Schwindsucht

  Mediziner von Mensical sind sich immer noch nicht sicher, ob das Phänomen der Schwindsucht, das vorwiegend in Deep Trigger und den Tunneln der TTubes dokumentiert wurde, wirklich als eine Krankheit bezeichnet werden kann. Es liegt kein bekannter Erreger vor, sie ist offensichtlich nicht ansteckend und nur in wenigen Fällen liegt ein Fortschreiten der Kontaminierung vor. Doch zugleich weist die Schwindsucht ganz deutliche, unverkennbare Symptome auf - und die Meinung einiger Mediziner hat die Bevölkerung natürlich nicht davon abgehalten, sie wie eine Krankheit zu nennen und zu behandeln.  

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Symptome

Von der Schwindsucht Befallene verlieren Gliedmaßen oder Teile ihres Körpers. Betroffene Stellen lösen sich auf, ohne Schmerzen zu verursachen, und dort wo der verschwundene Teil mit dem Rest des Körpers verbunden war, ist nur eine schwarze Fläche sichtbar. Sie erscheint wie eine Amputation oder ein Loch im Körper, durch das man bei einigen Vorfällen sogar hindurchsehen und -greifen kann.   Obschon verschwunden, scheinen verlorene Körperteile aber nicht gänzlich aufgelöst: Patienten, denen Teile ihres Brustkorbs - spezifisch Teile der Lunge und des Herzens - fehlten, wiesen keine Beeinträchtigung ihrer Atmung und ihres Kreislaufs auf, weswegen davon ausgegangen werden muss, dass ihre Organe - obgleich unsichtbar und unstofflich - noch irgendwo und irgendwie ihre Funktion fortzuführen schienen. Eingriffe in die Schwärze der Übergangsstellen zwischen Körperinnerem und geschwundener Stelle erzeugten einen Schmerzreiz beim Betroffenen und entnommene Proben wiesen reguläres Gewebe auf. Gleichsam konnten Patienten mit fehlenden Händen nichts greifen und mit geschwundenen Beinen nicht auftreten - geschwundene Sinnesorgane versagen ihren Dienst und nehmen nichts mehr wahr. An den schwarzen Verbundstellen wurden keine Bakterien oder Viren festgestellt und auch sonst erfreuten sich die Betroffenen bester Gesundheit oder litten an Gebrechen, die keine Verbindung mit ihrem Fall der Schwindsucht aufzuweisen schien.   Zu festgestelltem Krankheitsbeginn wurde regelmäßig beobachtet, wie die von der Schwindsucht betroffene Stelle anwuchs und sich über den Körper des Betroffenen hinwegzog, ihr Wachstum stetig langsamer werdend, bis sie zu einer festen Position stagnierte. Nur in ausgesprochen seltenen Fällen verlief das Wachstum langsam und konstant, bis nichts mehr vom Patienten übrig war. Manche Fälle von schwer betroffenen Individuen wies multiple 'Erkrankungen' auf, was sich darin äußerte, dass mehrere und verschiedene Stellen des Körpers durch Schwindsucht