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Was ist in der Kiste?

Civil action

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1/1 12:00
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Xune und Fernand standen allein in der stillen Höhle. Neugierig steckte Xune Münzen, einen Kompass und eine goldene Spinne vom Tisch der Piraten ein. Fernand, erstaunt über ihr Verhalten, fragte, was sie da tue. Xune reagierte unbeeindruckt.   Dann entdeckte Xune eine Kiste mit der Aufschrift „Achtung Lebewesen! Gefährlich! Nicht öffnen!“ Neugierig klopfte sie darauf und bekam ein Klopfen zurück. Durch ein Luftloch erspähte sie ein unheimliches, weißes Auge. Fernand, der währenddessen Lebensmittel gefunden hatte, drängte sie erneut, die Kiste in Ruhe zu lassen.   Schließlich setzte sich Xune widerwillig zu ihm, murmelte aber, dass sie ständig an den Inhalt der Kiste denken würde. Fernand antwortete trocken: „Manchmal ist es besser, einige Dinge nicht zu wissen.“


Xune und Fernand standen allein in der großen Höhle, die nun von den überwältigten Piraten verlassen war. Die dumpfe Stille, die sie umgab, wurde nur von ihren eigenen Schritten und dem leisen Tropfen von Wasser in der Ferne unterbrochen. Xune, immer neugierig und unerschrocken, ging zum Tisch, an dem die Piraten vor wenigen Minuten noch Karten gespielt hatten. Münzen glänzten verlockend im schwachen Licht der Höhlenfackeln, und ein Kartenset lag achtlos daneben. Doch was Xunes Aufmerksamkeit besonders erregte, war ein kleiner, kunstvoll gearbeiteter Kompass und ein Schmuckstück in Form einer goldenen Spinne mit einem grünen Smaragd als Körper. Ohne zu zögern, steckte sie die Spinne, den Kompass und die Münzen ein.  

OT-Hinweis: Xune hat ein Schmückstück (goldene Spinne mit Smaragd), einen Kompass, 13 Goldmünzen, 39 Silbermünzen und 105 Kupfermünzen im Inventar.
Fernand, der Xunes Bewegungen mit wachsender Verwunderung beobachtet hatte, trat näher und fragte ungläubig: „Was machst du da? Steckst du dir die Sachen gerade alle selber ein?“ Xune sah ihn kurz an, als hätte er eine seltsame Frage gestellt. „Ja klar, warum denn nicht?“ Ihre Stimme war von völliger Selbstverständlichkeit geprägt, als hätte sie nichts Ungewöhnliches getan.   Fernand schüttelte den Kopf, unfähig zu glauben, wie ungeniert Xune sich bediente. Doch bevor er etwas sagen konnte, wies Xune auf eine nahegelegene Kiste, auf der in groben Lettern geschrieben stand: „Achtung Lebewesen! Gefährlich! Nicht öffnen!“ „Schau mal, was da ist,“ sagte Xune, die Ablenkung nutzend, und klopfte neugierig auf die Kiste. Zu ihrem Erstaunen kam ein Klopfen von innen zurück. „Hör auf damit!“ rief Fernand und trat schnell näher, um Xune daran zu hindern, die Kiste zu öffnen. Doch Xune ließ sich nicht so leicht abhalten. Mit einem Ohr an die Kiste gedrückt, lauschte sie den Geräuschen, die aus dem Inneren kamen, konnte jedoch nicht genau ausmachen, was sich darin befand. Fernand seufzte resigniert und ließ Xune gewähren. „Jetzt lass doch endlich mal die Kiste in Ruhe! Lass uns warten, bis die anderen zurückkommen.“ Doch Xune war zu neugierig, um aufzugeben. Sie fand eine kleine Kerze auf dem Tisch und leuchtete durch eines der Luftlöcher in die Kiste. Ihr Atem stockte, als sie in der Dunkelheit etwas erspähte, das sich bewegte. Plötzlich traf sie der Blick eines fahlen, weißen Auges – ein Auge ohne Pupille, das sie kalt und emotionslos anstarrte.   In der Zwischenzeit hatte Fernand sich abgewandt und entdeckte in einer Ecke der Höhle einige Kisten mit Gemüse, Körnern und anderen Lebensmitteln. Er beschloss, die Gelegenheit zu nutzen, steckte einige Lebensmittel in seinen Rucksack und begann, etwas zuzubereiten, um die Zeit zu überbrücken.  
OT-Hinweis: Fernand hat 1 Rotkohl, 2 Zwiebeln, 2 Kartofffeln und einige Körner im Inventar
„Xune, jetzt wirklich – lass die Kiste in Ruhe,“ rief Fernand erneut, während er eine handvoll Nüsse knabberte. „Was auch immer da drin ist, es kann unmöglich etwas Gutes sein. Lass uns warten, bis die anderen zurückkommen.“   Xune, fasziniert und ein wenig besorgt wegen des Anblicks des unheimlichen Auges, trat schließlich einen Schritt zurück. Sie konnte den Reiz, das Geheimnis zu lüften, kaum widerstehen, aber Fernands Worte drangen schließlich zu ihr durch. Mit einem letzten, widerwilligen Blick auf die Kiste wandte sie sich ab und gesellte sich zu Fernand, der immer noch damit beschäftigt war, etwas Essbares zuzubereiten.   „Na schön,“ murmelte sie und setzte sich auf einen der umgestürzten Fässer. „Aber wenn wir das nicht öffnen, werde ich die ganze Zeit darüber nachdenken, was da wohl drin ist.“ „Vielleicht ist es besser so,“ erwiderte Fernand trocken und reichte ihr eine kleine Portion des Essens. „Manchmal sollte man einige Dinge einfach nicht wissen.“

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