Rhiannon Grünforth

Typisch für eine Kämpferin ist Rhiannon muskulös, mit breiten Schultern, langen Beinen und wenig Kurven. Mit 1,74 Metern Körpergröße ist sie relativ groß, jedoch nicht überragend auffällig.

Viele Narben an verschiedensten Stellen

Rhiannon hat eine dreieckige Gesichtsform, ihre Augen sind eine Mischung aus grün und braun und ihr Gesicht ist voller Sommersprossen. Sie hat eine etwas breitere Nase und unter ihrem linken Auge befindet sich eine leichte Narbe, welche sie als Kind während ihres Trainings erhielt.

Besonders herausstechend sind ihre rot-braunen Haare, welche sie oft zu einen Zopf flechtet.

Fehlender kleiner Zeh am rechten Fuß

Waffenfertigkeit:

• Langschwert (spezialisiert) TW-Mod +2
• Zweihänder
• Speer

Fertigkeiten:

• Reiten
• Fallen stellen
• Feuer machen

Als Kriegerin geht es bei Kleidung besonders um Schutz und Tragekomfort. Unter ihrem Kettenhemd trägt sie ein weißes Leinenhemd und eine dunkelgrüne Hose. Zudem hat sie um ihre Hüfte ein Gürtel geschnallt, an dem eine Tasche befestigt ist, ihr Schild und Langschwert trägt sie am Rücken. Außerdem besitzt sie Lederstiefel und einen Kapuzenmantel. Schmuck vermeidet Rhiannon aus taktischen Gründen, mit Ausnahme eine Kette mit einem sonnenförmigen Anhänger, welchen sie von ihrer Mutter geschenkt bekommen hat und einem schlichten silbernen Ring, welchen sie von Alexander Becker erhalten hat.

Langschwert

Am neunten Februar 1811 s. A. wurde Rhiannon als ältestes Kind der Familie Grünforth in der Haupstadt von Araganda, Villin, geboren. Während sich ihre Mutter Paloma um den Haushalt und die Erziehung der Kinder kümmerte, war ihr Vater Nicolas Grünforth ein Soldat der Stadtwache Villins. Sein Wunsch war es, eines Tages seinem Sohn die Kunst des Schwertkampfes beizubringen, da sein erstgeborenes Kind jedoch ein Mädchen war, musste er damit Vorlieb nehmen. Aber auch diese Aufgabe verfolgte er gewissenhaft. Nicolas war ein strenger, aber kein bösartiger Vater, auch wenn seine Enttäuschung über das Geschlecht seines Kindes von Zeit zu Zeit deutlich zu spüren war. Für ihn stand Pflichtbewusstsein an erster Stelle, Pflicht gegenüber seiner Arbeit und gegenüber seiner Familie, diese Werte wollte er auch seinen Kindern vermitteln. Auch Paloma war es wichtig, für ihre Familie zu sorgen und ihrem Ehemann treu ergeben zu sein. Sie wollte eine sichere Zukunft für ihre Kinder sicherstellen, dass bedeutete für sie, ihre Töchter so gut wie möglich auf die Ehe vorzubereiten und gute Ehefrauen aus ihnen zu machen. Deshalb störte es sie auch, dass Rhiannon von ihrem Vater in Schwertkampf unterrichtet wurde, welches für sie ein ausschließlich für Männer vorgesehenes Hobby darstellte. Keine "gute" Frau sollte wissen, wie man mit dem Schwert umgeht, eine Rüstung anlegt oder Fallen stellt.

Als Rhiannon vier Jahre alt war, wurden ihre Schwestern Angelika und Eva geboren, welche schnell zu den Lieblingen ihrer Mutter heranwuchsen und die Hoffnung des Vaters, endlich einen Sohn zu haben, weiter verringerten. Er machte sich diesmal auch nicht die Mühe, Angelika und Eva den Umgang mit Waffen beizubringen, was auch an den Protesten Palomas lag, die ihre Chance sah, richtige Ladys zu erziehen, welche bessere Chancen auf dem Hochzeitsmarkt haben würden. Während Rhiannons Mutter mit ihren jüngeren Schwestern beschäftigt war, bemühte sich Rhiannon weiter, den Anforderungen ihres Vaters gerecht zu werden, auch wenn sie dafür das falsche Geschlecht besaß. Sie wurde besser im Umgang mit dem Schwert und fand Gefallen daran, auf eigene Faust die Stadt zu erkunden. Sie war sich sicher, dass, wenn sie sich genügend anstrengte, ihren Vater stolz machen zu können.

Bis sie elf Jahre alt war und kleiner Bruder Theodor geboren wurde. Von diesem Moment an war sie irrelevant für ihren Vater, egal, wie sehr sie sich anstrengte, egal wie hart sie trainierte. Ihre Mutter hatte Angelika und Eva, ihr Vater hatte Theodor, Rhiannon war mehr oder weniger auf sich allein gestellt und fing an, immer mehr ihre Umgebung zu erkunden. Nachdem zwei Jahre später ihre jüngste Schwester Isa geboren wurde, wurde Paloma sehr krank. Ihr Vater arbeitet mehr und es lag an Rhiannon, sich um ihre jüngeren Geschwister zu kümmern.

Mit fünfzehn Jahren lernte Rhiannon Alexander Becker kennen, einen Waisenjungen, welcher sich mit wechselnden Arbeiten über Wasser hielt, jedoch aufgrund seiner Intelligenz und Brillanz davon träumte, Gelehrter an der Universität der Hauptstadt zu werden. Sie verliebte sich sehr schnell in den charmanten jungen Mann, welcher sie mit seiner selbstbewussten Art begeisterte. Der silberne Ring, welchen Rhiannon auch heutzutage noch trug, war ein Geschenk von ihm, als Versprechen, immer für sie da zu sein. Doch egal, wie sehr Rhiannon es sich gewünscht hätte, als älteste Tochter eines ranghohen Offiziers der Stadtwache war es ihr nicht gestattet, einen armen Mann wie Alexander zu heiraten. Da dieser jedoch an einem sozialem Aufstieg interessiert ist, um seinen Traum erfüllen zu können, heiratet er Rhiannons jüngere Schwester Eva, welche nicht die selben Erwartungen erfüllen muss wie ihre ältere Schwester. Verwirrt, wütend und enttäuscht macht sich Rhiannon nun mit zweiundzwanzig Jahren auf, um ihr Glück woanders zu suchen. Sie hat keine Lust mehr ständig zu versuchen, die perfekte Tochter zu sein, heiraten um als Hausfrau und Mutter zu enden, will sie schon gar nicht. Sie möchte ihre Fähigkeiten nutzen, den Schwachen zu helfen und sie möchte mehr von der Welt sehen als Villin. Besonders möchte sie ihrer zerflossenen Liebe Alexander entgehen. Es gibt schließlich Wichtigeres. Auf ihrer Reise trifft sie eine freche Diebin, die zwar gut mit Pfeil und Bogen umgehen kann, jedoch bei jeder Gelegenheit klaut und in gefährlichen Situationen panisch wird. Rhiannon fühlt sich für ihre Sicherheit verantwortlich und beschließt von nun an mit ihr zu reisen. In einer Taverne treffen die beiden auf einen Magier, welcher im Kampf gegen Monster Teile seines Gedächtnis verloren hat. Rhiannon respektiert seine Motivation und schlägt ihm vor, sich den beiden Frauen anzuschließen. Bei ihrem ersten gemeinsamen Abenteuer merken die drei, dass ihre Stärke nicht ausreicht, um stärkere Monster zu besiegen, sodass Rhiannon froh ist, als sich ein waghalsiger Samurai und eine dem fliegenden Spaghettimonster folgender Priesterin ihrem Abenteuer anschließen. In einer Taverne in Grießburg treffen sie auf einen jungen Kämpfer, welcher nun als letztes Mitglied ihre Abenteurergruppe vollendet.

weiblich

Egal, solange gutaussehend und charismatisch, aber Liebe ist eh überbewertet

Als Schwertkämpferin war die körperliche Bildung, das Training in Stärke, Geschicklichkeit und Kondition wichtiger, als geistige Bildung. Zwar wurde Rhiannon zuhause von ihrer Mutter unterrichtet, sie konzentrierte sich jedoch mehr auf das Schwerttraining ihres Vaters, was in hoher physikaler Stärke, jedoch geringerer Weisheit und mittelmäßiger Intelligenz mündete.

Abenteurerin

Fähige Schwertkämpferin, sehr unabhängig

Ihre Eltern waren nie stolz auf sie und sie hat ihre Familie verlassen und damit ihre Pflicht ihr gegenüber gebrochen

Die Bevorzugung ihrer Eltern ihren jüngeren Geschwistern gegenüber sowie die Zurückweisung ihres ersten Freundes Alexander Becker

Sie ist eher ein praktischer Mensch, aber schnell im Denken während einer Kampfsituation

Pflicht und Verantwortung an erster Stelle

Über romantische Beziehungen oder das Verhältnis zur Familie reden

Unfaires Handeln

Andere Menschen im Stich lassen

Rhiannon möchte die Welt zu einem gerechteren Ort machen und gleichzeitig ihr Können beweisen um zu zeigen, dass sie auch etwas Wert ist und man stolz auf sie sein kann (würde das jedoch stets leugnen, sie brauche nämlich keine Anerkennung, besonders nicht von ihrer Familie)

Stärken:

Kampf

Schwächen:

Charisma

Vorlieben:

• Das Meer
• Musik (besonders am Lagerfeuer oder in der Taverne)
• Heiße Schokolade

Abneigungen:

• Ungerechtigkeit
• Nasse Socken

Steht für andere ein und kämpft meistens nicht schlecht

Kommt direkt zum Punkt

Wie eine große Schwester

Schnell genervt, nicht sehr gebildet, manchmal bevormundend

Braucht immer einen Plan

Fängt an zu weinen, wenn du ihr sagst, dass du stolz auf sie bist

Sie achtet darauf und wäscht sich bei Gelegenheit, was aber auf Reisen nicht immer möglich ist

Mitstreiter:

• Prinz von Mirkau Galadiir von Mirkau (Magier)
• Nemo (Diebin)
• Karl-Heinz (Samurai)
• Ingo (Kämpfer)
• Priesterin des fliegenden Spaghettimonsters

• Nicolas Grünforth (Vater)
• Paloma Grünforth (Mutter)
• Angelika Grünforth (Schwester)
• Eva Grünforth (Schwester)
• Theodor Grünforth (Bruder)
• Isa Grünforth (Schwester)
• Alexander Becker (Schwager und Exfreund)

glaubt an nichts Spezifisches, ist aber dankbar für die Unterstützung der Priesterin und verurteilt andere grundsätzlich nicht für ihren Glauben

Ist nicht sehr charismatisch, übernimmt aber oft das Sprechen für die Gruppe

Schwertkampf

Verdient durch Aufträge Geld