eigenartige Tote in den Quartieren der Fujiyama
In der Zwischenzeit hatte Kaa-San das Schiff etwas weiter erkundet und in der rotierenden Sektion der Fujiyama Quartiere gefunden, die scheinbar einst der Besatzung des Schiffs gehörten. Diese fanden wir ebenfalls, lagen ihre toten, mumifizierten Körper doch auf ihren Betten. Es sah aus, als wären zumindest die meisten von ihnen friedlich eingeschlafen. Liam stellte mit seinen medizinischen Kenntnissen fest, dass die Leute möglicherweise erstickt sein könnten. Insgesamt fanden wir 15 dieser Toten. Manche hatten eigenartige Scheibchen an den Schläfen, andere hatten diese Scheibchen jedoch einfach neben sich liegen, sodass wir davon ausgehen konnten, dass nicht diese Scheibchen für den Tod verantwortlich sein konnten. Nichtsdestotrotz entschied ich, dass wir diese armen Leute bestatten sollten, wie es nach deren Brauch üblich war. Oma hatte irgendwann mal erzählt, dass viele Leute im alten Japan verbrannt und in Urnen bestattet wurden. Außerdem sollte der Ort ihres Todes rituell gereinigt werden. Nun, Letzteres schien uns ohnehin angebracht, da wir beschlossen in den Quartieren, die jeweils mit 2 Betten ausgestattet waren, die Kinder unter zu bringen. So mussten sie nicht auf dem Boden oder in irgend einer Lagerhalle schlafen.
In einem unbeobachteten Moment klebte sich Kaa-San eine der Scheibchen an die Schläfe und stellte sogleich erschrocken fest, dass sie sie nicht mehr ab bekam. Sie schien zunächst keine weiteren Auswirkungen zu spüren und erzählte nach dem initialen Schock über ihre Fahrlässigkeit, was in den Logs und Nachrichten stand, die Horst aus der Operationszentrale zur Fujiyama gesandt hatte.
Eine Spur
Aus den Logs ging hervor, dass zuletzt ein Schlachtschiff der SIN an Grangar angelegt hatte. Das Schiff schien aber auch, zumindest den Informationen aus Logs folgend, nicht mehr abgedockt zu haben, was uns äußerst seltsam vorkam. Wir erinnerten uns jedoch, dass wir keinerlei Schiffe sahen, als wir Grangar erreicht hatten.
Auch die Nachrichten stellten sich als äußerst interessant heraus. In einer ersten Nachricht wurde ein Bericht an die SIN gesendet, indem ein Asteroid erwähnt wurde, der auf einem Kurs direkt nach Novis unterwegs war, von der Station abgefangen und nun aufgebrochen wurde. Allerdings sei der Asteroid von seiner Beschaffenheit sehr eigenartig. Die Dichte außen sei sehr viel dünner als in seinem Inneren. Außerdem sei das Innere kristallin und weise eine eigenartige Spektral-Signatur auf. Das Spektrum war der Nachricht angefügt.
Die zweite Nachricht war eine Antwort der SIN auf die erste Nachricht. Laut der SIN
sollte der Asteroid nicht weiter untersucht werden. Außerdem würde ein Spezialtrupp entsendet werden, um den Asteroiden zu untersuchen. Den Zeitstempeln der Nachrichten und den Logdaten zufolge war das SIN-Schiff durch den Hyperraum gesprungen.
In der dritten Nachricht, die wieder an die SIN gerichtet war, wurde berichtet, dass der Reaktor einen kritischen Fehler hatte und das Personal vollständig evakuiert sei. Warum sollte die SIN derart plump vorgehen? Wenn sie einen Asteroiden konfiszieren wollten, da er eine pandimensionale Bedrohung darstelle, dann hätten sie das einfach tun können. Seit dem Frederikson-Vorfall sind sie diesbezüglich ja nicht zimperlich. Irgendetwas stimmte hier gar nicht. Die Kombination all dieser Ereignis kam uns sehr seltsam vor. Einerseits waren wir auf Grangar keinen SIN-Mitgliedern begegnet. Andererseits kann man der SIN ohnehin nicht trauen, das hatten Kaa-San und ich bei unserer archäologischen Arbeit schon gelernt.
Zugang zu den Schiffscomputern
Kurz bevor wir nun aufbrechen wollten, schien Kaa-San unter einer schweren Kopfschmerzattacke zu leiden. Die Schmerzen hörten jedoch so schnell wieder auf, wie sie gekommen waren. Überraschend stellte sie fest, dass sie nun überall schiffsinterne Schnittstellen und Monitore sehen und mit diesen interagieren konnte. Kaum hatte sie das ausgesprochen, klebten ich und Senta uns ebenfalls Scheibchen an die Schläfen. Uns war klar, das war einer der Schlüssel, um das Schiff vollständig verstehen und bedienen zu können. Auch wir durchlebten kurz die schweren Kopfschmerzen, konnten dann aber kurze Zeit später ebenfalls auf die Schnittstellen und die anderen Subsysteme des Schiffs zugreifen. Sogleich untersuchte ich die technischen Daten der Fujiyama, da ich herausfinden wollte, was dieses alte Relikt noch alles auf dem Kasten hatte. In der Tat wurde ich fündig:
- Die Mechbays, vier an der Zahl, waren durch drei Mechs belegt: GX-IV „Guardian“, GX-II „Striker“, und „BigDig“, den Bergbau-Mekton, den Eddy und Horst auf Grangar erbeutet hatten. Ein Platz war also noch frei. Gut, so viel hatte ich vorher schon gesehen.
- Es gab eine Fertigungshalle oder eine Reparaturwerkstatt, in der Mechkomponenten repariert oder, je nach Verfügbarkeit der Ressourcen, sogar hergestellt werden konnten. Das war interessant. Wir würden also zumindest kleine Reparaturen selbst durchführen können.
- Eine Kristallgrotte, so der japanische Begriff – blieb jedoch ohne eine Erläuterung. Was es wohl damit auf sich hatte?
- Natürlich gab es das Hauptreaktorsystem und den Neodynamoreaktor, den wir ja ebenfalls schon kannten. Aktuell zeigte letzterer 2 aktive Ladungen an, was auch immer das bedeutete.
- Der Lagerraum war zu 25 % gefüllt. Mit was genau, wussten wir jedoch nicht.
- Unser Munitionslager zeigte einen Füllstand von 5 %.
- Schließlich fanden wir den an die Krankenstation angedockten X-Bereich, der auf der Karte jedoch nicht weiter aufgeschlüsselt war. Es schien sich um ein eigenes Subsystem zu handeln, da er vom Rest des Schiffs entkoppelt werden konnte. Zwei Räume, die neben denen von Liam und Senta lagen, waren noch immer verschlossen. Was mochte wohl darin sein?
Feindkontakt
Aus den Spektraldaten, die der ersten Nachricht angehängt waren, konnte Eddy ein Spektrogramm des Asteroiden erstellen. Die spezielle Zusammensetzung ermöglichte es ihm sogar mithilfe des Mining-Mechs BigDig die Spur des Asteroiden anhand von molekularen Resten zu verfolgen, zumindest solange sie noch halbwegs frisch war. Wenn wir dieser Spur folgen, würden wir wahrscheinlich auf das mysteriöse Schiff und vielleicht auch die Eltern der Kinder geführt werden. Das war unsere Hoffnung.
Die Reise dauerte eine Weile. Unterwegs fand Liam in den Quartieren digitale Abschiedsbriefe der Besatzung. Anscheinend wussten alle, was ihnen bevorsteht, denn sie haben sich entschuldigt und hoffen, dass im nächsten Leben alles besser wird. Liam schaute sich in der Krankenstation einen der Toten aus den Quartieren genauer an. Er schien nun langsam dahinter zu kommen, wie unsere medizinische Station funktioniert.
Nach einer Weile tauchte eine Gruppe von Schiffen auf unseren Sensoren auf. Noch waren sie zu weit weg, um erkennen zu können, um wie viele oder gar, um welche Schiffe es sich dabei handelte. Aber während wir uns dieser Gruppe näherten, öffnete ein schwarz
uniformierter Mann mit finsterem Blick und einem schwarzgrauen Barett einen Kanal zu uns. Er forderte uns sehr unhöflich im Namen einer undefinierten militärischen Macht auf, uns zu identifizieren. Allein schon, dass er nicht direkt sagte, dass er zur SIN gehörte, machte die Sache noch seltsamer. Normalerweise prahlen die nämlich förmlich damit, über allen zu stehen.
Ich gab unseren Schiffsnamen, jedoch nicht unsere Zugehörigkeit preis. Nun hatten wir ihre Aufmerksamkeit geweckt. Inzwischen konnten die Sensoren der Fujiyama auch den Konvoi auflösen. Dort vor uns zogen drei Schlepperschiffe den verschwundenen Asteroiden. Sie wurden von einem großen Trägerschiff und drei kleineren Kampfschiffen begleitet. Von Letzteren drehten unverzüglich zwei zu uns um. Die beiden nun auf uns zu beschleunigenden Schiffe entließen umgehend jeweils zwei Mektons in den Raum, die ebenfalls auf uns zuschossen. Das roch schon nach Ärger. Gleich würde ein Sturm über uns hereinbrechen. Aber ich wollte mich nicht bedrängen lassen und diesen mysteriösen Typen unseren schönen Fund oder unsere neuen Freunde Senta und Liam überlassen. Sicherlich hätten sie sie aufgeschnitten und irgendwelche Experimente mit ihnen gemacht!
Die Schlacht beginnt
Ich drückte schon mal den Kopf für unser GX-System und signalisierte den Piloten damit, dass sie sich ebenfalls in ihre Maschinen begeben sollten. Auch Eddy und Horst waren in BigDig einsatzbereit. Um unseren Plan nicht zu verraten, verwickelte ich Kapitän „Grummel-Barett“ in ein Gespräch darüber, dass er uns ja offensichtlich nicht gehen lassen würde und generell, warum er sich nicht identifizieren wollte. Außerdem war ich sehr gespannt darauf, wie sich unsere Geheimwaffe Ragnarök im Kampfeinsatz verhalten würde. Tatsächlich konnte ich den Gegner lange genug hinhalten, bis eines der Kampfschiffe in der Reichweite unserer Hauptgeschütze war. Quasi mitten im Satz aktivierte ich die Kanonen und ein stetiges Wummern durchlief den Rumpf der Fujiyama. Natürlich dauerte es nicht lange, bis unsere Gegner den Gruß erwiderten. Die Fujiyama war aber ein tolles Schiff! Zwar mussten wir einige Treffer einstecken, aber den meisten konnte ich tatsächlich ausweichen, indem ich den Rumpf nach rechts oben aus der Schussbahn rollen ließ oder den ihn neigte, sodass wir unter den feindlichen Projektilen hindurchtauchen konnten.
Kurz bevor das Raknarök-System voll aufgeladen war, erwischte es dann doch eines unserer Haupttriebwerke. Die plötzlich fehlende Schubkraft ließ uns in eine Rotation verfallen, die ich reflexartig auszugleichen versuchte bis der Computer die Schubkontrolle innerhalb von sich viel zu lang anfühlenden Sekundenbruchteilen auf die neue Triebwerksituation eingestellt hatte. Ich blickte auf die Sensoren und den Status des GX-Systems. Liam und Senta schlugen sich gut gegen die feindlichen Mechs. Über Horst und Eddy hatte ich jedoch keine Übersicht. Wir würden nach dem Kampf daran denken müssen, BigDig mit unserem Diagnosesystem zu verbinden. Vielleicht ließe sich BigDig gar in unser GX-System integrieren? Fragen, für die ich in diesem Moment jedoch eigentlich keine Zeit hatte. Das dritte Kampfschiff hatte inzwischen ebenfalls seine Flugbahn geändert, um sich mit uns zu beschäftigen. Aus seinem Inneren schossen nun ebenfalls zwei Mektons auf uns zu. Auch das Trägerschiff hatte drei Jäger-Mektons gestartet, die uns bald erreichen würden. Ich konnte nur hoffen, dass meine Freunde mit ihnen fertig werden würden. Mektons konnten größeren Schiffen wahrlich gefährlich werden, wenn sie nahe genug herankamen.
Ein weiteres Ausweichmanöver und ein Donnern aus unserem Hauptgeschütz ließen die Fujiyama erneut stöhnen. Kurz darauf teilte mir die Schlachtübersicht mit, dass das erste Kampfschiff in einem Feuerball erging. Eine Sekunde später erreichte die Statusleiste von Ragnarök zum ersten Mal unter meinem Kommando die 100 %-Marke. Ich drehte die Waffe auf volle Leistung, woraufhin eine Warnung ertönte, dass das Schiff dadurch Gefahr lief, schaden zu nehmen. Das wollte ich natürlich nicht riskieren und fuhr zunächst auf halbe Leistung runter. Kaa-San als Kopilotin bestätigte den Einsatz.
Ragnarök erwacht
Es knisterte auf der ganzen Brücke und ich hatte das Gefühl, dass die Wände sogar leicht gelblich leuchteten. Im Inneren des Schiffs entlang der vollen Längsseite kreischten Kondensatoren auf, die bereit waren, die in ihnen gespeicherten Unmengen von Energie in einem Schlag zu entfesseln. Über die Außenkameras konnte ich mitverfolgen, wie sich der vordere Bereich des Rumpfes aufblähte und den Lauf der wahrlich überwältigenden Ragnarök-Kanone freigab. Blende gelbe Strahlen zuckten aus jedem Spalt der Fujiyama, dann mit einem für uns ohrenbetäubenden Donnern und einer Druckwelle, die uns glatt aus den Sitzen geworfen hätte, wären wir nicht angeschnallt gewesen, zuckte eine alles verschlingende Walze von Energie in Richtung des zweiten Kampfschiffes davon. Das Schiff wurde sogleich
vollständig aufgelöst, sodass nicht einmal das Plasma übrig blieb. Ebenso wurden die Jäger zerstört, die sich (un-) glücklicherweise, je nach Standpunkt, ebenfalls in der Schussbahn befanden. Unser Glück sollte aber noch nicht enden, denn nur wenige Milliardstel Bruchteile einer Sekunde später touchierte der Strehl auch noch das Trägerschiff, was den Angriff aber tatsächlich wegsteckte.
Kaa-San schrie in ihrem Sitz auf. Das war scheinbar der Nebeneffekt des ND-Systems, von dem Liam und Senta berichteten. Sie versicherte mir, dass es ihr gut ginge und dass ich mich weiter auf den Kampf konzentrieren sollte. Dort draußen waren noch das dritte Kampfschiff und der Träger, der nun eine eigenartige große Rakete abgeschossen hatte, die auf uns zu hielt.
Unerwartete Wendung
Das Hauptgeschütz wies ich an, seine destruktive Energie an dem Kampfschiff auszulassen und beobachtete gespannt, ob unsere Mektons mit der Rakete fertig würden. Zu unserer aller Überraschung teilte sich die Rakete in mehrere kleine Dronen auf, die sich kurzerhand zu einem eigenartigen ringförmigen Gebilde formierten. In Inneren des Gebildes formierte sich eine bläulich schimmernde Oberfläche, aus der schon bald eigenartige und geradezu widerliche Kreaturen in den Raum schoben. Waren das Dämonen? War das die kleine Ausgabe davon, was damals beim Frederikson-Vorfall stattfand? Ich hatte sofort das Bild des Wesens aus der Geschichte von Opa und Oma vor Augen, das sich damals mit dem Computer des Kolonieschiffs von Oma verbunden hatte. Wenn Kapitän Barett tatsächlich zur SIN gehörte, dann würde diese Schlacht für uns einiges ändern. Aber das konnte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht überblicken, geschweige denn realisieren.
Die kleinen Dämonen, waren deutlich schwierigere Gegner für unsere Mektons, als es die mittlerweile besiegten feindlichen Einheiten waren. Ich sah auf der Übersicht mit nur halbem Auge, wie ein Wust aus Antriebsstrahlen und Kennungen über den Schirm flitzten. Meine Konzentration galt voll und ganz meinen eigenen Gegnern. Das dritte Kampfschiff war durch einen glücklichen Treffer im Reaktor schnell erledigt. Nun konnte ich mich dem Träger zuwenden. Just zu diesem Zeitpunkt meldete sich Ragnarök erneut betriebsbereit zurück. Ich schwenkte die Fujiyama herum und richtete den Rumpf auf sein neues Ziel aus, dann betätigte ich ein zweites Mal die Taste, welche die zerstörerische Wut dieser kolossalen Waffe entfesselte. Der Strahl schnitt diesmal einen Teil des Rumpfes des Trägerschiffs glatt ab. Das Trägerschiff oder besser gesagt, der Rest dessen, der noch funktionsfähig war, reagierte mit der Aktivierung seiner Hyperraumsprungspulen und verschwand in höheren Dimensionen.
Zwar hatte Liam in der Zwischenzeit das Portal, aus dem die Dämonen heraus kamen, mit seinem Mekton schließen können. Aber unmittelbar darauf eröffnete sich uns ein neues Problem. Der Asteroid begann zu leuchten und seine Oberfläche bekam Risse, aus denen gelbes Licht in unterschiedlichen Intensitäten zuckte. Auf der Rückseite, die wir nicht vollständig einsehen konnten, musste inzwischen die Kruste abgeplatzt sein. Meine Kameras zeigten nur, dass mächtige Tentakel nach den Schlepperschiffen griffen und diese umgehend zermalmten. Panisch trommelte ich auf der Schaltfläche der Ragnarök herum, doch diese war noch nicht wieder einsatzbereit. Einem Treffer mit dem Hauptgeschütz schien das sich aus dem Asteroid schälende Wesen jedoch problemlos standhalten zu können. Kaa-San keuchte schwer noch vom letzten Einsatz der Ragnarök. Als unser letzter Trumpf wieder einsatzbereit war, bat sie mich, die Waffe ein weiteres Mal einzusetzen. Dieses Wesen musste natürlich unter allen Umständen gestoppt werden. Aber ich konnte doch dafür nicht das Leben meiner eigenen Mutter aufs Spiel setzen! Ich sprang aus meinem Sessel, lief zu ihr herüber und zerrte sie aus dem ihren. Sie war inzwischen so schwach, dass sie nicht einmal mehr selbstständig aufstehen konnte.
Nun bediente ich die Waffe auf zwei Sitzen gleichzeitig. Ich drehte die Leistung der Waffe sicherheitshalber auf 75 % und aktivierte sie vom Pilotensitz aus, sprang auf und stieß mich zum Co-Piloten-Sessel hinüber, wo ich umgehend auf den Freigabe-Knopf hämmerte. Glücklicherweise war das Wesen nicht sonderlich agil, sonst hätte diese Aktion einen Hochenergiestrahl in die Weiten des Weltalls zur Folge gehabt. Ragnarök lies den Rumpf beben. Das beißende Licht nahm ich schon gar nicht mehr wahr, da mich unglaubliche Schmerzen durchliefen. Aber der Angriff war ein voller Erfolg. Wir hatten die Schwachstelle des Dämons freigelegt. Mit vereinter Schusskraft der Mektons und der Fujiyama bearbeiteten wir das Wesen so lange weiter, bis es in sich hinein explodierte.
Epilog
Den Verbleib des Asteroiden hatten wir zwar klären können, wobei wir dem Rätsel um sein eigenartiges Inneres etwas näher kommen konnten. Aber von den Eltern der Kinder fehlte nach wie vor jede Spur. Es blieb zu hoffen, dass sie an Bord des Trägers waren, der die Schlacht durch den Hyperraum verlassen hatte. Nun waren wir hier draußen allein und benötigten dringend Reparaturen am Schiff und den Mektons. Außerdem hatten Senta, Liam, Kaa-San und ich schwere Schäden durch das ND-System erlitten. Kaa-San war mittlerweile sogar in ein Koma gefallen. Liam kümmerte sich sogleich um sie, obwohl er selbst sehr mitgenommen war. Er hatte die Nachwirkungen der Schlacht um Grangar-Station nocht nicht ganz verarbeitet. Ich konnte nur hoffen, dass Kaa-San wieder gesund werden würde.
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