Fennlíanaán

Ring erfüllt vom Mondeslicht

Written by Nightone

Ohne den Mondenring könnte unser Volk nicht im Eis des Nordens florieren.   Von den gewaltigen Eiswällen der Hauptstadt Fîrn-Néthá-is über den wintertauglichen Gêwraén-Weizen bis hin zu den Schutzzeichen der auswärtigen Höfe und Städte – all das wäre ohne den Ring nicht möglich gewesen.   Ohne ihn würden wir höchstens in primitiven Nomadenstämmen dahinvegetieren, ähnlich unseren Verwandten, den Fîrâ-Meni.   Allerdings bedarf es enormer Willenskraft, Disziplin und magischer Fähigkeiten, um die Macht Fennlíanaáns zu lenken. Warum, meinst du, haben wir eine Magokratie, in der nur die mächtigsten Magier zum Herrschen berufen werden?   Und selbst unter diesen ist unsere Königin ein Ausnahmetalent, das seinesgleichen sucht.   Deshalb bin ich mir sicher, dass die kombinierte Macht der Königin und Fennlíanaáns dem teerskischen Eiskönig seine Grenzen aufzeigen wird, sollte er versuchen, auf unser Reich überzugreifen!
— Nûrna'Leîthemaleis, mondelfische Aristokratin.



Fenníanaán der Mondenring by Nightone w/ Dream




Allgemeines

Fennlíanaán ist einer der drei großen Ringe, die von den Elvarin für die auserwählten Anführer ihrer Kinder, den Elvánaris, aus je einem Splitter der mächtigen Klinge Lichtzorn erschaffen wurden.   Fennlíanaán, auch der Mondenring genannt, wurde aus Thâme'lías, dem Sanftsplitter, sowie aus Nachteisen und einem Mondlicht-Thaumariten geschmiedet.   Der Ring verfügt über eine große Macht, die es dem Träger erlaubt, sein eigenes Potentum voll auszuschöpfen, zu kanalisieren und vor allem in permanenten Zaubern zu binden, um der Umwelt seine Wünsche aufzuzwingen.   Das wahre Ausmaß dieser Kräfte ist für Außenstehende allerdings nur schwer einzuschätzen, doch es gilt als gesichert, dass Fennlíanaán Anteil an allen großen magischen Errungenschaften des nördlichsten Elfenreiches Fîrn'tha-laeis hatte. So wurden unter anderem die gewaltigen Eismauern, die magischen Kraftfelder und Verteidigungsanlagen der Hauptstadt Fîrn-Néthá-is unter Zuhilfenahme der Kraft des Ringes erschaffen.   Von allen drei Herrscherringen ist die Macht Fennlíanaáns am besten dokumentiert, da die Herrscher von Fîrn'tha-laeis den Ring stets tragen und fast dauerhaft ihre Macht durch ihn zirkulieren lassen müssen, um dem Volk ein Leben im eisigen Norden zu ermöglichen. Dies könnte auch der Grund sein, warum die Herrscher des eisigen Elfenreichs stets um magisch begabten Nachwuchs bemüht sind und selten länger als 200 bis 300 Jahre das königliche Amt bekleiden, ehe sie für Mondelfen recht früh dahinwelken.  

Ach, mein lieber Oblib, ich seh es dir an der Nasenspitze an.   Du fragst dich, warum die Mondelfen so sehr nach der Königswürde trachten und sie nicht mehr abgeben wollen, sobald sie sie einmal besitzen, obwohl sie scheinbar schneller dahinwelken als ihre Verwandten und Untertanen, oder?   Nun, das ist der ewige Fluch der Macht, fast jeder, der sie einmal gekostet hat, will immer mehr und mehr von ihr.   Tja, und der Herrscherring der Mondelfen, nun, er gewährt gewaltige Macht.
Nicht nur die rein magische, sondern auch die Macht, über eine ganze Nation zu herrschen.   Das, mein lieber Oblib, reicht schon aus, dass jene, die dem Thron, und somit dem Ring, nahe stehen, sich nach ihm verzehren!

— Fladnag der Zauberer zu seinem Feldling-Reisebegleiter
Eckdaten
Art
Artefakt
Klassifizierung
Ring
Erschaffen
ca. 9000 vdK
Hersteller
Elvarin
Eingesetzt von
Herrscher von Fîrn'tha-laeis
Gewicht
10g
Wert
Unbezahlbar
Material
Nachteisen
Mondlicht -Thaumarit
Thâme'lías, der Sanftsplitter (Splitter von Lichtzorn)
Thaum
Ja
Bekannte Besitzer
Lambreth’Ilvanim
Brehmâl’Itvan
Aváhna’Vilméâs
Hánléa’Vilméâs‘Itvan
Tirílae'an'Fîr-nael
Findet Erwähnung in
den Legenden der Mond- und Firnelfen

Geschichte

Nach seiner Erschaffung in den Schmieden der Himmelssäule wurde der Ring zunächst einem der ersten Elvanaris übergeben. Dessen Name ist heute nicht mehr bekannt, ebenso wenig wie das Volk, dem er angehörte. Später ging der mächtige Mondenring von den Elvanaris in die Hände des Ehlûníarin (Sternenelfen) Lambreth’Ilvanim über.   Ansonsten ist nicht bekannt, durch welche Hände der Ring noch ging, ehe der Kataklysmus die Welt verschlang. Erst im Großen Erwachen fand sich der Ring in der Hand des Sternenelfen Brehmâl’Itvan wieder. Dieser versammelte zusammen mit der Luár'Fen (Mondelfe) Aváhna’Vilméâs einen Großteil der Mond- und Sternenelfen und führte sie weit nach Norden. Dort gründete er im Jahr 98 mit der Kraft Fennlíanaáns das Königreich Fîrn-Néthá-is.   Durch die Macht des Ringes konnte das Königreich trotz der unwirtlichen Bedingungen florieren und galt als Bastion und einer der Hauptstützpunkte im Widerstand gegen die Alben, die das Zeitalter des Dunklen Jahrtausends beherrschten.   Als Brehmâl’Itvan starb, gab er den Ring in die Hände seiner Geliebten Aváhna’Vilméâs, die ihn später ihrer Tochter Hánléa’Vilméâs‘Itvan weitergab. Seitdem befindet sich der Ring im Besitz der Mondelfen und gilt in Firn als Zeichen der Herrscherwürde, aber auch als Zeichen der Pflichten und Lasten, die ein Herrscher bzw. eine Herrscherin zu tragen hat.   Auch wenn die Nachkommen der Königslinie stets das höchste magische Potenzial haben – was vermutlich auf den Einfluss des Rings zurückzuführen ist –, hat nicht jeder Herrscher im Laufe der Jahrtausende Nachkommen gezeugt. Kriege, Intrigen, Krankheiten und Unfälle sorgten dafür, dass die Herrscherblutlinie wechselte, wobei der Ring stets in den Händen der Luár’Fen verblieb. Diese besitzen von Natur aus ein höheres Potenzial als ihre mittlerweile mit ihnen zusammenlebenden Verwandten, die Fîra-Meni, und können somit die Magokratie fest in der Hand halten.   Heute befindet sich der Ring an der Hand von Königin Tirílae'an'Fîr-nael, die seine Macht bereits seit 120 Zyklen beherrscht. Bisher hat sie jedoch weder einen Nachkommen noch einen Gemahl. Sie gilt heute als die größte Hoffnung in der Verteidigung Nord-Araelliens gegen die Ambitionen des Eiskönigs Rudger Herunson Steerkor.


Kommentare

Author's Notes

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Dec 12, 2025 14:07

This was fun to read. In English and in my nearly non-existent German. Good practice! <3

Dec 12, 2025 15:48

Glad you liked it! Thanks for the nice comment!

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Dec 12, 2025 14:28

Ich freue mich sehr, dass Du wieder zurück bist. Ich wünsche Dir ein großartiges Worldember. Wie lange ist das Leben eines Mondelfen ohne den Ring? Ich muss es leider vergessen haben. Als Mensch wären 200 bis 300 Jahre ja trozdem eine lange Zeit.

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Dive with me into the depths of the oceans and see what I have prepared for Worldember.
Here are my Entries for the water continent Ulűri̋qi̋
.
Dec 12, 2025 15:47

Ja die letzten Monate waren etwas ... anstrengend...
Danke dir!
Mondelfen schaffen ca. 750 - 900 Jahre. je nachdem wann man die Krone (und somit den Ring) erringt, kann das Leben schon arg verkürzt werden. Aber naja irgendeinen Preis zahlt man ja immer ^^"

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Dec 12, 2025 18:30

Wieder mal ein wirklich schöner Artikel von dir, war sehr schön zu lesen. Ich mag auch, dass du einfach sagst, was vor dem Kataklismus war ist einfach nicht mehr bekannt. Passt super gut.

Enjoy Worldember 2025!
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Dec 15, 2025 08:01

Danke dir!
Ja selbst für langlebige Völker sind 16000 - 6000 Jahre in die Vergangenheit eben doch eine sehr Laaange Zeit ^^ und was der Kataklysmus mit den Historischen Aufzeichnungen gemacht hat... kann man sich gut vorstellen denke ich ^^

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Dec 12, 2025 22:55 by Secere Laetes

Juchhu, willkommen zurück und alles Gute fürs restliche World Ember. Der Start ist dir schon mal sehr gelungen, ein wirklich interessanter Ring. Und wenn der so benötigt wird, hätte ich an der Stelle von Fîrn'tha-laeis auch eine Magokratie, alles andere wäre ja, nun, Selbstmord XD. Nun gut, zumindest nicht ganz so fortschrittlich.

Dec 15, 2025 08:04

Danke dir!
Ja, ohne den Ring und eine starke magische Persönlichkeit die ihn führt, wäre der höchste Nordenosten des Kontinentes wohl nicht so dicht besiedelt wie er es ist!

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