen Auswanderer in ganz Aravellien bekannt wurde und heute bei jedem anständigen Zwei-Uhr-Tee bei allen halblingen die diesen zelebrieren, auf den tisch gehören!
Markekse bestehen aus zwei runden Keksplatten zwischen welche ein Kleks Beerenmarmelade gegeben wurde. Je nach region und jahreszeit und vorliebe des Bäckers varriiert die art der marmelade, so das auch markekse in vielen Spielarten daher kommen.
Einige profesionelle Halblingsbäcker versehen die Oberseite des kekses noch mit einem kleinen Gravurstempel um ihre Ware deutlich von selbstgebackenen Varianten abzuheben.
Irgendwie verwundert es einen nicht das Markekse ein Exportschlager der Firunmarschen nach
Got-Nor-Te-Ran, in den
Korbaner Bund und zu einigen der Zwergenbingen im Alver-ren gebirge sind.
Bevor man den Keksteig zubereitet, sollte man die Beerenmarmelade vorbereiten. Da die Halblinge dies normalerweise zur jeweiligen Beerenernte erledigen und große Einweckgläser und -krüge damit befüllen, wird dies hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt – für den Fall, dass man keine Vorräte mehr hat und schnell eine kleine Portion nachbereiten muss.
Die gewählten Beeren werden in einem kleinen Kupferkessel langsam und vorsichtig erhitzt, ein Anbrennen sollte tunlichst vermieden werden. Beim Umrühren mit einem Holzlöffel werden die Beeren ganz von allein zu einem Mus. Sobald das Beerenmus leicht köchelt, wird der zuvor fein geriebene Apfel untergemengt, um seine gelierende Wirkung zu entfalten.
Danach gibt man den Honig zum Abschmecken hinzu und lässt die Mischung auf kleiner Flamme etwa 20–30 Minuten köcheln, bis die Masse leicht eindickt. Nun nimmt man den Topf vom Feuer und gibt den Essig dazu, um die Fruchtigkeit zu unterstreichen und bei größeren Mengen für die nötige Haltbarkeit zu sorgen. Man rührt nochmals kräftig um, lässt die Marmelade dann in einer kühlen Ecke der Küche ruhen und abkühlen.
Danach kümmert man sich um den eigentlichen Teig und siebt dazu zunächst das Mehl auf ein großes Holzbrett. In den kleinen Mehlberg wird eine Mulde geformt, in die die gesottene Butter in kleinen Stücken, das Eigelb, der Honig, eine Prise Salz, etwas Nelke und/oder Zimt sowie Wasser gegeben werden.
Anschließend erfolgt der eigentliche Kraftaufwand: Das Ganze wird mit den Händen zu einem glatten, nicht klebrigen Teig verknetet.
Sobald der Teig eine durchgängige Konsistenz erreicht hat, wird er in ein sauberes Tuch eingeschlagen und für etwa eine Stunde an einem kühlen Ort, vermutlich nahe der Marmelade, ruhen gelassen.
Ist die Wartezeit um, wird der Teig etwa messerrückendick ausgerollt. Die Tischoberfläche und das Nudelholz sollten vorher noch mit etwas Mehl bestäubt werden, um sicherzugehen, dass der Teig nicht daran festklebt. Nun kann man damit beginnen, mit einem runden Becher oder einem geschnitzten Holzring Kreise auszustechen. Am Ende sollte eine gerade Anzahl von Keksen vorhanden sein.
Die Hälfte der Rohlinge wird dann leicht mit Wasser bepinselt. Auf diese wird mit einem kleinen Löffel die Beerenmarmelade gegeben. Achtung: Nicht zu viel Marmelade pro Keks verwenden, sonst quillt die Masse beim Backen heraus! Dann legt man die zweite Hälfte der ausgestochenen Teiglinge vorsichtig oben auf. Bäckermeister und besonders künstlerische Hobbybäcker verwenden nun gerne den Muster- bzw. Siegelstempel.
In einigen Varianten wird der Keks noch mit Eigelb bestrichen, was jedoch optional ist.
Als nächstes die Kekse auf das Stein- oder Metallblech geben und dieses in den heißen Lehmofen schieben. Die Kekse werden für ca. 15–20 Minuten gebacken, bis die Ränder goldbraun sind.
Zum Abschluss die Kekse zum Auskühlen auf ein Gitterrost oder eine Holzplatte legen – fertig sind die Markekse!
Jetzt wollte ich schreiben, stolperte aber über deine Kekse. Fies. Und lecker. Wobei ich ja für solche ähnlichen Kekse die Marmelade erhitze und dann auf die bereits gebackenen Kekse setze. Das andere ist den Engelsaugen vorbehalten. Auf der anderen Seite gibt es soooo viele Methoden, das geht sicher auch. Jedenfalls ein sehr gelungenes kleines, aber feines Rezept, was zu einer anderen Jahreszeit definitiv zum Nachbacken verleiten würde.
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Ups, ich wollte dich nicht mit der kleinen Nascherei sabotieren und vom Schreiben abhalten ^^". Aber Ja Halblingsgebäck past auch in den kalten Jahreszeiten bei uns... oder zum Tee ^^ (Zur Verteidigung der Bachlinge, die Firunmarschen liegen Nördlich des großen Gebirges, da ist die Jahresdurchschnittstemperatur niedriger als bei uns ;) )
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Ach, WA war eh gerade mal wieder sehr lahm, das passt schon. Und so ist es ein Artikel weniger zu lesen. Ansonsten denke ich, dass Kekse zu Weihnachten, bzw. Plätzchen nur eine Tradition von vielen ist - auch wenn ich die natürlich im ersten Moment anführte (weil es in unserer Familie halt so ist ^^). Wenn man in warme Länder schaut, haben die auch ziemlich viel Gebäck, schon weil Schokolade und co. dort etwas problematisch sind. Und auch hier gehörte früher ja Gebäck zum Tee und co. dazu, von den Briten zB mal ganz zu schweigen. In dem Sinne dürften auch Bewohner warmer Länder diese Kekse als Halblingsspezialität schätzen... vielleicht wäre das ja sogar mal was, ein Café in einem deiner warmen Länder, entweder geführt von einem Feldling oder mit einem angestellten Feldling-Konditor und die servieren dort dann neben Tee, Kaffee und co. Markekse ^^.
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Oh das könnte ich mir gut Vorstellen ein von Halblingen betriebenes Cafe klingt gut (hab ja schon ein von nem Halbling betrieben Restaurantkette... also gar nicht so abwägig ^^) Ich glaub ich muss irgenwann mal meine Irda-Rezepte (zumindest die wo es möglich ist) nachkochen / backen ^^
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