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Die Aurochs

Allgemein:   Von allen heiligen Herdentieren bekleiden die Aurochs wohl den Stand der wichtigsten Spezies in der großen Herde Grobis. Obwohl die Göttin in jedem sozialen Tier von Zostera wohnt, beschenkte sie die Aurochs mit vielen Mitteln diesem feindlichen Land Herr zu werden. Die großen Tiere, die mit den Auerochsen verwandt sind, leben in beinahe jedem Winkel des zosterischen Hochlands und die großen Herden wandern im Sommer sogar bis in die Bergregionen im Westen. Sie sind die wahre Verkörperung des Herdengeistes.   Aussehen:   Die Aurochs sehen wilden Rindern sehr ähnlich und sind mit den Auerochsen verwandt, die auch in anderen Gebieten der Welt zu finden sind. Der offensichtlichste Unterschied zu ihren Verwandten besteht, wie bei den meisten zosterischen Tieren, in ihrer Größe. Die Aurochs messen ein Stockmaß von 5 bis 6 Metern und sind von beachtlicher Breite. Ihre dicke Unterwolle gepaart mit ihren langen Fellzotteln, die bis an den Boden reichen, verbergen gekonnt die Berge an Muskeln, die das ganze Konstrukt in Bewegung halten.   Die das lange Außenhaar der Aurochs wird von vielen Bandos im Sommer geschoren und zu Seilen oder zeremoniellen Kordeln verarbeitet. Die Haare der Tiere sind meistens in verschiedenen Braun- oder Beigetönen gehalten. Zur Winterzeit tauschen viele Aurochs ihr braunes Fell gegen ein helleres bis hin zu weißem Fell aus, um sich besser vor Raubtieren verstecken zu können, auch wenn sie durch ihre Größe keine wirklichen natürlichen Feinde haben.   Abgesehen von manchen Werwölfen oder erfahrenen fürstlichen Jägern sind die Aurochs die unangefochtenen Herrscher über das Hochland. Eine Stellung die sie Stolz durch ihre Hörner verteidigen. Die weiblichen Aurochs haben hierbei schaufelartige Hörner, die sich bis unter den Kiefer in einer erst breiten und am Ende spitz zulaufenden Form zeigen. Die breite schützt den Kopf der Kreaturen und ist im Gegensatz zur männlichen Version nicht direkt zum Kampf ausgelegt. Die Hörner der Männchen ragen wie eine Krone zum Himmel und laufen spitz zu. Sie werden an Festtagen, wie dem Erntedank, mit Schmuck und Kordeln besetzt. Zur Paarungszeit nutzen sie die Hörner um ihren Gegner zu Boden zu werfen.   Ökologie:   Die großen Herden bestehen aus Männchen und Weibchen, die über das ganze Jahr bei ihren Partner bleiben. Die männlichen Aurochs beschützen die über 14 Monate schwangeren Weibchen mit ihrem Leben, bis die 2 bis 3 Jungtiere geboren werden. Die Aurochs sind für ihre extrem liebevolle Art und ihren ausgeprägten Beschützerinstinkt bekannt, der sie zu wahren Kampfkolossen macht, sollten sich fremde an ihren Jungen vergehen. Die Tiere werden ungefähr 70 - 80 Jahre alt.   Obwohl die Riesen keine aggressiven Züge an den Tag legen hüten sich Bandos wie auch viele Wolfsstämme vor aufgebrachten Herden der Aurochs. Ihre Stärke und Wildheit sollte nicht unterschätzt werden. Werden die Tiere aufgescheucht gleichen sie einem Erdrutsch, der alles zermalmt das ihnen unter die Hufe kommt. Glücklicherweise braucht es viel, um einen Aurochs in Rage zu versetzen. In den meisten Fällen scheinen Aurochs humanoide Kreaturen sogar zu beschützen.   Die Ernährung der Aurochs ist ausschließlich vegetarisch. Sie fressen Gräser im Sommer und die Nadeln der Kiefern im Winter. Da viele der Tiere auch außerhalb von großen Kiefernwäldern umherwandern, nutzen sie ihre Hörner um die gefrorene Erde aufzureißen. Dadurch erreichen sie die Gräser unter der dicken Schneedecke und nähren sich an den Wurzeln, die die Nährstoffe der zosterischen Gräser über den Winter speichern.   Die heiligen Tiere schlafen nur im Sekundenschlaf und bewegen sich in einem äußerst langsamen Tempo. Ihre ständige, wenn auch schleichend langsame, Bewegung führt sie in alle Gefilde von Zostera. Sie sind daher in fast allen Gebieten in Herden von unterschiedlichster Größe zu finden. Manche dieser Herden umfassen bis zu 100 Individuen, während die kleinsten nur aus ca. 5 - 10 bestehen. Durch ihren starken Zusammenhalt, der nicht nur bei Pärchen, sondern auch unter der gesamten Herde besteht, sehen viele Bandos die Aurochs als der Göttin am nächsten an. Ihre sanftmütige Art, mit der sie hin und her schwankend die Lande durchqueren, machte sie schon früh zu den treuen Gefährten der Herdenmenschen in Zostera.   Kulturelle Bedeutung:   Druiden schwören auf die Nähe der Aurochs zu der Göttin Grobis. Sie sind die leibhaftige Verkörperung ihrer Ruhe und des Zusammenhalts unter der Herde. Besonders in den ersten Jahrzehnten nutzten viele Gemeinschaften die Aurochsherden als Zeichen ihrer Göttin, dass ihnen die Landschaft geschenkt wurde. Bandos Gemeinschaften gesellten sich zu den grasenden Herden und erbauten in der Nähe ihrer Wanderwege ihre Gemeinschaften. Zudem beschützten viele Aurochs die Gemeinschaften vor Raubtieren und boten den Bauern neues Ackerland, da sie mit ihren Hörnern die Erde umwühlten. Ein großer Vorteil, da die Bandos keine großen Mienen oder Schmelzen betreiben.   Neben dem Schutz durch die heiligen Tiere und ihrem unwissentlichen Geschenk an die Landwirtschaft, errichteten einige Gemeinschaften ihre Gebäude aus den Knochen der verstorbenen Aurochs, da sie keine Werkzeuge zur Herstellung von Baumaterialien besaßen. Diese Umstände haben sich mit den Jahrhunderten verflüchtigt und einige Bandos verfügen über einfache Kupferschmelzen und einfache Werkzeuge. Die weiterhin andauernde Hilfe der Tiere blieb den Bandos jedoch erhalten, sodass besonders alte Tiere für die Herdenmenschen beinahe als Halbgötter angesehen werden.   Die meisten Bandos Gemeinschaften beten die Aurochs als ihre höchsten heiligen Herdentiere an, da die meisten eine ähnliche Geschichte verbindet. Die Geschichte der Aurochsherden, die sich zu den Herdenmenschen im Winter legen und sie wärmen. Ihnen ein Schild gegen den kalten Wind waren, während sie ihre Zelte aufschlugen oder sie wie ihre eigenen Jungtiere mutig vor nahenden Wölfen schützten.   Trivia:   Da die Aurochs außerordentlich sanftmütige Kreaturen sind, klettern Bandos Kinder gerne an ihrem langen Zottelfell hinauf und bauen kleine Schaukeln oder Hängematten an den Hörnern der Weibchen.
  • Festgeschmückter männlicher Aurochs zum "Padėkos Diena"
  • Weiblicher Aurochs
  • Geschorener weiblicher Aurochs neben einem Bandos
  • Bandos Wanderer auf Aurochs Jungtier

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