Mantra

Das Erreichen vollständiger Harmonie sowie eines Zustandes absoluter Begehrenslosigkeit und Zufriedenheit, der 'Symmasra' genannt wird, ist die oberste Maxime von Mantra. Begehren, Besitz, Ambitionen und Vergleiche untereinander gelten für Mantra als Wurzeln aller Verderbnis, aus denen Zwist, Neid, Aggression und Unzufriedenheit erwachsen, Lebewesen entzweien. Durch Meditation, Leibesübungen und künstlerisches Schaffen streben sie an, ihr Ego und ihre Identität auszulöschen und ihren Geist mit höheren, perfekten Formen des Symmasra zu füllen: Weisheit, Ästhetik, Einigkeit, Vollendung und Liebe.  

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  Mantra ist es verboten, für eine Gegenleistung zu arbeiten oder sich zu bereichern. Es ist allerdings erlaubt, Spenden anzunehmen. Naturalien wie Essen oder Hygieneartikel können direkt genutzt und geteilt werden; Geld und anderweitig materielle Wertgegenstände werden den Gurus und damit dem Pact selbst übergeben, sodass dessen Gewinn allen zugute kommen kann. Ein Großteil der materiellen Spenden für Mantra kommt von anderen Pacts oder Privatpersonen, die ausgebrannt sind und als Gäste an Selbstfindungskursen und Lehrstunden für Weisheit und Ästhetik bei Mantra einkehren.

   

Verhaltensweisen & Auftreten

Wer Mantra beitritt, legt seinen Namen gänzlich ab und hört von da an nur noch auf den Namen seines Pactes selbst. Es gibt Lehrmeister - Gurus genannt - die Symmasra bereits weitgehend erreicht haben. Mantra rasieren sich penibel jegliches Körperhaar ab und legen großen Wert auf rituelle Waschungen zu verschiedenen Tageszeiten. Sie tragen alle denselben grün-schwarzen Sanga - eine Wickelkluft, die durch umständliches Falten aus einem einzigen Stück Stoff geformt wird. Mantra kennen keine Personalpronomen. Sie bezeichnen sich selbst als 'Mantra' und andere beispielsweise als 'ein Mann' oder 'jemand'.
Sie sind allgemein sehr diszipliniert, gelten als besonnen und weise und sind bekannt dafür, Beleidigungen nie als solche zu verstehen.