YEHENNA

Yehenna war eine Stadt mit etwa 30.000 Seelen auf Dabaran. Zu ihrer Blütezeit war sie auf der gesamten Dabaran Route für ihre großartige wissenschaftliche Bibliothek und für die weise Führung ihrer Herrscherfamilie berühmt.   Aus unbekannten Gründen ließen die Ikonen Yehenna während der Portalkriege im Stich und es fehlen alle aufzeichnungen von Yehenna in den Archiven Dabarans seit dem letzten Sultan, und die Stadt - einschließlich ihrer Bibliothek - wurde vor etwa 85-90 Zyklen von der Wüste zurückerobert. Trotz zahlreicher Expeditionen offizieller Parteien und Glücksritter, wurde von der Stadt keine Spur gefunden. Tatsächlich gibt es keine Aufzeichnungen darüber, dass eine dieser Expeditionen jemals zurückgekehrt wäre.   Es gibt Gerüchte, dass der letzte große Emir von Yehenna, seine Großartigkeit Hassan II, die Bibliothek nach einem Mittel durchsuchte, um Yehenna vor der drohenden Finsterniss zu retten, wobei er sogar eine letzte Anstrengung unternommen haben soll, die nicht überliefert wurde. Aber wenn das stimmt, ist sein "großes Projekt" gescheitert.      

22ter Tag im Segment der Tänzerin im Zyklus Z163 (64CZ)

Während der öffnung des mysteriösen Tresors in den tiefen der Bibliothek von Yehenna geschah während einer Liveübertragung des Bulletin etwas merkwürdiges. Nach öffnung der schließmechanismen und dem brechen der Siegel welche wahrscheinlich den alten Herrschern Yehennas gewidmet waren, glomm der gesamte Raum in einem merkwürdigen weiß blauem Licht. Zuerst hielten es die zuseher der Live übertragung für einen Bildfehler, doch alle Anwesenden erstarrten in ihren Bewegungen. Sekunden danach schritt eine in weißes Tücher gehüllte gestalt mit geschminkten spitzlichem Kinn und Ohren in den Raum und betrat den Tresor als erstes. Gut eine Minute später verließ die gestalt in einer prunkvollen blaugoldenen Rüstung mit einem Stab dessen spitze ein Kristall zierte wieder den Tresor und den Raum. Was danach geschah, blieb dem Horizont erspart, denn der Bulletin beendete die Live Sendung rechtzeitig, doch alterten alle Anwesenden mit enormer geschwindigkeit und zervielen vor den Augen der noch immer laufenden Kameraübertragungen zu Staub.   Mittlerweiel gilt Yehenna weiträumig als militärisches Sperrgebiet, da die Stadt sich nur wenige augenblicke danach wieder zu "rekonstruieren" schien während aus dem Hauptgebäude eine merkwürdige strahlung sich über den gesamten Bereich der Stadt ausbreitete und jeden der anwesenden Arbeiter ebenfalls das gleiche Schicksal ereilen ließ, wie den Anwesenden im Tresorraum. Die mysteriöse Strahlung ist auch heute noch weit außerhalb Yehennas sichtbar. Kurze Zeit nach dem "wiederaufbau" versagten auch die letzten technischen Geräte innerhalb der ehemaligen Ruine.   Die Daars von Dabaran schweigen bis heute zu dem vorfall, während das Bulletin einen terroristischen Angriff verkleideter unbekannter Kräfte als erklärung für den Tod der anwesenden als Information herausgab.
     

Telatha 15ter Tag im Monat des Deckarbeiters im Jahr 61CZ

  Durch die Informationen welche die Mannschaft der Zarathustra aus der IARS-18 Station bergen konnte, war es möglich den ungefähren Ort von Yehenna im Sandmeer zu identifizieren. Basierend auf den letzten gesendeten Funksprüchen der IARS-18 sollte sich Yehenna innerhalb eines 20 kilometer Radius Steinringes aus einem alten Meteoriteneinschlag befinden.
Durch Tiefenscans konnten die 30-40 Meter unter dem Sand begrabenen Ruinen identifiziert werden.
 

Seta, 9ter Tag im Segment der Richterin im Zyklus 63CZ

Mittlerweile konnten größere Teile der oberen Strukturen freigelegt werden. Nach neusten erkentnisse handelt es sich hierbei wahrscheinlich wirklich um die verlorene Stadt Yehenna. Erste Datierungen des Sandsteins sowie der geborgenen Artefakte deuten auf ein alter von mehr als 220 Zyklen hin. Die gesamte Ausgrabungsstätte wird derzeit durch die Legion vor möglichen Anschlägen geschützt während das Institut unter Leitung von Dr. Wana versucht weitere Anhaltspunkte zu finden, die auf einen verbleib der großen Bibliothek hindeuten.  

Telatha 3ter Tag im Segment der Herrin der Tränen im Zyklus 63CZ

Archäologen schafften es die Stadt gemeinsam mit Architekten und Statikern aus dem Sand der dabaranischen Wüste wieder herauszuarbeiten. Der Glückliche Umstand, dass die Stadt in einer Kraterlandschaft gebaut wurde, vereinfachte den Schutz bei der Freilegung.   Heute sind die strukturen von Yehenna wieder größteitels vom Sand befreit nach fast 3 Zyklen der unermüdlichen Arbeit.
Noch vor wenigen Zyklen lag Yehenna wie ein Fluch über der roten Wüste von Dabaran. Eine verblassende Legende die jeden daran erinnert, wie schnell die Ikonen sich von einem abwenden können. Doch dank der unermüdlichen Anstrengungen des Instituts und großzügiger Birrgeber, konnte die Stadt wieder zum großteil ausgegraben werden.

RUINED SETTLEMENT
100 BCZ- 100 CZ

Art
Large city
Übergeordneter Ort
In den tiefen der großen Bibliothek fanden die Archäologen die einzige technik der gesamten Stadt die noch funktionsfähig war. Einen riesigen Tresor, seit dem Unfall am Tag seiner öffnung, liegt die Stadt in einer weiträumigen militärischen Sperrzone und ist weder für Lebewesen noch technik betretbar.

Kommentare

Please Login in order to comment!