Zacharias Meridin Griselbrand
Der Preis der Genialität ist meistens nur der Wahn
Zacharias ist ein Akolyth der Töchter der Dunkelheit gewesen, bevor er sich mit anderen Thematiken beschäftige. Bei seiner Suche nach der Stimme der Ewigkeit , wurde er auch kurzzeitig Schüler eines aufstrebenden Nekromanten namens Vincent Demidicus
Hintergrund
Während Stella LeClaíre in Übelfang versuchte Tiamat zu beschwören, war Zacharias damit beauftragt die zukünftigen Armeen verstärken zu können. Bereits vor Stellas öffentlichen Gesinnungswechsel beauftragte sie Zacharias damit ihre Vorherrschaftsstellung zu sichern. Zacharias, geübt in magischen Instrumenten, begann damit kraftverstärkende Piercings zu erstellen. Diese basierten auf der Technik der magischen Tattoo’s und sollten die kommende Armee stärken. Auf der Suche nach einem Weg die Piercings so zu manipulieren, dass sie gleichzeitig auch Bindeglied an Stella war, versuchte Zacharias eine Art Bannmagie. Inspiriert durch örtliche Barbarenstämme, welche die südlichen Lande Wendolyns durchstreiften, kam ihm die Idee des magischen Kampfrausches. Es sollte die Kraft des Trägers potenzieren, jedoch ihn mit unglaublicher Erschöpfung belegen, sobald sie sich gegen die Töchter der Dunkelheit wandten. Er suchte nach Freiwilligen zwischen den bislang noch Wenigen unter dem Banner der Töchter und führte Testversuche an diesen durch. Von unbändiger Macht beseelt fühlten sich die Ersten wie im Rausch. Ein ekstatisches Gefühl, welches Wahngleich die Sinne benebelte. Zacharias hatte seine eigene Kreation unterschätzt. Zwar wurde sich nicht direkt gegen Töchter gewandt, doch die Ersten waren unberechenbare Wilde. Ihre Kraft war zu enorm um sie überhaupt mit einem Sterblichen zu vergleichen und ihre Willkür und ihr Verhalten waren gleich dem eines Orks, welcher von einem lästigen Goblin gepiesackt wird. Der erste Gedanke, welcher ihm durch den von Panik erfüllten Geist schoss, war gefüllt von Furcht vor seiner eigenen Kreation und was diese Anrichten könnte, sollten sich jemals die Töchter gegen ihn wenden. Was würde geschehen, wenn die Töchter der Meinung waren, er würde nicht mehr gebraucht? Was würde geschehen, wenn er seinen Zweck erfüllt hat? Er brauchte einen Weg am Leben zu bleiben. Er brauchte einen Weg die Kontrolle zu behalten. Er brauchte Schutz. Und während er die Finger durch die langen krausen Haare fuhr, das knistern des Holzes seine Selbstgespräche sanft untermalte und der Mond fahles Licht auf seine Notizen warf, machte sich eine Stimme bemerkbar. „Große Werke, bedürfen großer Macht um sie zu kontrollieren…“ flüsterte es in seinem Hinterkopf faktisch beschreibend. „Deine Präsenz ist schon bald nicht mehr von Not…“ entstand ein Gedanke, welcher sich eher wie eine furchterfüllte Stimme anhörte. Zacharias nahm die Gedanken an. Es war nicht das erste Mal, dass andere Teile seines Verstandes sich verselbstständigten, während er mit einem größeren Problem beschäftigt war. Es fing damit an, dass er einst während er einen Obstsalat zubereitete bemerkte, dass er seine eigenen Gedanken vernahm, welche eine Diskussion mit sich selbst anfingen. Er wusste nicht mehr den genauen Wortlaut, doch es handelte sich um eine Debatte, darum wieviel Obst genügen würde, warum man überhaupt sich damit beschäftigte anstatt andere dies machen zu lassen und wieviel „Liebe“ man in diesen Obstsalat stecken müsste, damit dieser Wertgeschätzt wird. So kamen diese Gedanken häufiger und Zacharias sah es eher als sein eigenes Konzil des Wissens an, auf welches er sich berief oder welches ihm die Zeit vertrieb bei unliebsamen Tätigkeiten. „Manche führen, Viele folgen. Eine Änderung der Kausalität könnte Folgende zu Führern machen...“ zischte es zynisch durch sein Gedankenbild. Anführer wollte Zacharias sicher nicht werden. Er wollte sich nicht um Andere sorgen oder Unsinnige Kriege führen. Er wollte der Welt einen Anstoß geben. Einen Grund sich zu vereinen und zusammen ein gemeinsames Problem zu lösen. Doch wollte er nicht der große "Vereiner" sein, nein nein, dies war nicht seine Rolle und er würde sie auch nicht spielen. Wie konnte er es schaffen sich zu schützen ohne ein nötiges Mitglied zu sein um Funktionalität zu gewährleisten? „Es wäre ja zu schön, wenn diese Gestalten auch ein Gedankenkonzil hätten um ihre Entscheidungen zu reflektieren“ spottete eine weitere Stimme in seinem Kopf. Dies war der Funke, welcher ihn auf eine Idee brachte. Er wusste von Gedankenschändern und Ähnlichen, welche ihre Opfer manipulierten durch psychische Kräfte und er wusste auch von Fischen und Pilzen, welche dies mit Pheromonen taten. Er wollte keine aktive Rolle spielen, doch vielleicht konnte er seine eigene Physiologie anpassen um sein Umfeld zu befrieden. Verzaubern, wäre keine Option, da ein Bannkreis eine Todesfalle darstellen würde. Düfte könnten umgangen werden und Muster bedeckt oder abgewaschen. Es müsste eine nicht zu vermeidende Variante geben, welche ihn passiv als Bedrohungslos erscheinen ließe. „Du könntest die Lyra lernen und dich den Barden anschließen um die Freunde zu machen“ summte eine fröhliche unbeschwerte Stimme durch seinen Cortex, wurde jedoch von einer harschen ermahnenden unterbrochen „Der ist der harmlos ist, der Schwach ist. Keine Manipulation von Anderen kann dies hervorbringen!“ Zacharias nickte sich selbst zu und seufzte etwas. Das war korrekt, jeglicher Manipulationsversuch konnte aufgedeckt oder verhindert werden. Zumal es nichts helfen würde, würde sich jemand dazu entscheiden seine Arbeit fortzusetzen. Er müsste jeden Einzelnen täuschen müssen. Zacharias riss die Augen auf. Er müsste niemanden täuschen, wenn er tatsächlich schwach und harmlos sei. Wieso sollte jemand Kraft und Energie ausgeben um einen harmlosen Wicht etwas anzutun? Einer Fee? Einer Biene? Nun gut, dies waren alles Lebewesen, welche nerven konnten. Ein Klon mit seinem Gesicht und würde sein Antlitz verändern? Das könnte funktionieren, jedoch würde man sich fragen woher der plötzliche Assistent kam und warum man unbedingt ihn benötigte. Ein Salamander wäre ideal, doch sein Labor wurde regelmäßig von allen Kleintieren befreit. Eine Idee für spätere Zeiten.
Name
Zacharias
Rasse
Mensch
Klasse
Magier
Gesinnung
Chaotisch Neutral
Parents
Children
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