Angriff auf Grangar-Station! - Fujiyama kommt zur Hilfe!

Captain der NJN Fujiyama - Tadashimaru "Dashi" Mahlstrom

Eintrag 02.04.434 NS

Grangar-Station, Newerth-Scollia-Gürtel

General Summary

Dashi und Yuki Mahlstrom finden ein antikes Schiff und reaktivieren es. Ein mit Kindern besetztes Schulshuttle hält darauf zu und bittet um Hilfe, die ältesten an Board sind Horst und Eddy. Eine Schlacht beginnt und wir werden von zwei Piloten ohne Gedächtnis an ihre Herkunft, Senta und Liam, in Mektons gerettet. Die Kinder kommen von einer Station in den Nähe und alle beschließen die Station von den Angreifern zu befreien. In einer spektakulären Schlacht können weitere Kinder gerettet werden.
 

Intro

 
Fujiyama blueprint.png
 
Kaa-san und ich waren seit etwa einer Woche hier. Endlich war es uns gelungen, den Treibstoffport unserer Sakura an den des Artefakts anzuschließen. Wie sich rausstellte, war nach all der Zeit der Notstrom noch aktiv, was es uns deutlich leichter gemacht hat, zur Brücke vorzudringen. Die allgegenwärtigen japanischen Schriftzeichen deuteten darauf hin, dass es sich bei dem Artefakt um ein extrasolares Schiff, möglicherweise sogar ein Kolonieschiff handeln könnte. Die Treibstoffpumpe surrte vor sich hin und so langsam schien das Artefakt wieder zum Leben zu erwachen.
 

Das Schulschuttle

 
Kaa-san rief mich zu sich auf die Brücke des Artefakts. Ich kontrollierte die Verbindung der Sakura zum Artefakt und stieß mich von der Wand ab und machte mich auf den Weg zur Brücke. Wir hatten einen Funkspruch eines angeblichen Schulschiffs von einer Station namens Grangar erhalten und wurden gebeten, uns zu identifizieren. Woher wussten diese Leute von dem Artefakt und warum sollten wir uns identifizieren? Ich hielt das zunächst für eine Finte von Piraten. Wie sich aber schnell herausstellte, wurde das Schulschiff tatsächlich von einem zweiten Schiff und vier Mektons verfolgt.

Personen:

Offene Fragen:

  • Wo sind die Eltern der Kinder geblieben?
  • Wer waren die Angreifer und was wollten sie?
  • Wo ist der Asteroid hin, an dem Grangar festgemacht war?
  • Welche Geheimnisse liegen noch in der Fujiyama verborgen?
  • Werden Liam und Senta ihr Gedächtnis wiedererlangen?
Datum des Berichts
03 Jan 2021

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SC Dossier cover
Ich nahm auf dem Kopilotensitz platz, der direkt vor aber nach unten versetzt zum Pilotensitz angeordnet war. Stiftartige Geräte fuhren an meinem Kopf vorbei und kurz darauf wurde mir ein Interface im Gesichtsfeld eingeblendet. Toll, was diese alte Ziviliation alles bauen konnte! Das Schiff identifizierte sich als die NJN Fenrir und kannte sogar meinen Namen! Woher wusste es das, fragte ich mich. Mit dem Interface durchsuchte ich die Schiffssysteme nach funktionsfähigen Waffen. Das Problem sollte jedoch die mangelnde Energie sein, für ein Verteidigungssystem für kurze und mittlere Reichweiten, das GX-System, reichte es aber gerade so.   Bei meiner Nachforschung bemerkte ich außerdem ein Waffensystem mit dem Namen Ragnarök, das jedoch gar nicht betriebsbereit zu sein schien, auch wenn es Energie hätte. Es war ND-locked, was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht verstand. Ich hatte aber das Gefühl, dass diese Waffe sehr mächtig ist.
Kaa-san meldete sich unterdessen bei dem Schulschiff und fragte nach den Verfolgern. Diese beharrten jedoch immer noch darauf, nach unserer Kennung zu fragen. Sie gab irgendeinen Schwachsinn durch und, dass wir auf archäologischer Mission unterwegs sind. Es handelte sich tatsächlich um Kinder in einem Schulbus, die da auf uns zuhielten. Während das Waffensystem noch im Start-Prozess verharrte, schaute ich mich nach einer Hangartür um. Die Position gab ich an Kaa-san weiter, vielleicht konnten die Kinder ja in dem Hangar „landen“, sodass wir sie leichter gegen ihre Verfolger verteidigen konnten. Inzwischen waren die Flaks aktiv, vor Raketen brauchten wir uns also nicht zu fürchten. Außerdem aktivierte ich autarke Kampfeinheiten, denen ich über ein Terminal Ziele zuwies. Die Hauptwaffenbatterien benötigten jedoch etwas mehr Zeit. Es würde knapp werden.
 
Schiff! Identifizieren Sie sich!
— Eddy während der Flucht
 

GX-System, Angriff!

 
Während sich das Verteidigungssystem sich um die vier feindlichen Mektons kümmerten, feuerte ich mit den Hauptgeschützen auf das verfolgende Raumschiff. Gleich der erste Schuss konnte den Antrieb lahmlegen. Nun trieb das Schiff aber längs auf uns zu, was zu einem unausweichlichen Zusammenstoß mit dem Artefakt führen würde. Ich schoss erneut zwei Salven und konnte tatsächlich ein Munitionslager oder den Reaktor oder etwas anderes hochexplosives treffen, jedenfalls verwandelte sich das Schiff in einen hell leuchtenden Feuerball aus Altmetall. Die nun entstandenen Trümmer würden uns voraussichtlich nicht mehr gefährlich werden und an der Mikrometeoritenpanzerung abprallen. Ein Schuss vor den Bug eines letzten feindlichen Mektons ließ diesen fliehen. Unsrer Verteidigungssystem verfolge diesen letzten Angreifer aber und vernichteten ihn.   Kaa-san ging in den Hangar, um nach den Kindern zu sehen. Ich schaute mir derweil die technischen Details des Verteidigungssystems an. Schnell fand ich heraus, dass es zwei antike Mektons umfasste und von menschlichen Piloten gesteuert wurden; auch Kinder! Was war hier los? Wo kamen diese her? Hatte hier das Hamshire-Verfahren funktioniert? Wie alt waren sie? Kaa-san war schon unterwegs zu dem Schulbus-Shuttle; diese Chance konnte ich nicht ungenutzt lassen, ließ mir den Weg zum Hangar ausgeben und machte mich schnurstracks auf den Weg.   GX II-Striker ND wurde von Senta und GX IV-Guardian ND von Liam gesteuert, beide Mektons sind mit einemsogenannten NeoDynamo ausgestattet. Dafür stand ND also, NeoDynamo.
 

Piloten aus der Vergangenheit

 
Im Hangar fand ich die beiden Piloten, die sogar Japanisch sprachen! Das war das erste Mal, dass ich mich auf Japanisch mit anderen Leuten als mit meiner Familie unterhielt! Sie waren allerdings hinter einer Glaswand in einem eigenartigen Korridor und ich konnte keine Möglichkeit sehen, die beiden da heraus zu bekommen oder dort hinein zu gelangen. Selbst mit einem kleinen Mekton-Hubwagen konnte ich die Mektons nicht aus ihrer Verankerung lösen. Kaa-san, die unterdessen zurück auf der Brücke war, sagte mir kurzerhand einen Weg zu besagtem Gang per Funk durch. Ich folgte dem Weg durch die Krankenstation und dann einigen bunten Lichtern im Boden und traf Liam und Senta tatsächlich in Person. Nach kurzem Staunen unterhielt ich mich mit den beiden auf Japanisch. Sie waren sehr nett, hatten aber aus irgendeinem Grund offensichtlich ihr Gedächtnis verloren. Das Einzige, woran sie sich erinnerten, war dass sie aus eigenartigen Tanks ausgespült wurden. Also doch das Hamshire-Verfahren. Kaa-san würde staunen. Ich entschied mich, die beiden zur Brücke zu führen, vielleicht würden wir dort mehr über die beiden herausfinden. Unterwegs gab ich einen groben Überblick über unsere offizielle Geschichte. Von Oma erzählte ich erstmal nichts. Kaa-san war unterdessen dabei, sich den Reaktor genauer anzuschauen. Wie sich herausstellte verstand Senta etwas von Technik und wir beschlossen, gemeinsam das Problem des beschädigten Reaktors anzugehen und begaben uns ebenfalls zum Reaktor.   Wie erwartet war Kaa-san völlig aus dem Häuschen, als sie Senta und Liam traf. Wir hatten nun gerade die Entdeckung des Jahrtausends gemacht und brachten dies zur Verwirrung aller lautstark zum Ausdruck. Es dauerte eine Weile, bis wir uns beruhigt hatten und ich endlich auch Kaa-sans neue Begleitung kennen lernte. Ein ziemliches Muskelpaket namens Eddy und ein sehr wortkarger Junge namens Horst, der aber immerhin einiges von Technik zu verstehen schien. Zusammen mit Senta gelang es der ganzen Truppe den NeoDynamo zu reparieren, sodass das Schiff deutlich mehr Energie zur Verfügung hatte.
Liam hatte wie ich keine Ahnung von Technik. Ich beschloss, ihm die Geschichte meiner Oma zu erzählen, wie auch sie einst zwischen den Sternen reiste und wie mein Opa sie damals fand.   Als nächstes sollte der Hauptantrieb repariert werden. Da ich auch hierfür ziemlich unbrauchbar war, begab ich mich zurück zur Brücke, von wo aus ich das Schiff in einen Ruhe- oder Wartungsmodus versetzte. Außerdem fand ich auf dem Plan einen Wartungsraum oder eine Werkhalle, in der vielleicht Ersatzteile vorrätig sein sollten, die wir würden verwenden können.   Es gelang uns alles zu reparieren, aber wir hatten noch immer die Kinder aus dem Shuttle an Board. Kaa-san hatte noch die Koordinaten der Grangar-Station im Navigationscomputer und wie ich feststellte, war diese gar nicht so weit weg.   Das Kontrollinterface für das Schiff war sehr ungewöhnlich, so etwas hatte ich zuvor noch nicht gesehen! Ich konnte das Schiff mit meinen Gedanken steuern! Nur mit meinen Gedanken, das muss man sich mal vorstellen! Ich fragte mich, welche Wunderwerke ich hier noch finden würde. Langsam erhöhte ich den Schub, zunächst auf 0,2 g. Da alle Systeme dieser Belastung stand zu halten schienen, erhöhte ich weiter auf 0,4 g, dann auf eine angenehme Reisegeschwindigkeit von 0,5 g.
 
"Seit wann bist du denn Captain?"
"Seit gerade eben!"
— Dashi zu Yuki
 

Die Schlacht um Grangar-Station

 
Als die Grangar-Station auf dem Sensorschirm auftauchte, bemerkten wir mehrere feindliche Mektons, die sich von außen an der Station zu schaffen machten. Außerdem war dort ein größeres Schiff, das zu den Mektons zu gehören schien. Von Horst wussten wir, dass auf der Station ca. 800 Menschen leben mussten. Es lag natürlich nahe, dass die Leute auf der Station von den Angreifern gefangen gehalten wurden. Darunter waren demnach natürlich auch Horsts und Eddys Familien. Ohne groß zu zögern entschieden wir uns, den Leuten auf Grangar zu helfen.   Ich lenkte das Schiff zunächst in einen Orbit von ca. 10 km um die Station. Liam und Senta bemannten vorsorglich ihre Mektons und ich aktivierte die Verteidigungsgeschütze. Über einen Kommunikationskanal verlangte ich unter dem Namen Fujiyama, einem großen und heiligen Berg in der Heimat meiner Oma von dem sie immer erzählt hatte, von den vermeintlichen Angreifern, sich zu identifizieren. Sie antworteten jedoch nur, dass sie zu einem Militär gehören und eröffneten kurz darauf das Feuer auf uns. Was sollte denn das für ein Militär sein, wenn sie nichteinmal ihre Nationalität verrieten! Dem ersten Schuss der Hauptbatterie des gegnerischen Schiffs konnte ich ausweichen. Die Fujiyama war deutlich weniger als ich bei ihrer Größer zunächst angenommen hatte. Ein tolles Teil! Ich drehte es auf die Angreifer zu und erwiderte das Feuer. Glücklicherweise konnte ich mit dem ersten Schuss das Hauptgeschütz der Gegner direkt ausschalten. Als dann aber ein Schwarm Raketen auf Liam und Senta zuhielt, brachte ich die Fujijama näher an die beiden heran. Unsere Nahverteidigung sollte unsere neuen Freunde schützen.  
GM2.png
by gajusmaximus
  Kurz darauf stellte sich heraus, dass die Angreifer Grangar mit Sprengsätzen versehen hatten. Nun waren Grangars Bewohner in akuter Gefahr! Horst und Eddy schwangen sich in unsere Sakura, vielleicht hatten sie mit Gajus Maximus, dem Erbstück von meinem Opa, eine Chance, die Sprengsätze vor der Detonation zu entschärfen. Ich brachte sie mit der Fujiyama in eine möglichst gute Anflugbahn.   Nach einer Weile konnte ich den NeoDynamo der Mektons von Liam und Senta aktivieren - ohne zu wissen, was diese Funktion tat. Der Name klang aber schick und ich vermutete, dass das ND-System die Leistung der Mektons beachtlich erhöhen könnte. Später merkten wir, dass das ND zwar die Leistung steigerte, dafür aber an den Piloten immense Schäden verursachen konnte. Horst gelang es unterdessen, die Sprengköpfe deaktivieren und Eddy kümmerte sich derweil um einen gegnerischen Mekton, der an der Station verblieben war. Letztendlich konnten wir alle sichtbaren Angreifer besiegen und die Station retten. Wie Horst feststellte, fehlte aber dort der Asteroid, an dem die Station festgemacht war.   Ich eilte zur medizinischen Station, um zu sehen, wie es Liam und Senta ging. Die beiden hatten sich gerade verarztet. Ich schlug vor, die Geräte in der medizinischen Station zu benutzen, schließlich muss sich der Konstrukteur des Schiffes ja etwas bei dem Lichtleitsystem und der Einrichtung an sich gedacht haben. Wir wollten es ausprobieren, aber die Bedienknöpfe waren ganz ohne eine Anleitung. Liam setzte sich eines der Geräte auf den Kopf und ich drückte die Knöpfe einen nach dem anderen, aber irgendwie schien Liam schwere Kopfschmerzen zu bekommen. Das Gerät begann zu rauchen und Senta und ich mussten diesen eigenartigen Helm von Liams Kopf zerren, bevor es diesem noch schlechter ging. Dünne Drähte zogen sich aus Liams Kopfhaut zurück, aber er war ansprechbar auch wenn er offensichtlich in noch schlechterer Verfassung war als zuvor. Wir sollten definitiv lernen, wie man mit diesen Geräten umgeht…
 
Na, da wird sich der Schiffsdesigner schon etwas dabei gedacht haben, als er das so nah beieinander entworfen hat.
— Dashi zu Liam in der medizinischen Station
   

Rettung der verbleibenden Kinder

 
Zurück auf der Brücke erfuhren wir, dass die Besatzung der Grangar-Station anscheinend entführt wurde. Nur eine Gruppe von zehn Kindern hatte sich in einem Lüftungsschacht versteckt und war zurückgeblieben. Kaa-san blieb auf der Fujiyama und überwachte die Sensoren und Liam war ohnehin nicht zu gebrauchen. Horst, Eddy, ich und Senta nahmen das Schulshuttle und setzten auf die Station über. Senta und ich blieben bei dem Shuttle, um es zu bewachen, während Horst und Eddy loszogen, um die verbleibenden Kinder zu befreien.
Es dauerte nicht lange, bis zwei schwarz uniformierte Typen uns im Bus besuchten. Uns gelang es, sie zu überwältigen. Über die nun erbeuteten Funkgeräte erfuhren wir, dass weitere Uniformierte eines der Kinder als Geisel genommen hatten. Ich konnte sie davon überzeugen, zu uns zum Bus zu kommen, wo Senta und ich einen Hinterhalt legten. Leider schlug dieser phänomenal fehl, doch Eddy erschien plötzlich im Hangareingang. Er trug eine Schutzbrille und Schutzhandschuhe und in den Händen hielt er ein schwer aussehendes Gerät, aus dessen Vorderseite ein massiver, heißer Strahl auf die Gegner erging. Mit einem hellen Blitz pulverisierte er kurzerhand die Geiselnehmer. Damit konnten wir 10 weitere Kinder von der Station bergen. Mit denen auf der Fujiyama hatten wir nun 30 Kinder gerettet. Doch was war mit deren Eltern? Wo waren die geblieben?

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