Noratis

Ehemaligs eine Provinz Rendors ist Noratis nach seiner Lossagung vom Mutterstaat nun eine eigene Nation. Im Süden Chranas gelegen, bestehen seine Landschaften teils aus Grasland, teils aus Urwäldern. Seine Bevölkerung sind Landwirte und Geschäftsleute, die sich durch die Abspaltung von Rendor nicht stören ließen. Der ehemalige Adel hingegen nahm eben jenes Ereignis als Grund, Noratis auf schnellstem Wege zu verlassen.
Das Leben folgt hier einem geschäftigem aber dennoch entspanntem Gang, findet oft in kleinen Dorfgemeinschaften statt, die sich nicht viel um das Geschehen außerhalb ihrer kleinen Nation kümmern. Sie sind Waldläufer, Jägerinnen, Viehhirten oder Bäuerinnen, denen ein guter Krug Bier und ein warmes Feuer lieber sind, als große Ereignisse oder gar Kriege und Revolotionen. Man lebt sein Leben, nicht mehr und nicht weniger, mustert Fremde vielleicht hinter ihrem Rücken abschätzig, bietet ihnen aber dennoch die besten Waren an. Natürlich mit erhötem Preis.  

Geschichte

Im Jahre 124 schlossen sich die Grafschaften der Halbinsel Norat, wegen der drohenden Kriege im Süden, zum Staat Noratis zusammen. Dieser bestand bis 135, als die Halbinsel von rendoranischen Truppen besetzt und erobert wurde. Ab 136 war Noratis eine offizielle Provinz Rendors. 270 spaltete sich Noratis von Rendor ab. Die Ursache war ein Streit zwischen der Kaiserfamilie und der Hochlady von Noratis, die genauen Umstände dieses Konfliktes sind allerdings nicht bekannt. Fest steht, dass sie darin endeten, die Hochlady Al'Noratis aus dem Kaiserreich zu verbannen und mit ihr ihre gesamten Ländereien.
Die ehemalige Provinz verstand sich, dank ihrer Lage auf einer Halbinsel an der Küste Rendors, schon immer darauf, sich aus jeglichen kriegerischen Auseinandersetzungen heraus zu halten und besteht auf seiner klaren Neutralität.