Huozhi Station

Fast mittig zwischen den Kang Xiu  Sprungtoren und dem Planeten Karrack-3 liegt die autonome Station Huozhi (sprich: “huóh dschie”), auch schlicht das “Value Center” genannt, gemäß der Übersetzung des Namens.   Ursprünglich zur vorgeschobenen Unterstützung der früheren Bergbaukolonien auf Karrack-3 von Kleinunternehmern erbaut, wuchs die Station im Verlauf der Jahre beträchtlich an. Die fluktuierende Wirtschaft des Planeten tat der regen Besucherschaft der Station keinen Abbruch, dennoch litt die Qualität sichtbar: Bauherren verließen und investierten in unregelmäßigen Abständen und mit unterschiedlichen Absichten, was sich heute in der fragmentierten Architektur und Baustilen widerspiegelt.   Primär unterteilt sich Huozhi in drei Ebenen: Die Unterstadt, die hauptsächlich für die Unterbringung des regulären Personals und einfache Reisende genutzt wird; dem Hafenlevel, dem ältesten und meistbesuchten Teils; und der “Garten”, in dem die führenden Kräfte der Station untergebracht sind, wo auch teils geradezu luxuriöse Waren feilgeboten werden. Letztere ist für den gewöhnlichen Besucher aber nur auf explizite Einladung hin zugänglich. Das Hafenlevel wird heute als eine Art “Truckstop” verstanden, wo die Crews diverser Speditionen und Industrien unterkommen – hauptsächlich wegen der unwirtlichen Zustände auf Karrack-3.  

Aufbau

    Verbunden sind die Ebenen zum einen über Aufzüge (wobei der zwischen Hafenlevel und Unterstadt seit Jahren außer Betrieb ist), zum anderen durch breite Straßen und Treppen. Die Aufzüge sind auf Hafenlevel separiert worden, man muss also umsteigen. Fahrzugang zu den einzelnen Ebenen ist entweder durch die stationseigenen Kleinschiffe möglich (groß genug für einen bequemen Transport von bis zu acht Personen) oder über die Schienenfahrzeuge, die zum Warenverkehr hin und her fahren.   Die Aufgänge zum Garten sind kontrolliert: Der Zugang zum Aufzug auf Hafenlevel muss von einer autorisierten Person freigeschaltet werden; oben warten Terminals auf den Besucher auf den verschiedenen Ebenen zwecks weiterer Kontrolle. Die Treppenaufgänge werden nur von Betriebspersonal verwendet aber ähnlich überwacht wie die Fahrstühle.   Der Weg in die Unterstadt ist für Fußgänger beschwerlicher, da die Aufzüge seit Jahren nicht mehr funktional sind und die Treppen immer nur nachgebessert, selten aber repariert wurden. Somit sind die Abgänge steil, oft eng und nicht selten geradezu gefährlich. Das hält aber die Leute nicht davon ab, sie regelmäßig zu gehen, nur ist der rege Verkehr ein weiterer Gefahrenfaktor auf den Treppen zur Unterstadt.