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Der Eiferer: Aemilius

"Ich bin der Zorn Gottes! Die Erde, über die ich gehe, sieht mich und bebt. Wenn ich es will, fallen die Vögel tot von den Bäumen. Ich bin der Zorn Gottes."
- Aemilius, der Zorn Gottes
 
Allgemein:
  Aemilius ist ein kaum bekannter Heiliger im Kernland des Glaubens auf dem nördlichen Kontinent Oikoumene. Seine Taten sind vielmehr im Süden von Rivin in den alten, fast vergessenen Siedlungen der Menschen bekannt, die in der Blütezeit der Menschen vor dem großen Zerfall gegründet wurden. Sein Name ist gleichbedeutend mit dem Eifer und dem Ehrgeiz, mit denen er gen Süden fortging, um die wilden Völker von Yax zu unterwerfen.  
Aussehen (Sagen):
  Der Heilige des Eifers wurde selbst von seiner Mannschaft gefürchtet. Die Männer und Frauen, mit denen er auf seinem Missionsschiff, der Gerhild, in das Mangrovenmeer des yaxischen Dschungels segelte, beschrieben ihn in ihren Briefen in die Heimat als einen dünnen und sehnigen Mann mit eisgrauen Augen, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen. Seine langen Gliedmaßen wurden bedeckt von einer einfachen Rüstung, die einem einfachen Seemann ähnelte.  
Herkunft:
  Aemilius entstammt einem kleinen Dorf in der heutigen Theokratie. Lange war der Fürst, der über diesen Teil der Welt herrschte, aufsässig und widersprach dem Prinzeps, dessen Steuern er ablehnte und sich stattdessen dunklen Künsten zuwandte. Die Inquisition kam und brannte sein Dorf nieder, mitsamt seiner Familie, die dem Fürsten als Landvögte dienten. Aemilius ging in die Obhut der Kirche über und wurde nach ihren Lehren aufgezogen, bevor er sich bald zu einer Seeexpedition gen Süden meldete. Fortan fuhr Aemilius zur See und bekehrte den Süden von Rivin zum wahren Glauben. Für seinen Dienst und seine Bemühungen, auch die entferntesten Siedlungen auf ihrer Suche nach dem rechten Weg zu unterstützen, wurde er bald zu einem Navigator des Ordo Navigatio gekürt.   Fortan diente er dem Orden und dem Glauben, bis er schließlich gen Süden segelte, um die feindlichen, wilden Völker des Dschungels zu zähmen. Er wurde erst viele Monate später wiederentdeckt, gekreuzigt am Mast seines Schiffes. Zu seinen Füßen lagen dutzende verwesende Leichen.  
Zugehörigkeit:
  Auch wenn Aemilius dem Lux Aeterna als Gesamtheit zugehörig ist, wird er meist in Verbindung mit dem Gott Vregmos, dem Gott der Meere, gesetzt. Seine Tätigkeit im Ordo Navigatio vertiefte diese Verbindung noch weiter, weshalb er heute einer der wenigen anerkannten Heiligen dieses Ordens ist.  
Hinterlassenschaft:
  Der Heilige der Eiferer zur See wird in vielen gläubigen Gemeinden des Südens verehrt. Seine Schreine sind oft an den Häfen dieser Siedlungen zu finden, jedoch ist sein Andenken getränkt von Blut. Einige Menschen aus Ajjampur, dem heidnischen Volk im Norden des Dschungelkontinents Yax, kennen Aemilius als Geißel, die sie für Monate heimsuchte, ihre Dörfer in Brand steckte und die Bewohner auf schreckliche Weise folterte. So wuchs der Spalt zwischen den Luciern im Süden Rivins und den Menschen von Yax noch weiter, denn während die einen ihn als unermüdlichen Helfer kannten, erwachten bei den anderen Erinnerungen eines Teufels.   Trotz der schwierigen Vergangenheit berief sich Prinzeps Honorius V. (ca. 1456–1471 n.A.) auf Aemelius' Taten für die südlichsten Ausläufer des Glaubens und die Missionsarbeit des Seefahrers. Für seine Taten wurde Aemelius heilig gesprochen und wird in der Acta Sanctorum der Sonnenkirche aufgeführt.
  • Zeichnung von Aemilius vor seinem Aufbruch
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