Guadallja
Mutter des Heims
(a.k.a. Quathirra, Guadja, Zamyra, Gaiomira, Belthros)
Guadallja, die Ewige Primordiale des Schutzes, der Geborgenheit, der Familie und der Gemeinschaft, erscheint den Sterblichen häufig in der Gestalt einer Zwergenfrau. Ihr Anblick strahlt sowohl Behaglichkeit aus und erweckt gleichzeitig stille Ehrfurcht. Ihre Haut, von einem tiefen, warmen Braun gleicht frisch gegossener Schokolade. Dies vermittelt das Strahlen eines wohligen Herdfeuers im eigenen Heim. Ihre grasgrünen Augen leuchten mit sanftem Glanz, doch in der Tiefe verbirgt sich eine Macht, die ebenso uralt wie unerbittlich ist. Goldblonde, lose und ungezähmte Locken umrahmen ihr Gesicht, das von kräftigen, weichen Zügen geprägt ist. Guadallja verkörpert dadurch das Sinnbild mütterlicher Stärke.
Ihre Kleidung ist schlicht und doch erhaben. Das edle Gewand besteht aus dunkelgrünem Batist, das in unterschiedlichen Tönen schimmert. Es ist mit unauffälligen floralen Ornamenten verziert und an den Säumen mit feinen goldenen Stickereien durchzogen. Darüber trägt sie oft eine Schürze in erdigen Rot- und Brauntönen. Dies erinnert an den Herd als auch an die Erde aus der Nahrung und Leben entspringt. In den meisten Darstellungen ruht ein kleiner Becher Wein in einer Hand und eine kräftige Mahlzeit in der anderen. Die Symbole verweisen auf ihre Gastfreundschaft und die ewige Verheißung von Sättigung, Trost und Zugehörigkeit.
Stets an ihrer Seite, oder vielmehr in ihrer Nähe, findet sich ein quirliges Eichhörnchen mit rötlichem Fell. Dieses Tier gilt als ihr vertrauter Gefährte. Mal sitzt es zu ihren Füßen, mal verbirgt es sich in den Falten ihres Gewandes oder wird frech sitzend auf ihrer Schulter gesehen. Das Auftreten eine roten Eichhörnchens wird in den Heimen der Gläubigen als glücksverheißendes Zeichen gedeutet und soll ein Hinweis darauf sein, dass Guadalljas Blick über das Haus und seine Bewohner wacht.
Der Duft von frisch gebackenem Brot, das leise Knistern eines brennenden Scheits, das beruhigende Klirren von Besteck und Geschirr wird von vielen Gläubigen als ein Zeichen Guadalljas Gegenwart gewertet, da es sich häufig mit allen Sinnen wahrnehmen lässt. Wo sie weilt, wird Stille durch Wärme gefüllt und selbst Fremde spüren das unsichtbare Band, das sie mit Familie und Gemeinschaft verbindet. Die Ewige spricht selten in Worten, da ihre Sprache meist mit Gesten, einem Blick oder die Wärme einer Berührung sein kann.
Doch in all dieser Geborgenheit schlummert auch eine andere Seite, die nicht weniger Teil ihres Wesens ist. Wer den Schutz des Heimes missbraucht, die Bande der Gemeinschaft bricht oder die Wehrlosen verrät, ruft Guadalljas uralten, langsamen und unnachgiebigen Zorn hervor. Dieser Zorn gleicht nicht einem Feuersturm der in einem Moment alles verzehrt, sondern vielmehr dem unerbittlichen Glühen einer übervollen Esse. Stetig, durchdringend und ohne Ausbruch, aber eben ohne Unterlass. Nichts verbleibt, wenn die Glut einmal alles erfasst und verzehrt hat.
Ihre Augen, sonst warm und freundlich, werden in solchen Momenten still und furchterregend. Dieser Blick reicht dann tiefer als Worte, unaufhaltsam, wachsam und kalt wie die winterliche Luft. Man erzählt sich, dass jene, die ihren Schutz verraten haben, meist auf geheimnisvolle Weise verschwanden. Nur noch ein Wispern in den Tiefen eines winterlichen Sturms, der Rauch eines plötzlich entfachten Brandes oder das Knacken eines Astes, das wie ein Todesurteil nachhallte, soll von diesen Frevlern geblieben sein.
Guadallja ist daher mehr als nur die Mutter des Heimes. Sie ist der Herd an dem sich eine Gemeinschaft formt, aber auch das unerbittliche Feuer, das Verrat und Zwietracht verzehrt. Ihre Macht liegt nicht im lauten Donner, sondern im stillen Beharren, das ihre Anhänger sehr bewundern und respektieren. Sie verkörpert die Wärme, den Schutz und den Zusammenhalt, den jede Familie, jedes Heim und jede Gemeinschaft ausmacht. Und gleichzeitig verschafft sie die Gewissheit, dass niemand ungestraft jene Bande zerstören darf.
Redewendungen
Mögen Herd und Heim dich wärmen. (Allgemeines Grußwort und Segensspruch.)
Der Platz am Feuer sei dir sicher. (Eine Zusicherung von Zugehörigkeit.)
Ein volles Haus ist ein gesegnetes Haus. (Ausdruck über die Freude von Gästen.)
Verrat löscht die Glut des Heimes. (Eine Mahnung, die Familie oder Gemeinschaft nicht zu hintergehen.)
Kein Haus trägt zwei Feuer. (Ein Ausdruck gegen Zwietracht und Verrat.)
Ihre Kleidung ist schlicht und doch erhaben. Das edle Gewand besteht aus dunkelgrünem Batist, das in unterschiedlichen Tönen schimmert. Es ist mit unauffälligen floralen Ornamenten verziert und an den Säumen mit feinen goldenen Stickereien durchzogen. Darüber trägt sie oft eine Schürze in erdigen Rot- und Brauntönen. Dies erinnert an den Herd als auch an die Erde aus der Nahrung und Leben entspringt. In den meisten Darstellungen ruht ein kleiner Becher Wein in einer Hand und eine kräftige Mahlzeit in der anderen. Die Symbole verweisen auf ihre Gastfreundschaft und die ewige Verheißung von Sättigung, Trost und Zugehörigkeit.
Stets an ihrer Seite, oder vielmehr in ihrer Nähe, findet sich ein quirliges Eichhörnchen mit rötlichem Fell. Dieses Tier gilt als ihr vertrauter Gefährte. Mal sitzt es zu ihren Füßen, mal verbirgt es sich in den Falten ihres Gewandes oder wird frech sitzend auf ihrer Schulter gesehen. Das Auftreten eine roten Eichhörnchens wird in den Heimen der Gläubigen als glücksverheißendes Zeichen gedeutet und soll ein Hinweis darauf sein, dass Guadalljas Blick über das Haus und seine Bewohner wacht.
Der Duft von frisch gebackenem Brot, das leise Knistern eines brennenden Scheits, das beruhigende Klirren von Besteck und Geschirr wird von vielen Gläubigen als ein Zeichen Guadalljas Gegenwart gewertet, da es sich häufig mit allen Sinnen wahrnehmen lässt. Wo sie weilt, wird Stille durch Wärme gefüllt und selbst Fremde spüren das unsichtbare Band, das sie mit Familie und Gemeinschaft verbindet. Die Ewige spricht selten in Worten, da ihre Sprache meist mit Gesten, einem Blick oder die Wärme einer Berührung sein kann.
Doch in all dieser Geborgenheit schlummert auch eine andere Seite, die nicht weniger Teil ihres Wesens ist. Wer den Schutz des Heimes missbraucht, die Bande der Gemeinschaft bricht oder die Wehrlosen verrät, ruft Guadalljas uralten, langsamen und unnachgiebigen Zorn hervor. Dieser Zorn gleicht nicht einem Feuersturm der in einem Moment alles verzehrt, sondern vielmehr dem unerbittlichen Glühen einer übervollen Esse. Stetig, durchdringend und ohne Ausbruch, aber eben ohne Unterlass. Nichts verbleibt, wenn die Glut einmal alles erfasst und verzehrt hat.
Ihre Augen, sonst warm und freundlich, werden in solchen Momenten still und furchterregend. Dieser Blick reicht dann tiefer als Worte, unaufhaltsam, wachsam und kalt wie die winterliche Luft. Man erzählt sich, dass jene, die ihren Schutz verraten haben, meist auf geheimnisvolle Weise verschwanden. Nur noch ein Wispern in den Tiefen eines winterlichen Sturms, der Rauch eines plötzlich entfachten Brandes oder das Knacken eines Astes, das wie ein Todesurteil nachhallte, soll von diesen Frevlern geblieben sein.
Guadallja ist daher mehr als nur die Mutter des Heimes. Sie ist der Herd an dem sich eine Gemeinschaft formt, aber auch das unerbittliche Feuer, das Verrat und Zwietracht verzehrt. Ihre Macht liegt nicht im lauten Donner, sondern im stillen Beharren, das ihre Anhänger sehr bewundern und respektieren. Sie verkörpert die Wärme, den Schutz und den Zusammenhalt, den jede Familie, jedes Heim und jede Gemeinschaft ausmacht. Und gleichzeitig verschafft sie die Gewissheit, dass niemand ungestraft jene Bande zerstören darf.
Redewendungen
Mögen Herd und Heim dich wärmen. (Allgemeines Grußwort und Segensspruch.)
Der Platz am Feuer sei dir sicher. (Eine Zusicherung von Zugehörigkeit.)
Ein volles Haus ist ein gesegnetes Haus. (Ausdruck über die Freude von Gästen.)
Verrat löscht die Glut des Heimes. (Eine Mahnung, die Familie oder Gemeinschaft nicht zu hintergehen.)
Kein Haus trägt zwei Feuer. (Ein Ausdruck gegen Zwietracht und Verrat.)
Göttliche Domänen
Gemeinschaft, Ruhe, Schutz, Sonne, Gutes oder Böses
Unterdomänen
Unterdomänen
Agathionen, Ahnen, Archonten, Azata, Daimonen, Dämonen, Familie, Heim, Licht, Reinheit, Seelen, Tag, Teufel, Verteidigung
Artifacts
Becher der Geborgenheit (Volisó'nehuul)
Beutel der Fülle (Halekey'navaal)
Ring der Heimkehr (Nuryd-tael'rial)
Dieser schlichte Tonbecher ist von feinen Haarrissen durchzogen. Diese Risse sind golden gefüllt und trotz der offensichtlichen Zerbrechlichkeit ist er unverwüstlich. Hält man ihn in Händen, spürt man eine beruhigende Wärme. Wenn man den Becher mit Wasser oder Milch füllt, verwandelt sich der Inhalt in das, was der Trinkende am meisten braucht, sei es nährend, heilend oder stärkend. Doch trinkt man aus Habgier, so schmeckt der Inhalt bitter und ist wirkungslos. Das Artefakt gilt als verschollen.
Beutel der Fülle (Halekey'navaal)
Er wird als einfacher, dunkelbrauner Leinenbeutel mit einer Kordel aus geflochtenem goldenen Haar beschrieben. Der Beutel ist Handtellergroß und auf der Unterseite ist eine kleine Flamme eingestickt. Diese ist jedoch so zart, dass man sie nur ertasten kann. Der Beutel erzeugt einfache und nahrhafte Lebensmittel wie Brot, Käse, Wurzelgemüse und Obst. Wird das Artefakt missbraucht und das heraufbeschworene Mahl nicht geteilt, so zerfällt es zu Asche.
Ring der Heimkehr (Nuryd-tael'rial)
Ein breiter, bronzefarbener Ring, der von der Farbe her an jahrhundertealte Türangeln erinnert, ist das dritte bekannte Artefakt, das Guadallja zugeordnet wird. Auf der Innenseite sollen Symbole graviert sein, die an ein wohliges Heim erinnern. Dem Ring sagt man nach, dass er sich immer leicht warm anfühlt, selbst wenn man ihn aus einer Schneeböe aufhob. Mit ihm soll man jedes Heim, in dem man sich befand versiegeln können, um Unheil abzuwehren und die Bewohner zu schützen.
Heilige Symbole & Zeichen
Die Glutspirale
Der Herdstein mit Flamme
Der Becher im Kreis
Eine vierfach geteilte Spirale, die in kleinen Flammen und Funken endet, steht im Glauben Guadalljas für die Wärme von Gemeinschaft und Geborgenheit. Gleichzeitig verkörpert das Symbol ihren langsamen und verzehrenden Zorn. Das Symbol wird häufig in Herdstellen eingraviert und ziert in Guadalljas Tempeln die Altäre in Form von Gravuren oder Gobelins dahinter. Ihre Priester tragen häufig stilisierte Amulette mit der Glutspirale und gelten daher als Beschützer. Mancher Geweihter lässt sich das Symbol auch in seine Haut tätowieren.
Der Herdstein mit Flamme
Dieses Symbol ist ein rechteckiger Stein über dem eine stilisierte Flamme schwebt. Es verkörpert das Herz eines Hauses, wobei der Stein den Schutz und die Beständigkeit darstellt und die Flamme auf Leben, Nahrung und Wärme verweist. Häufig wird dieses Symbol in den Türsturz eines neuen Hauses geschnitzt, um Guadalljas Segen für das Haus zu erbitten.
Der Becher im Kreis
Ein in einem Kreis dargestellter Becher soll wie ein Schutzkreis wirken, der Guadalljas Aspekt des Behütens betont. Gleichzeitig bedeutet der umschließende Kreis um den Becher darauf hin, dass ein Mahl immer geteilt werden sollte. Es ist allgemeinhin das Zeichen für Gastfreundschaft und Zusammengehörigkeit. Gern wird das Symbol in Gasthäusern genutzt. Meist ist es am Tresen zu finden, sofern das Gasthaus darüber verfügt. Weiterhin ist das Symbol auf rituellen Kelchen graviert, die bei Festen und auch Hochzeiten herum gereicht werden, um die Gemeinschaft zu betonen. Teils wird es auch als kleines Amulett in der Bevölkerung getragen, um sich Guadalljas Schutz und Glück für die eigene Familie zu sichern.
Feiertage
Tag der Geborgenheit
Nacht des Behütens
An diesem Festtag, jedem 17. Zannageal kommen Famile und auch Freunde zusammen, um ihre gemeinsame Verbindung zu stärken. Traditionell werden Schutzamulette aus Holz oder Stein geschnitzt oder bemalt und untereinander ausgetauscht. Dies soll den symbolischen Schutz der Gemeinschaft stärken. Üblicherweise werden die Häuser geschmückt und häufig kleine Feuer entzündet. Einerseits um der Kälte in diesen Zeiten zu trotzden, andererseits, um das Zuhause als einen Ort der Sicherheit und Wärme zu ehren.
Nacht des Behütens
In der Nacht des 10. Fomahigeal entzünden Gläubige grüne Kerzen in ihren Fenstern, um den Segen Guadalljas zu empfangen. Die Kerzen werden traditionell mit einer speziellen Kräutermischung hergestellt und häufig in den Tempeln von Guadallja verteilt. Eltern erzählen ihren Kindern Geschichten über Guadallja und wie sie die Familie schützt. Häufig wird diese Nacht von vielen Familien gemeinsam in einem Raum verbracht. Dieser besondere Moment soll die Bindung innerhalb der Familien stärken.
Tempel
Hallen des Herdfeuers
In größeren Dörfern und Städten sind diese großen, offenen Hallen errichtet, in deren Mitte stets ein Herdfeuer brennt. Die Feuer erlöschen nie, da die Priester Tag und Nacht dafür sorgen, dass sie weiter leuchten. Jeder, der die Hallen betritt darf sich dort wärmen, essen und ausruhen. Niemand wird abgewiesen. In den Hallen des Herdfeuers werden Spenden in Form von Nahrungsmitteln abgegeben, die an Bedürftige weiter verteilt werden. Hierfür gibt es kein spezielles Ritual, jedoch sind die Priester für die Schwellenweihe und die Nacht der stillen Glut zuständig.
Torlichter
Diese kleinen Schreine sind in verschiedenen Formen und Ausführungen in der Nähe von Stadttoren, Wegkreuzungen und vielen Gasthöfen oder teils auch Häusern zu finden. Es sind häufig kleine, steinerne Nischen, in denen eine Glutspirale eingraviert ist, auf der die Glutgabe durchgeführt wird.
Rituale
Schwellenweihe
Sobald in einem Ort eine Familie ihr neues Heim bezieht, können sie von Guadalljas Priesterschaft die Segnung ihres Heimes erbitten. Hierbei entzündet ein Geweihter am ewigen Herdfeuer im Tempel einen Span, um dieses Feuer in einer Laterne zur Schwelle des Hauses zu tragen und dort den Segen der Geborgenheit zu sprechen.
Nacht der stillen Glut
Am Vorabend zum 10. Fomahigeal, der Nacht des Behütens, werden in den Hallen des Herdfeuers die Flammen gelöscht. Hierbei lassen die Priester das Feuer herunterbrennen und erhalten lediglich die Glut am Leben, nur um sie um Mitternacht, dem Tageswechsel vom neunten auf den zehnten Fomahigeal wieder neu zu entfachen und lichterloh brennen zu lassen. Gläubige können sich dann zur Feier der Nacht des Behütens eine Flamme von diesem Feuer mit nach Hause nehmen, um den Segen Guadalljas alljährlich zu erneuern.
Glutgabe
Bei einem Aufbruch wird in einem Torlicht ein kleiner Span entzündet, um Guadalljas Schutz zu erbitten. Sollte schon ein Licht brennen, wird ein weiterer Span hinzu gelegt.
Göttliche Klassifizierung
Ewig Primordialer
Spezies
Date of Birth
04. Jeebgeal
Year of Birth
149574 ZDZ
406408 Years old
Children
Sex
weiblich
Augen
grasgrün
Haare
goldblones, gelocktes Haar
Hautfarbe
sonnengebräunte, dunkle Haut mit einem seidigen Schimmer
Legenden
Die Halle ohne Türen
Kurz nach dem Weltenfall soll es sich zugetragen haben, dass es einen bitterkalten Winter gab, in dem Steine zerbarsten und jegliche Hoffnung verloren schien.
Ein kleines Dorf verrammelte die Türen aus Angst vor Räubern und dem eigenen Hunger. Kein Fremder wurde eingelassen, kein Bedürftiger durfte sich wärmen. Doch eines Nachts erschien eine blonde Zwergnefrau und bat mit den Worten: "Ich bringe Feuer und Brot." um Einlass.
Die Dorfbewohner wiesen sie ab und so setzte sie sich in die Mitte des größten Platzes, entfachte ein Feuer und buk Brot. Der Duft durchdrang den gesamten Ort, doch niemand öffnete die Tür. Als der Morgen graute war die Frau fort und an der Stelle, an der sie das Feuer entfacht hatte, stand eine große Halle ohne Türen und zu allen Seiten offen. In der Mitte brannte ein helles Feuer.
Doch dies erlebten die Bewohner nie, denn die Häuser froren ein. Die Türen zersprangen von der Kälte und alle Dorfbewohner zerfielen zu Asche. Lediglich die Knochen wurden in den Häusern gefunden, gerade so, als hätten sich alle selbst verzehrt. Dies wurde von reisenden Händlern erzählt, die an der Siedlung vorbei kamen und sich am Feuer in der Halle mit dem Herdfeuer aufwärmten.
Ein kleines Dorf verrammelte die Türen aus Angst vor Räubern und dem eigenen Hunger. Kein Fremder wurde eingelassen, kein Bedürftiger durfte sich wärmen. Doch eines Nachts erschien eine blonde Zwergnefrau und bat mit den Worten: "Ich bringe Feuer und Brot." um Einlass.
Die Dorfbewohner wiesen sie ab und so setzte sie sich in die Mitte des größten Platzes, entfachte ein Feuer und buk Brot. Der Duft durchdrang den gesamten Ort, doch niemand öffnete die Tür. Als der Morgen graute war die Frau fort und an der Stelle, an der sie das Feuer entfacht hatte, stand eine große Halle ohne Türen und zu allen Seiten offen. In der Mitte brannte ein helles Feuer.
Doch dies erlebten die Bewohner nie, denn die Häuser froren ein. Die Türen zersprangen von der Kälte und alle Dorfbewohner zerfielen zu Asche. Lediglich die Knochen wurden in den Häusern gefunden, gerade so, als hätten sich alle selbst verzehrt. Dies wurde von reisenden Händlern erzählt, die an der Siedlung vorbei kamen und sich am Feuer in der Halle mit dem Herdfeuer aufwärmten.

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