Chaliarcha

Rangstufe

Den 32. Rang nimmt die Chaliarcha ein, die Leiterin einer Teppichknüpferei ist.

Anrede, Wappen und spezielle Dienerschaft

Die offizielle Anrede lautet „Ihre/Seine Dìtǎnsuǒ“.

Titelübernahme

Die Prinzipa verleiht das Amt frei aus einem Siebenervorschlag nach vorheriger Destillation durch Prinzipalrat, Aspahbadalrat (14 Kandidaten), Surenalrat (21 Kandidaten), Religionsrat (28 Kandidaten), Zukunftsrat (35 Kandidaten), Betriebsrat (42 Kandidaten) und Siedlungsrat (49 Kandidaten).

Titelende

Das Ende des Titels wird mehrfach ermöglicht: Der Titel erlischt durch Tod, Verurteilung oder Gerontogenese.

Titelbehinderung

Selbst für den Fall der Herrschaftsbehinderung durch Entführung, Untersuchungshaft oder Krankheit gibt es Regeln: Ist die Ausübung der Funktion behindert, übernehmen alle Meister des Betriebs die kollektive Vertretung.

Pflichten

Chaliarchas haben wie alle Mitglieder der Berufe siebenter Stufe jeden Fremdentag frei. Sie besuchen an ihm die Septe und das Amt. Danach gehen sie den restlichen Tag ihren Wünschen nach. Allerdings ist es ihnen verboten, an diesem Tag in der Teppichknüpferei zu arbeiten. Sie müssen mindestens an einem Fremdentag im Monat ein Fest in ihren Räumen ausrichten, zu dem alle Teppichknüpfer der eigenen Teppichknüpferei, mindestens ein Septon oder eine Septa und sieben weitere Personen - Kettler und Fädler nicht ausgenommen - eingeladen werden müssen.
Chaliarchas müssen an Veranstaltungen des Verwalters einer Siedlung auf dessen Befehl hin teilnehmen.

Verantwortungen

Chaliarchas legen die Reihenfolge der zu knüpfenden Teppiche fest und achten auf die Einhaltung der Mustervorlagen und örtlichen Knüpfbräuche. Sie verwalten die teuren Farb- und Stoffeinkäufe gewissenhaft.

Vorteile

Chaliarchas dürfen, wenn sie adelig sind, darüber hinaus ihrem Wappen eine mit weißem Lendenschurz bekleidete Frau mit einem Webstuhl als Schildhalterin beifügen.

Ausstattung & Ausrüstung

Chaliarchas tragen wie alle Berufsangehörigen der siebenten Stufe maulbeerfarbene Gewänder mit je nach Region gefransten, gezackten, gedünten oder gewellten Rändern.
Die Alltagskleidung ist ein maulbeerfarbener Lendenschurz und Sandalen, ein geschnürtes Hemd kann aus klimatischen Gründen dazu getragen werden.
Als Festkleidung wird über dem Lendenschurz ein vorne mit einem Gürtel geschlossener maulbeerfarbener Mantel mit einer der jeweiligen Teppichknüpferei individuellen Schleppe, die in Anwesenheit des Verwalters über dem linken Arm, in Anwesenheit noch höherer Personen über dem rechten Arm und ansonsten auf dem Boden nachschleifend getragen wird, und ein maulbeerfarbenes Zepter mit einem Webstuhl als Spitze und weiteren der jeweiligen Teppichknüpferei entsprechenden Verzierungen getragen. Als Trauerkleidung wird zum Lendenschurz eine maulbeerene Weste mit überlangen Ärmeln getragen, um die Hände zu verbergen, sowie eine hinter dem Rücken gekreuzte maulbeerfarbene Schärpe. Bei der Trauerkleidung werden kniehohe Trauerstiefel aus maulbeerfarbenem Samt getragen.
Als Schmuck tragen Chaliarchas an einem seidenen Band einen Webstuhl aus Edelsteinen.
Der Saum von Lendenschurz, Mantel und Weste ist mit einer Reihen edelsteinerner Webstühle bestickt.
Bei der Arbeit tragen Chaliarchas zusätzlich den Mantel ihrer jeweiligen Teppichknüpferei.
Adelige Chaliarchas dürfen außerhalb der Arbeit Kleidung in den Farben ihrer Familie tragen, die aber immer mit maulbeerfarbenen Strümpfen und dem Webstuhl am seidenen Band ergänzt werden muss.
Art
Professional
Form of Address
Dìtǎnsuǒ
Direkter Vorgesetzter
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Cover image: by Napcatnip

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