24. Ein Abstecher in den Osten

2. Tag der Funken   Vanya hielt ihr Versprechen und transportierte die Nebelungen in den Osten von Elothrisin, nicht ohne ihnen besondere Abschiedsgeschenke zu überreichen. Bald, nachdem die Nebelungen sich im Wald wieder zurechtgefunden hatten, zeigte sich, dass der Dolch von Salyvia noch immer heiß werden konnte - denn er glühte plötzlich wieder unangenehm an ihrer Hüfte.   Auf dem Weg zu einem markanten Fluss, den Sìol in einer Weissagung gesehen hatte, nahmen sie einen Halb-Elfen gefangen, der ihnen "heimlich" gefolgt war. Dieser stellte sich als Bewohner des mehrere Tage entfernten Dorfes Feddendorf heraus, der sich im Wald verlaufen hatte. Er erkannte die Nebelungen wieder und die Gruppe erhielt einen guten Eindruck davon, was der Orden der Brenner über sie erzählen musste. Es folgten mehrere Überredungs-und Überzeugungsversuche, um ihn freundlicher zu stimmen, die aber vor allem von Briwyn vereitelt wurden, da dieser immer mal wieder einwarf, sie könnten den Gefangenen ja essen. Letztlich fiel der Halb-Elf über diese Bemerkungen in Ohnmacht. Er sollte für viele Stunden nicht daraus erwachen.   3. Frontag   Die Nebelungen diskutierten darüber, was mit dem Gefangenen geschehen sollte. Einige waren dafür, dass er sie unter Zwang begleiten müsste, da er sie sonst verraten würde. Letztlich ließen sie ihn aber gehen. Sìol entsandte ihren Raben, damit dieser heimlich auf ihn Acht gab.   Sie erreichten den Fluss und begannen, ihm stromaufwärts zu folgen, da sie hofften, dort bald den Spiegelsee zu entdecken. Ein nicht schwaches Erdbeben überraschte sie. Ernst verletzt wurde niemand von ihnen, aber die Umgebung trug beträchtlichen Schaden davon.   3. Tag der Sonne   Die Nebelungen erreichten den Spiegelsee und es war so, wie es ihnen einst von Alysaaria gesagt worden war: Er schien vollständig aus Eis zu bestehen. Selbst an der Stelle, wo eigentlich das Wasser in den Fluss münden müsste, war der See gefroren; es konnte hier also nicht mit rechten Dingen zugehen.   Sie entdeckten eine Hütte mit einem netten alten Drachengeborenen, den sie ausfragten. Er konnte ihnen nicht viel über den See an sich sagen, zeigte sich aber sehr gastfreundlich.