S2E4: Von alten Tempeln und neuen Freunden

Nach ihrem Abenteuer in Cedarton haben unsere Freunde nun die Hauptstadt des Mallatatacaianischen Großherzogtums, Kurzenbach, erreicht. Hier müssen sie sich nun auch von der Karavane trennen, welche wieder in die entgegengesetzte Richtung zurückreist. In Kurzenbach, einer großen, imposanten Stadt, welche berühmt für ihre Schmiedekunst und insbesondere für ihre Plattenrüstungen ist, lassen sich alle, aufgrund der Ereignisse in Cedarton, ihre Waffen versilbern. Dann machen sie sich auf zur nächsten Hafenstadt.   Natürlich ist auch diese Reise keine friedliche, denn auf ihrem Weg begegnet der Gruppe ein Händler, welcher von seltsamen Ereignissen berichtet. Laut ihm falle saurer Regen vom Himmel und auch die einst friedlichen Zentauren wollen urplötzlich keinen Handel mehr mit den Menschen betreiben. Doch auch diese bizarren Berichte halten unsere Freunde nicht auf, ihren Weg fortzusetzen, jedoch nicht bevor nicht alle eine Kuhhaut zum Schutz vor dem Regen erwarben. Immer auf der Suche nach dem nächsten Abenteuer beschließt die Gruppe, die Zentauren aufzusuchen und den neusten Entwicklungen auf den Grund zu gehen. Nach einem nicht sehr freundlichem Empfang und einem Gespräch mit dem Anführer der Zentauren Yarnak steht nun fest: Der im Dorf der Zentauren liegende und als Quell des Lebens dienende Teich wurde verflucht und bedroht nun die Existenz der Zentauren. Da niemand weiß, wer dahinter stecken könnte, wird nun keinem Fremden mehr vertraut, auch wenn Yarnak stark die Grottenschraten im Verdacht hat, welche in einer nahegelegenen Höhle leben und ihm schon immer ein Dorn im Auge waren. Doch bevor die Abenteurer dieser Spur nachgehen, beschließen sie zuerst den Teich zu untersuchen. Dank der Fähigkeiten von Nellie und Galadiir stellt sich heraus, dass sich unter dem See ein magisches Zentrum befinden muss und die Anwesenheit einer dunklen Präsenz zu spüren ist. Kurzerhand entschließt sich Rhi, den Teich genauer zu untersuchen und findet mithilfe von magischen Pilzen, welche dem Konsument die Fähigkeit verleihen, unter Wasser zu atmen, einen Eingang zu einer Unterwasserhöhle. Nachdem auch die anderen den Sprung ins kalte Wasser wagen, fangen die Abenteurer an, den neuen Ort zu erforschen. Tatsächlich scheint es, als sei dies keine natürliche Höhle, sondern ein von Menschen gemachter Ort mit designierten Räumen. In der Küche trifft die Gruppe auf ein Skelett, welches mit einem verrosteten Messer auf dem Tisch Luft zu schneiden scheint. Nach einem kurzen Gespräch stellt sich heraus, dass es sich bei dem Skelett um einen Koch namens Maximilian handelt. Er hat diesen Raum schon lange nicht verlassen, denn er mag die anderen Bewohner nicht. Sein größter Wunsch ist es, wieder Suppe essen zu können, was ihm aber aufgrund fehlender Organe verwehrt bleibt. Die Truppe beschließt, ihn zunächst alleine zu lassen und später wiederzukommen. Je weiter die Abenteurer in die „Höhle“ vordringen, desto mehr der Geschichte offenbart sich ihnen. Allem Anschein nach war dieser Ort einst ein heiliger Tempel, welcher Erotasmia, der Göttin des Feierns und des Tanzes, geweiht war. Doch etwas Schreckliches muss wohl vorgefallen sein, sodass der Tempel unter die Erde verbannt wurde. Des Rätsels Lösung sollte bald gelüftet werden, denn endlich finden die Abenteurer den Raum des Bösen. Während im vorderen Teil mehrere Skelette Walzer tanzen, ist ganz hinten ein Skelett in einer beeindruckenden Plattenrüstung, welches von zwei Ketten an seinem Platz gehalten wird. Es handelt sich um Gregor, den einstigen Paladin des Tempels und anscheinend die Quelle des Übels. Doch viel mehr wird auch nicht mehr geredet, denn Karl-Heinz trifft die Entscheidung, den Kampf zu eröffnen. Nach einem glorreichen Sieg merkt die Gruppe, wie ein großer Teil der bösen Magie verschwindet. Hinter Gregors Thron findet Nemo außerdem eine geheime Schatzkammer, in welcher die Truppe drei magische Trinkgefäße sowie einen Haufen Geld findet. Im nächsten Raum trifft die Gruppe auf einen Geist einer Frau, welche nun die Geschichte vollendet. Es handelt sich um Elenia, die Geliebte Gregors, welche leider an einer schweren Krankheit starb. Blind vor Trauer machte es sich Gregor zur Aufgabe, seine Liebe wieder zu ihm zu holen und so kam es, dass er sich mit Nekromantie beschäftigte. Ihm gelang es auch, den Geist von Elenia wiederzuholen, doch bevor er einen Wirt für sie finden konnte, machte seine Göttin den Tempel dem Erdboden gleich und verfluchte alle seine Bewohner. Gregors Schmerz, Wut und Trauer verwandelten sich in Bosheit, welche mit der Zeit immer mächtiger wurde und die Umgebung des Tempels vergiftete. Unsere Abenteurer haben es nun geschafft, diesen einst heiligen Ort endgültig von allem Bösen zu befreien. Nachdem Nellie noch Elenia erlöst und Galadiir einen verrückten Priester besiegt, beschließt die Gruppe, den Tempel zu verlassen, nicht aber ohne dabei Maximilian mitzunehmen.