Remus und Vulcan

Remus, der Gründervater der Remaner, hasst Bäume und liebte Metalle, deshalb baute er sich eine metallene Axt und fällte den ganzen Tag über Bäume. Das gefiel dem Gott Vulcan, der Metalle schmilzt und dafür Brennholz oder Holzkohle brauchte. So verliebte sich der Gott in Remus und beschloss, ihn mit besonderen Gaben auszustatten.
Der Neid der anderen elf Götter bewirkte aber, dass neben das unvergleichliche Talent, Erze zu schürfen, 11 scheußliche Merkmale an Remus befestigt wurden:

1. Lichtscheue
2. Klauen
3. Ausfall des Haupthaares
4. Fangzähne
5. Lichtempfindliche Augen
6. Gegerbte Haut
7. Zähflüssiges Blut
8. Kälteempfindlichkeit
9. Milchunverträglichkeit
10. Sechste und siebente Zehen
11. Allergie gegen Obstbäume

  Der vom nun hässlichen Remus enttäuschte Vulcan verließ ihn zwar, beließ ihm doch die Erzabbaufähigkeit. Remus war über diese Trennung so traurig, dass er Romulus verließ und auf einem finsteren Nachbarplaneten immer tiefer in die Erde grub, Erze abbauend, um sich vor dem Schmerz der Enttäuschung zu verstecken.

Real ist, dass Remaner auf Remus leben und dort Bergbau betreiben. Ob dies auf Evolution oder mythischen Vorfahren zurückgeführt wird, liegt im Auge des Betrachters.

Im ganzen Imperium wird diese Geschichte erzählt, wenngleich auf Remus der Gott Vulcan mit Remus in die Verbannung ging, voll Hass auf die übrigen Elf.

Eine vulkanische Geschichte erzählt von der Auswanderung einiger Vulkanier nach Remus und der Wiedervereinigung mit den dortigen Vulcangläubigen. In dieser Geschichte ist Vulcan eine remanische Gründung auf einem heißen Wüstenplaneten.

Die Liebe von Remus und Vulcan wird oft in Bleigießereien verewigt, die gerne zu Verlobungsfeiern geschenkt werden. Das verbindet Metallisches mit Heißem.