Zehberg
Demografie
Fast alle Bewohner der Stadt sind Menschen und nur eine Handvoll zwergischer Steinmetze werden am Hof geduldet. Offiziell sind natürlich alle Rassen willkommen, doch kann sich der bürokratische Prozess zum Erwerb von zB Schank- und Handelslizenzen monatelang hinziehen. Tieflinge werden als (sehr) billige Arbeitskräfte von den Imkern eingesetzt.
Regierung
Ludwig Wanka Fürst von Zehberg regiert aus der Ebenwehrzitadelle heraus. Seine Familie und sein Hofstaat kümmern sich ums Tagesgeschäft, die Verwaltung und den Drill der Truppen.
Verteidigungsmaßnahmen
Die schwarze, geradlinig aufragende Zitadelle dominiert die Stadt. Ihre dicken, 20 m hohen Mauern lassen keine Fugen erkennen. Dreieckige Türme verbinden die Wände zu einem massiven Fünfeck. Der Zugang zur Burg erfolgt über das gewaltige Torhaus. Der Tunnel hindurch ist 3 Meter lang, gespickt mit Mordlöchern. Die Zitadelle selbst wird stets von der zweiten Legion (Legio Casta) bewacht.
Industrie
Die zwei großen Imker versorgen die Stadt mit Wachs und Honig. Auch Bienenköniginnen werden verkauft (vor allem im Spätherbst, nach der Heideblüte).
Heidschnucken liefern Fleisch, Milch und Wolle. Ihnen genügt das karge Heideland zum Weiden (nur Wacholder fressen sie nicht).
Auch Pferde werden gezüchtet, wenn auch in kleinerem Maßstab.
Die wenigen Höfe der Region bauen Roggen, Sand-Hafer und auch Buchweizen an.
Kräuterkundige und Alchemisten stellen allerlei nützliche Tinkturen und Gebräue her, am beliebtesten ist dabei der Wacholderschnaps auch Gin genannt.
Kreideklippen in der Nähe werden aktiv abgebaut.
Importiert werden Holz, Werkzeuge, Waffen und Rüstungen sowie Luxusgüter.
Infrastruktur
- steingepflasterte Straßen
- unterirdisches Netz von Kanälen und Zisternen
- rudimentäres Abwassersystem
- Ebenwehr-Zitadelle
Gilden und Fraktionen
Die Steinmetzgilde ist die mächtigste Fraktion der Stadt, mit Ausnahme der Regierung. Da auf dem gesamten Plateau nur sehr wenige Bäume wachsen, sind fast alle Gebäude und selbst die Dächer der Häuser aus Stein gefertigt. Sie kümmern sich außerdem um das Zisternennetz.
Der Bauernbund besteht aus den wenigen Gutsherren deren Böden die häufigen Regenfälle aufnehmen und speichern können. Sie beliefern die Stadt zu fest vereinbarten Preisen mit Roggen, dem wichtigsten Getreide der Region.
Das fürstliche Zensus- und Steueramt ist eine Behörde, deren Hauptaufgaben das Eintreiben von Steuern und anderen Abgaben sowie die statistische Erhebung von Bevölkerungsdaten sind. Reisende müssen beim Betreten der Stadt an sie die Wasser- und die Kopfsteuer für ihren Aufenthalt entrichten.
Zuletzt wäre noch die Ebenwehr-Legion zu nennen. Sie bildet die kampfkräftigste Truppe ganz Anderaus. Alle Soldaten vom einfachen Legionär bis zum Zenturion werden bestmöglich gerüstet und mit den 3 typischen Legionswaffen ausgebildet: Der Wurfspeer, die Lanze, sowie das Kurzschwert. Jeder Legionär trägt auf Schild und Helm seine Legionszugehörigkeit.
Architektur
Holz ist sehr selten und teuer, deshalb werden alle Gebäude und Dächer aus Stein gebaut. Nur die Wohlhabenden schmücken ihre Häuser mit fein gearbeiteten hölzernen Türen oder geschnitzten Fensterläden. Trotzdem ist die Stadt bunt. Granit, Sandstein, Kalk, Ziegel und sogar der schwarze, glatte Stein der dem Ebenwehrplateau seinen Namen gibt werden verbaut und auch miteinander gemischt. Oft werden großflächige Bilder von den Bewohnern an ihre Häuser gemalt und auch öffentliche Plätze werden liebevoll "verschönert". Dazu benutz werden Kreide, Mineral- und Naturfarben. Die riesige Zitadelle ist der einzige Ort der nicht mit Graffitis geschmückt wird. Große Steinplatten pflastern die Straßen und kleine die Wege der Stadt. Grobgewebte Teppiche aus Schafswolle werden von innen und außen vor die Fenster gehängt und bemalt. Der Charakter der Stadtteile wird mit Sprüchen, Bildern und Zeichnungen zum Ausdruck gebracht.
Natürliche Ressourcen
Das Ebenwehr-Plateau trinkt gierig jeden der häufigen Regenschauer und lässt nur wenig an der Oberfläche zurück. Deswegen sehen weite Teile des Plateaus fast wie Wüsten aus. Die karge Heidelandschaft eignet sich nicht für Ackerbau und so stellen die Heidschnucken (oder Schnuckis) die Nahrungsgrundlage. Diese genügsamen Tiere liefern Fleisch, Milch und grobe Wolle (vor allem für Teppiche). Das Haar der Heidschnucke ist gräulich und extrem lang, Beine, Schwanz und Kopf sind schwarz, die Lämmer werden schwarz geboren und färben sich im zweiten Jahr zur Elternfarbe. Es existieren allerdings auch weiße Varianten. Beide Geschlechter tragen Hörner.
Wo der Boden lehmhaltig ist wird oft auch auf kleinen Flächen intensiv Roggen angebaut. Mittels Brandrodung der Heidelandschaft lassen sich die Felder Jahr für Jahr düngen und bleiben ertragreich.
Die Heide eignet sich hervorragend für Schaf- und Bienenzucht. Im Herbst zur Heidenblüte kann man auch Kräuterkundige neben den Imkerknechten im duftenden Blumenmeer finden.
Wasser wird in Zehberg durch ein weitreichendes Netz von unterirdischen Kanälen und Zisternen verteilt. Öffentliche Brunnen werden aus dem Netz gespeist und von der Nachbarschaft bezahlt (Wassersteuer). Dieses Meisterwerk der Ingenieurskunst wird durch die Zwerge instand gehalten.
Alternative Namen
die Ebenwehrzitadelle
Art
Capital
Einwohner
10.000
Einwohnerbezeichnung
Zehberger, abfällig: Zehner
Übergeordneter Ort
Besitzer/ Herrscher
Ruling/Owning Rank
Besitzende Organisation
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