Der Krieg der Elfen
Und dies ist die Geschichte, wie es dazu kam...
Von den Eldar
In einer Zeit, längst vergessen lebten alle Elfen auf ihre ursprüngliche Lebensweise, welche eine Mischung der Gebräuche der Hoch- und Waldelfen, mit Grundzügen der Dunkelelfen darstellte.
Diese alten Elfen werden meist als „Eldar“ bzeichnet, was weiter „die ersten“ bedeutet.
Ein Großteil des Volkes war zufrieden damit, sich mit Baumgeistern und natürlicher Magie zu beschäftigen. Es zog sie immer weiter in die Welt hinaus, um neue Bäume und neue Tiere zu entdecken und von ihnen zu lernen.
Diejenigen welche sich aber immer mehr mit arkaner Magie beschäftigten, stießen mit der Zeit dadurch auf die Dämonen und die kosmischen Kräfte und machten es sich zur Aufgabe die Welt vor dieser unsichtbaren Gefahr zu beschützen. Mit der Zeit vergaßen sie die Naturgeister. Immer mehr vergruben sie sich in Büchern und verschlangen alles Wissen das sie fanden.
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Auf das Zeitalter der Riesen folgte das Zeitalter der Drachen und das Zeitalter der Elfen.
In dieser Zeit lernten die Elfen all ihr magisches Geschick, alle Sprachen und Tiere kennen. Sie erlegten die widernatürlichsten Monster, drängten die Riesen zurück und rangen mit den Drachen.
Das wäre noch Jahrtausende so geblieben, wäre da nicht der Erbfolgekrieg der als Bruderkrieg bezeichnet wird, gewesen.
Manche dieser arkanen Magier versuchten die Dämonen als Waffe gegen die Dämonen selbst einzusetzen. Unbewusst sind sie jedoch von den dunklen Mächten beeinflusst worden. Von allen Eldar waren sie die mutigsten und streitsamsten.
Der Tod des Aenarion
Als der König aller Elfen - Aenarion im Gefecht starb, war unklar wer seine Nachfolge antreten sollte. Das Reich der Elfen war auf eine beachtliche Größe angewachsen, daher durfte die Auswahl nicht leichtfertig vorgenommen werden.
Grob gesagt, umspannten die Elfen in weit gefächerten Siedlungen die halbe bekannte Welt. Ihre Kernlande wurden umschlossen von der Region Nagarythea, welche weiter umfasst wurde von den Wald-Grenzgebieten.
Die Bewohner von Nagarythea und andere Elfen, welche später zu den Dunkelelfen wurden, unterstützten großteils Malekith, den Sohn des letzten Elfenkönigs, und eine patriachale Erb-Monarchie. Malekith war selbst einer der Nagarythe, doch die Königslinie stammte ursprünglich von den Nachfahren des Asuryan ab, welche alle in den Kernlanden der Elfen aufwuchsen.
Die, welche in den friedlichen Kernlanden der Elfen wohnten und später die Hochelfen wurden, waren für einen Auswahlprozess per Göttlicher Intervention, sprich eine Prüfung ablegen, sodass der Herrschaftsanspruch göttlich bestätigt wird. Für Elfen sind Götter eine Art Geister oder aufgestiegene Elfen die sie als Ahnen verehren. Sie wollten die Macht aufteilen. Da die Kernlande immer sehr sicher waren, bildete sich dort ein goßer Apparat aus Priestern, Magiern, Weisen, Gelehrten, Beamten und Adeligen aus. Diese Hochgeborenen waren immer weniger interessiert an den Kriegen an den Grenzen der Reiche der Elfen, gab es doch so viel zu lernen bereits hier in den Kernlanden. Diese Hochgeborenen wurden schon bald von den anderen als "Hochelfen" bezeichnet.
Die außengelegenen Reichen der Elfen, die meist in tiefen Wäldern voller Gefahren lagen, waren für eine eher dezentrale Hierarchie, basierens auf Sippen und Stämme. Der Großteil des Elfenvolkes mochte diesen Vorschlag jedoch nicht, da es eine gemeinsame Verteidigung erschweren würde. Von den anderen Elfen wurden sie immer wieder "Waldelfen" genannt.
Im Zuge dieses Erbschaftskrieges baten die Nagarythe die Zwerge um Hilfe im Krieg gegen die dunklen Mächte. Die Zwerge forderten Holz und Rohstoffe um mit der Rüstungs- und Waffenproduktion hinterher zu kommen. Die Nagarythe versprachen den Zwergen daraufhin Gebiete, die aber von den Waldelfen bewohnt waren. Diese setzten sich zur Wehr und aufgrund ihrer dezentralen Struktur entschieden sie, dass die Nagarythe kein Recht hatten, ihre Ressourcen zu verschachern.
Dass die Waldelfen engstirnig den Zorn der Zwerge über alle Elfen brachten, verärgerte alle anderen Elfen. Sie fühlten sich bestätigt, dass eine dezentrale Struktur genau solche Fehlentscheidungen über sie alle bringen würde, und so kam es, dass sie die äußeren Elfenreiche immer weniger in ihre Entscheidungen einbanden. Diese begannen nur ihrerseites immer autarker und selbständiger zu agieren, ohne sich mit ihren Nachbarn abzusprechen.
Es war zu diesem Zeitpunkt, dass die grosse Abneigung von Zwergen gegenüber Elfen begann. Genauer gesagt sind es aber nur Waldelfen die Zwerge hassen, umgekehrt hassen alle Zwerge alle Elfen - an diesem Zeitpunkt waren die Elfen für außen stehende noch kaum zu unterscheiden.
Dass die stolzen Hochelfen die anderen Völker nicht um Hilfe baten, verärgerte die Nagarythe. Denn die Hochelfen dachten, sie wären die einzigen die dazu auserkoren sind. Die Nagarythe unterstellten ihnen Machtfantasien und dass es alleine kaum zu stämmen wäre.
Die Rasse der Elfen drohte im Bürgerkrieg zu versinken, die Feinde hatten zu der Zeit leichtes Spiel mit ihnen, wodurch ihre Zahl sehr schnell kleiner wurde.
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Erst durch die Mutter Malekiths, Morathi, kamen die Nagarythe in diese Linie.
Die Prüfung
Um den Frieden zu bewahren und sein Volk wieder an einen Tisch zu bringen und zu vereinen, fasste sich Malekith einen Beschluss:
Er würde auf sein Erbrecht als Sohn des letzten Königs verzichten. Doch insgeheim war er überzeugt die Götter würden seinen Anspruch gut heissen. Also stellte er sich der göttlichen Prüfung. Diese bestand aus dem Durchschreiten der Flammen des Asuryan, einer ewigen weißen Flamme die im Tempel des Asuryan im Herzen der Kernlande brennt. So möge Asuryan, der Sterbliche, der zum Gott aufstieg und so zum Ahnherr der Elfen und der Verbindung des Weltlichen mit dem Reich der Götter wurde, den Anspruch Malekiths bestätigen. Malekith schritt durch die Flammen… Erst spürte er nichts, doch dann drangen laute Schreie bis auf die Straßen vor dem Tempel, der Geruch nach verbranntem fleisch verpestete die Luft, …. Malekith wurde von den Göttern als unwürdig eingestuft. An der Grenze zum Tod heilte ihn seine Mutter, Sie war bereits zu jener Zeit eine der mächtigsten Magierinnen die die Elfen jemals hervor brachten. Doch die Priester des Tempels riefen ihr zu, dass sie damit den Willen des Asuryan breche.
Er würde auf sein Erbrecht als Sohn des letzten Königs verzichten. Doch insgeheim war er überzeugt die Götter würden seinen Anspruch gut heissen. Also stellte er sich der göttlichen Prüfung. Diese bestand aus dem Durchschreiten der Flammen des Asuryan, einer ewigen weißen Flamme die im Tempel des Asuryan im Herzen der Kernlande brennt. So möge Asuryan, der Sterbliche, der zum Gott aufstieg und so zum Ahnherr der Elfen und der Verbindung des Weltlichen mit dem Reich der Götter wurde, den Anspruch Malekiths bestätigen. Malekith schritt durch die Flammen… Erst spürte er nichts, doch dann drangen laute Schreie bis auf die Straßen vor dem Tempel, der Geruch nach verbranntem fleisch verpestete die Luft, …. Malekith wurde von den Göttern als unwürdig eingestuft. An der Grenze zum Tod heilte ihn seine Mutter, Sie war bereits zu jener Zeit eine der mächtigsten Magierinnen die die Elfen jemals hervor brachten. Doch die Priester des Tempels riefen ihr zu, dass sie damit den Willen des Asuryan breche.
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Malekith hatte überlebt… doch war er entstellt… keine Haare, keine Haut, sein Körper eine Ruine. Er war so schwach anfangs, dass seine Mutter ihm eine magische eiserne Rüstung anfertigen ließ, die seinen verkrüppelten Körper stützte und regenerierte. Sie verfluchte alle Priester des Asuryan, welche nur aus Männern bestanden und machte sie für die Leiden ihres Sohnes verantwortlich.
Einige Tage später, während Malekith noch um sein Leben rang, schritt jemand anders durch die Flammen - und kam unversehrt aus dem Tempel heraus. Man sagt, jeder neue König erhält durch dieses Ritual die Erinnerungen seiner Vorgänger, zum Zeitpunkt als diese durch die Flammen Schritten. Deswegen wird seither bei den Hochelfen der König als „Phönixkönig“ bezeichnet.
Sie versprach ihr Leben an die Dämonen mit denen sie kommunizierte, wenn ihr Sohn dafür gerettet werden würde.
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Dies wird von den Dunkelelfen als Betrug empfunden. Nun für ewig gebunden an seine Rüstung, wurde Malekith wahnsinnig. Er fühlte sich von den Göttern verlassen und schwor Rache an den Dienern des Asuryan, den Elfen der Kernlande und damit den Hochelfen.
Morathi erzählte Malekith, dass der Phönixkönig ebenfalls nach dem Durchschreiten der Flammen geheilt werden musste… aber die ganze Priesterschaft des Asuryan versammelt werden musste, damit sich die Geschichte von Malekith nicht wiederholte.
Malekiths Rache
Er bat seine Mutter und ihre Dämonen um Hilfe, sodass er gemeinsam seinem Heer die Thronräuber vernichten könne. Malekith zog das verfluchte Schwert Witwenmachen und ging einen Pakt mit Gott Khaine ein.
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Die Hochelfen erfuhren davon und begannen Vorbereitungen zu treffen und mächtige Schutzzauber zu wirken um sich gegen den Ansturm der Dämonen und der Nagarythe und deren Verbündete, welche sie nun "Dunkelelfen" nannten, zu stellen.
Die so kanalisierte magische Kraft begann jedoch den Kontinent der einst das Heim der Dunkelelfen und Hochelfen war in Stücke zu reissen. Die frei gewordene Magie entrückte die Kontinente von einander und zerstreute die Elfen in alle Himmelsrichtungen. Die Kernlande und Nagarythe ging im Meer unter, nur wenige Ländereien blieben als Küsten, Gebirge oder Inseln erhalten. Am schlimmsten traf es das Reich Nagarythe. Die Dunkelelfen mussten daher gewinnen, sonst müssten sie über das Meer fliehen und eine neue Heimat suchen. Dies schützte ihn ebenfalls vor den Dämonen seiner Mutter.
Die Abspaltung
Das Exil
Das Exil hat die Dunkelelfen unter ihrem wahnsinnigen König und seiner Mutter, der Dämonenverbündeten dazu geführt, dass die Dunkelelfen von ihren alten Wegen abgekommen sind. Die Dunkelelfen sehen sich als die wahren Elfen und Thronerben der gesamten Welt. Ihre Absichten waren immer nobel, es waren immer die anderen die nicht bereit waren mit ihnen gemeinsam die Sache zu Ende zu bringen. Von allen Elfen haben die Dunkelelfen auch das größte technische Verständnis, da sie auch viel materialistischer sind.
Da sie immer schon die eher militanten Bereiche des Elfenlebens abgedeckt haben, sollte es nicht verwundern, dass die größten Kriegsgeräte und die schrecklichsten Waffen und Rüstungen von den Dunkelelfen mitgenommen wurden. Dieser Hang zum Militarismus hat sich noch mehr verstärkt im Exil.
Die Dunkelelfen haben im Bruderkrieg die meisten Verluste erlitten, waren sie ja auch früher ein grosser Teil der Bevölkerung. Im ehemaligen Elfenheer waren vor allem Junge Elfen, deswegen fiel es leicht für ihre Kriege die erforderlichen Soldaten nachzuproduzieren. Als Dunkelelf fühlt man sich entbehrlich und in eine Kriegerische Laufbahn gezwungen. Um ihre Reihen wieder aufzufüllen, sammeln sie Sklaven, unterwerfen und züchten Monster und Bestien. Sie Brandschatzen und Vergewaltigen, Rauben und Morden um ihre Ziele durchzubringen. Über diese Struktur war es leicht für Malekith und Morathi und ihrem Machtsystem die Kontrolle zu erhalten und zu behalten.
Wenn die Bevölkerung der Dunkelelfen eine kritische Masse erreicht und die innneren Streitereien eingedämmt werden können, dann überziehen die Dunkelelfen die Welt mit Krieg. Dies richtet sich jedoch meist gegen die anderen Elfen.
Morathi, welche als oberste Magierin, oberste Priesterin und oberste Dämonenbeschwörerin kurz vor dem Aufstieg zur Göttin steht, hatte einen großen Einfluss auf die Gesellschaft und den Glauben der Dunkelelfen. Dank ihr verehren sie vor allem die dunklen Elfengötter, wie Gott Hekarti, Khaine, Gott Morai-heg. Ihr Hauptgott ist nun Khaine, der Herr des Mordens - ein Rachegott. Sie sehen nachwievor Dämonen als ihnen unterlegen an, immerhin lassen sich Dunkelelfen ja nicht beschwören und versklaven, so wie es mit Dämonen gemacht wird. Wenn Dunkelelfen Dämonen helfen, dann nur weil sie sich selbst als deren Herren empfinden.
Die verlorenen Lande...
Bei den Hochelfen sind vor allem Veteranen, alte Magier und Adlige verblieben. Einige der mächtigsten und intelligentesten Lebewesen finden sich unter ihnen.
Dies ist ihre Stärke aber auch ihre Schwäche. Sie sind zu beschäftigt damit, wissen zu sammeln, als dass sie es schnell genug verteilen könnten, jeder möchte in einem Rat oder Königshalle sitzen, doch jeder hat innere und äußere Feinde. Doch nur gemeinsam konnten sie Morathi und Malekith aufhalten.
Das wenige Land das ihnen verblieben ist, reicht nicht für alle… Daher ist ihre Reproduktionsrate gering und junge hochelfen sehen sich von den viel älteren und mächtigeren Älteren unterdrückt.
Sie sind anderen Völkern gegenüber voreingenommen und behandeln diese als minderwertig. Daher bleiben sie trotzdem unter sich.
Die vergessenen Reiche...
Die Waldelfen sind aus den Bruderkriegen als diejenigen mit den zahlenmässig meisten Überlebenden herausgekommen, doch ihre Grenzstreiterein mit anderen Völkern, Bestien und Monstern hat sie dazu getrieben andere Völkern extrem abwertend gegenüber zu sein.
So verbieten die Waldelfen es meist, den eigenen Wald zu verlassen oder von anderen betreten zu lassen.
Selbst anderen Elfen gegenüber sind sie misstrauisch, da sie den Untergang der alten Heimat beiden, Hochelfen und Dunkelelfen zurechnen, da beide mit arkaner Magie experimentierten.
Ihre höchsten Götter sind Kurnous (Jagd) und Isha (Natur).
Ihre Lebensweise ist eine verrohte Version dessen, was der ursprüngliche Weg der Elfen war. So verzichten sie meist auf Metalle und Technik, doch beten die dunklen Götter noch immer an (wenn auch in anderer Form als Dunkelelfen). Sie spiegeln beide Seiten der Natur wieder, Leben und Tod - Sommer und Winter. Im Konflikt der Elfen empfinden sie sich als neutral oder unbeteiligt.
Schatten- und Waldläufer der Hoch- und Dunkelfen haben oft schwache Bande zu ihren Verwandten in den Waldreichen, weshalb hier der einzige Punkt ist an dem sich sehr selten die Völker vermischen können.
Obwohl sie eine dezentrale, stark regionalisierte Lebensweise haben, ist die Immerkönigin ihre oberste Herrscherin.
Historische Grundlage
Diese Version stellt eine wahrscheinliche Abfolge der tatsächlichen Geschehnisse dar.
Varianten & Abwandlungen
Es kommt in den verschiedenen Elfenvölkern und Häusern immer wieder zu Abweichungen der Details dieser Geschichte. Natürlich stellt jede Elfenfamilie ihre eigenen Taten in ein gutes Licht, die Taten ihrer Feinde in ein her schlechtes Licht.
Show spoiler
Den Hochelfen ausserhalb des Tempels des Asuryan wird das Detail mit der Heilung nach der Prüfung der Flammen NICHT erzählt. Auch Probanden die durch das Feuer schreiten, wird dies erst danach offenbart.
Kulturelle Wahrnehmung
Die Aufteilung in 3 Rassen ist etwas, dass die Betrachtungsweise der Menschen wiederspiegelt. Sie können grobe Unterscheidungen treffen, die Hintergründe sind meist jedoch nicht bekannt. Menschen halten ja alle Elfen für gefährlich.
Die Zwerge kämmen alle Elfenrassen über einen Kamm, aus ihrer Beschreibung halten sie die meisten Elfen für Waldelfen-artig.
Die Halblinge sind über die Existenz der Dunkelelfen entsetzt.
Die Elfen selbst sehen diese Grenzen nicht so stark und offensichtlich. Für sie sind es bestimmte Berufe, Häuser, Familien, Anhänger etc. die sich in verschiedenen Graden der einen oder anderen Seite zuordnen lassen.
Zugehörige Ethnien
Zugehörige Orte
Zugehörige Gruppen