Karte der Elementarlinien
"Ich habe nichts mit dem Verschwinden zu tun. Meiner Meinung nach wird die Karte jedoch wieder auftauchen. Und wie gut oder schlecht das für Yenort ist, nun, wird davon abhängen, wer für das Verschwinden des Schmiedeklosters, der Schmiede und damit auch der Karte verantwortlich ist."
Die sogenannte Karte der Elementarlinien, richtiger Karte der Magielinien, war eine von Ezamee geschaffene dreidimensionale Karte, in der die Elementarlinien Yenorts in ihrer aktuellen Position stilisiert angezeigt wurden und durch die es möglich war, auf sämtliche Linien oder einzelne davon Zugriff zu nehmen, ohne an einem entsprechenden Ort zu verweilen. Mit dem Verschwinden des Schmiedeklosters der Armamilidas im Jahre 99.791 AZT verschwand auch die Schmiede mitsamt der Karte. Seither wurde vielfach versucht, insbesondere die Karte wieder zu finden, aber bisher fehlt jegliche Spur.
Aussehen
Die Karte nimmt ihren Ursprung in einem schlichten Stein im Boden der Elementarschmiede, in dem das Symbol der Ezamee eingelassen ist und darauf reagiert, wenn jemand im Raum den Wunsch hegt, sich Magie anzeigen zu lassen. Geöffnet ist die 30 x 30 x 10 m große Karte ein Kubus strahlendes, fast gleißendes Weiß, in dem eine bis alle Elemtarlinien beziehungsweise Magielinien kreuz und quer von unterschiedlichen Ausgangspunkten aus verlaufen - von Linien bis zu Wirbeln, Verästelungen und mehr. Physische Grenzen hat die Karte nicht, man kann problemlos in und durch die Projektion laufen, ohne dass es irgendwelche Kosequenzen hätte. Auf Essenzen und Energien eingestimmte Wesen könnten lediglich ein leicht belebendes Gefühl bei Kontakt mit ihrer Magielinie spüren oder das Gegenteil bei Konkurrierenden.Mechanik & Funktionsweise
Das Problem und die Sicherung der Karte ist, dass nur Ezamee oder ihre Aszali selbst sie problemlos nutzen können, da man selbst für die Anzeige eigentlich eine Verbindung zu jeglicher Art magischer Ströme benötigt. Diese Verbindung dient dann dazu, sich die stärkste Konzentration der Energie beziehungsweise Magie auf Yenort anzeigen zu lassen. Selbst ihre Priester benötigten - neben der Gunst ihrer Göttin - zur Nutzung einen sogenannten "Einheitsstein", ein magisches Artefakt, in dem in einem Stein Fragmente sämtlicher auf Yenort vorkommender Magiearten eingeschlossen waren. Wer nicht auf alle Magiearten eingestimmt ist, erhält nur jene angezeigt, zu denen eine Einstimmung vorliegt und das auch nur teilweise da das erzeugte Bild umso verschwommener und ungenauer ist, desto weniger Energien darzustellen versucht werden. Die zweite Sicherung ist schlicht, dass man trotzdem ausreichend Ahnung von der Funktionsweise von Magie haben muss, um auf die Ströme zugreifen zu können. Theoretisches Wissen hilft dabei nicht, nur praktische Erfahrung. Und je mehr Energien man nutzen will desto erfahrener muss man im Umgang mit Magie sein. Was dann ab dem Punkt, an dem die Karte durch ihr Potential wirklich gefährlich werden könnte quasi bedeutet, dass man nicht nur ein äußerst erfahrener Magier sein, sondern auch die Gunst der Ezamee haben muss. ... Andererseits steht quasi jeder mächtige Magier in ihrer Gunst, sofern er nur ein wenig an Fortschritt und Forschung interessiert ist.Kraft der Gedanken
Eine Theorie besagt, dass Geistige ebenfalls auf die Karte zugreifen könnten, da für sie alle Energien eins sind und die Nutzung der Karte durch sie ähnlich ablaufen könnte wie wenn ein Gott versuchen würde, diese zu nutzen. Einfach genügend Stärke könnte also ausreichen. Allerdings wurde das wohl noch nicht getestet.History
Die Geschichte der Karte der Elementarlinien ist eng verknüpft mit der Geschichte der Elementarschmiede der Ezamee und damit der Aeraratarim. Gegen Ende des Kriegs der Götter, als die Prophezeihung des Falls der Sphären der Götter auf Yenort immer mehr Beachtung erfuhr, wurde die Göttin der Magie gefragt, ob sie dabei helfen könne, Yenort widerstandsfähiger zu machen, in dem die Schöpfungsenergie Yenorts gestärkt würde. Die Göttin hielt dies für ein interessantes magisches Projekt und willigte ein. Um sich die Arbeit der Erschaffung der Elementarenergiesteine zu erleichtern, erschuf sie nach einer entsprechenden Elementarschmiede zunächst die Karte der Elementarlinien beziehungsweise der Magielinien. Mit dieser Karte wäre es im Nachgang auch den Priestern der Ezamee möglich gewesen, die Ausrichtung aller Aeraratarim zu überwachen und gegebenenfalls anpassen zu lassen. Da sich ihre Göttin allerdings wegen ihrer Freundschaft zu Ardmenes aus dem Projekt verabschiedete - und weil der interessante Teil ohnehin erledigt war -, kam es nur kurz dazu. Danach verschwand die Karte lange Zeit in Vergessenheit, wagten sich doch die anderen Priesterschaften odfer auch die Armamilidas nicht, die Karte zu nutzen, um nicht die Göttin der Magie zu verärgern. Entsprechend dachte niemand an die Karte, als es hieß, das Kloster der Elementarschmiede sei verschwunden, zu der sowohl die namensgebende Elementarschmiede als damit auch Karte gehörten. Nur eingeweihte Kreise wissen, dass das Verschwinden der Karte das Potential hat, der schwerwiegendste Verlust zu sein.Wer ist's gewesen?
Dazu gibt es die vielfältigsten Theorien. Es werden fast ausschließlich Götter damit in Verbindung gebracht. Ein heißer Kandidat für viele ist die umtriebige Malil, aber auch Azmaer, Selariem oder Falesa, ja auch Tasc werden häufiger genannt. Biser gibt es aber keine Hinweise darauf - oder gar auf sterbliche Organisationen.Bedeutung
Die Karte der Elementarlinien kann mittels einer dreidimensionale Karte die Lage nicht nur der Elementarlinien Yenorts in ihrer aktuellen Position darstellen, sondern alle Magielinien. Mehr noch, durch die Darstellung ist der Zugriff auf einzelne, ja bis zu allen Magielinien möglich, ohne selbst an eine Energielinie anzugrenzen, was eine Vielzahl an Möglichkeiten mit sich bringt. So ist es - insbesondere in Verbindung mit der Elementarschmiede - ein Leichtes, reine Elementarenergien zur Schaffung von magischen Gegenständen zu nutzen oder Gegenstände mit diesen Energien anzufüllen, wie Ezamee selbst es mit den Elementarenergiesteinen vollbrachte. Da alle Magielinien, etwa auch Naturenergie oder Todesenergie, angezeigt werden, können auch solche Energien leichter genutzt werden - oder mehrere unterschiedliche Enerhien gebündelt. Was dann auch die wahre Stärke der Karte ist. Mit ihr ist es möglich, die Energien Yenorts selbst zu nutzen - und damit theoretisch selbst als Sterblicher genügend Energie zur Verfügung zu haben, um ohne langwierige Opfer und Umstände Erschaffungszauber zu wirken.Inhaltsverzeichnis
GegenstandsartMagicalCreation Date74.400 AZT durch EzameeSeltenheiteinzigartigGewichtnichtsMaße30 x 30 x 10 mGrundpreisunbezahlbar
Bilder, die nicht anderweitig gekennzeichnet sind, wurden von Secere Laetes erstellt.
Kommentare
Author's Notes
Ein Artikel, der durch den Mapvember von Tillerz inspiriert wurde. Danke dafür, Tillerz.
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Ich liebe das Konzept. Habe ich das richtig verstanden, dass man nur die Farben der Linien sehen kann, deren Element man beherrscht? Damit würde die Karte für jeden anders aussehen können. Außerdem würde mich interessieren, welche Farben und damit Elemente es geben würde.
Freut mich ^^. Und: Es kommt drauf an. Man braucht eine Verbindung zu einer Magieart oder zu einem Element, um es sich anzeigen zu lassen und daher können die angezeigten "Daten" tatsächlich sehr vielfältig aussehen, sofern man eben nicht so einen "Einheitsstein" dabei hat. Wenn man nur eine Verbindung zu Feuer hat, sieht man eben nur die Feuerlinie z.B. Nur für die Göttin der Magie und ihre direkten Diener, also Engel und "Magieelementare", wird immer alles angezeigt. Aber selbst diese Karte ist ja veränderlich, weil die Elementarströme bzw. Magieströme ja "schwingen" und sich verändern. Und es gibt zum einen die klassischen Elemente, aus denen Yenort geschaffen wurde, also Erde, Feuer, Wasser, Luft, Licht und Finsternis mit den ganz klassischen Farben wie braun, rot, blau, etc., denen die Karte auch ihren Namen verdankt, weil es ja vom Zweck her vor allem um diese Elementarlinien ging. Und daneben gibt es aber auch die Ströme und Essenzen anderer Aspekte, die teils Unteraspekte sind in gewisser Weise oder aber auch "Konzeptaspekte". "Leben" ist etwa ein pulsierendes grün, kann aber auch andere Farben annehmen, Natur ist grün, "Wissen und Weisheit" als Konzeptaspekt orange und so weiter. Alles in allem eine echt bunte Angelegenheit.
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