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Blaudorn - Blaudornsaft

Allgemein
  Der Blaudorn ist eine gefährliche, aber zugleich hochgeschätzte Pflanze, die tief in den schroffen Gebirgen des Nordens wächst. Die Dornenranken der Pflanze sind mit auffallend blauen Stacheln bedeckt, die sowohl eine Warnung als auch ein Abwehrmechanismus der Natur sind. Doch die wahre Kraft des Blaudorns liegt im Inneren der Pflanze: Ein tiefblauer Saft, der zu einer der stärksten Stimulanzien in Thea verarbeitet wird – dem sogenannten Blaudornsaft. Diese Droge verleiht ihrem Konsumenten für kurze Zeit übermenschliche Kraft und Schnelligkeit, birgt jedoch ebenso große Gefahren für jene die den giftigen Kuss der Kraft zu gierig empfangen.  
Aussehen
  Der Blaudorn selbst ist eine robuste, widerstandsfähige Pflanze, die bevorzugt in felsigen Höhenlagen wächst. Die Pflanze besteht aus langen, schlingenden Ranken, deren äußere Haut dunkelgrün und ledrig erscheint. Doch sobald man in die Pflanze schneidet oder ihre Dornen verletzt, tritt der tiefblaue Saft hervor, der die Quelle der Droge ist. Die Dornen, die entlang der Ranken sprießen, sind ebenfalls von einem leuchtend blauen Farbton, der besonders in den kargen Umgebungen der Berge des nördlichen Kernlands hervorstechen. Dieser Farbton dient nicht nur zur Abschreckung von Tieren, sondern auch als visuelles Warnsignal für Menschen, die wissen, dass der Blaudorn sowohl gefährlich als auch begehrenswert ist.
Die Blüten des Blaudorns erscheinen im Frühling und strahlen eine schwache blaue Färbung aus. Diese Blüten werden von Alchemisten hoch geschätzt, da ihre Essenz zur Herstellung des kraftsteigernden Blaudornsaftes benötigt wird.  
Wirkung
  Der Blaudornsaft, der aus den Blüten und Ranken der Pflanze gewonnen wird, ist ein starkes Stimulans, das dem Konsumenten für kurze Zeit immense körperliche Vorteile verleiht. Die Wirkung setzt schnell ein und dauert in der Regel zwischen 10 und 20 Minuten an. Während dieser Zeit fühlt sich der Konsument deutlich stärker, schneller und widerstandsfähiger. Muskelkraft, Reaktionszeit und Ausdauer werden erheblich gesteigert, was vor allem in Kampfsituationen von Vorteil ist.   Allerdings wird diese drastische Steigerung der körperlichen Fähigkeiten mit einem hohen Preis erkauft. Nach dem Abklingen der Wirkung setzt eine intensive Erschöpfung ein, die den Körper des Konsumenten auslaugt. Langfristiger Konsum führt zu ernsten gesundheitlichen Problemen wie Muskelschwäche, Krämpfen und Nervenschäden. Die süchtig machenden Eigenschaften des Saftes verleiten jedoch viele Nutzer dazu, die Droge immer wieder zu konsumieren, selbst auf die Gefahr hin, ihren Körper langfristig zu schädigen.  
Effekte:
  Kraftschub: Nach Einnahme des Blaudornsaftes erhält der Konsument für 1W4+1 Runden einen Vorteil auf Stärke- und Geschicklichkeitswürfe sowie auf Stärkewürfe für Angriffs- und Schadenswürfe.   Ausdauer: Für die gleiche Dauer erhält der Konsument einen Bonus von +10 auf seine Bewegungsrate und hat keinen Nachteil bei Angriffen, selbst wenn er erschöpft ist.   Nachwirkungen:   Nachteil: Sobald die Wirkung nachlässt, erleidet der Konsument sofort einen Nachteil auf alle Stärke- und Geschicklichkeitswürfe für 1W6   Auslaugend: Stunden und muss einen Konstitutionsrettungswurf (DC 15) ablegen. Bei einem Fehlschlag erleidet er 1W4 Stufen von Erschöpfung.   Suchtgefahr: Langfristige Nutzung des Blaudornsaftes führt zu einer körperlichen Abhängigkeit. Bei regelmäßiger Anwendung (mindestens einmal pro Tag für eine Woche) besteht eine 50%ige Chance, dass der Konsument süchtig wird. Bei Entzug leidet der Konsument unter starker Erschöpfung und Krämpfen, was einen Nachteil auf alle körperlichen Fähigkeiten zur Folge hat.  
Herstellung
  Um den begehrten Blaudornsaft zu gewinnen, muss der blaue Saft der Pflanze sorgfältig extrahiert und mit speziellen alchemistischen Methoden destilliert werden. Hierbei wird die Essenz der Blüten verwendet, um den Saft zu einem flüssigen Konzentrat zu verarbeiten. Der Prozess ist riskant und gefährlich, da der direkte Kontakt mit dem Saft Hautreizungen und in höheren Mengen sogar Vergiftungen verursachen kann. Erfahrene Alchemisten lagern den Saft in versiegelten Glasphiolen, die in dunklen, kühlen Räumen aufbewahrt werden müssen, um die Wirksamkeit der Droge zu erhalten. Blaudornsaft wird oft in kleinen Dosen verkauft, da eine einzige Phiole bereits eine starke Wirkung entfalten kann. Die Droge ist äußerst wertvoll und wird daher oft zu hohen Preisen auf dem Schwarzmarkt gehandelt.  
Herkunft
  Der Blaudorn wächst in den Gebirgsregionen von Zostera, Dinas Cartref sowie dem Riefenland in den kargen, schwer zugänglichen Regionen nahe den Gipfeln. In diesen Höhenlagen gedeiht die Pflanze besonders gut, da sie feuchte, kalte Plätze bevorzugt, die sie oft in der Nähe von Bergbächen oder Wasserfällen zu finden sind. Die Pflanze ist auf den Schwarzmärkten des Kernlands ein wertvolles, aber gefährliches Gut. Obwohl sie in den freien Wildnissen der Berge wächst, sind die besten Vorkommen des Blaudorns oft umkämpft, da sowohl Alchemisten als auch Schurken der Unterwelt großes Interesse an dieser Pflanze haben.  
Kulturelle Bedeutung
  Der Blaudornsaft hat sich im Laufe der Zeit als eine der begehrtesten Substanzen in den kriegerischen Kulturen von Thea etabliert. Besonders Söldner, Gladiatoren und Assassinen nutzen den Saft, um sich in brenzligen Situationen einen entscheidenden Vorteil zu verschaffen. In den Arenen von Rivin und dem gesamten Kernland wurde die Droge oft eingesetzt, um Kämpfer auf dem Höhepunkt ihrer Fähigkeiten kämpfen zu lassen. Nachdem Aurelian die Arenenkämpfe im Imperium verbot, wurde auch der Blaudornsaft weniger populär, obwohl einige Organisationen die Droge weiterhin für ihre Zwecke missbrauchen.
Allen voraus stehen die Söldnerorganisationen die besonders im Ullenthal großen Einfluss genießen. Einige dieser Söldnerheere nutzen weiterhin Blaudornsaft und ertragen die Nebeneffekte, die sie zumeist nicht lang zu ertragen haben. Während der Schlachten gegen Orks oder andere körperlich überlegene Anderlinge nutzen einige Menschen ebenfalls Blaudornsaft, um ihre körperlichen Nachteile auszugleichen. Diese Methode wird besonders bei Tieflingjägern oder Orkschlächtern eingesetzt. Durch den Preis der Droge und die Unmöglichkeit des Anbaus ist die Droge jedoch relativ selten und nur wenige Individuen verfügen über die nötigen Mittel und Wege sie zu beschaffen, da der Handel im gesamten Imperium mit dem Verlies oder dem Tod bestraft wird.  
Trivia:
  Unter den Monsterschlächtern verbreitete sich einst der Blaudornsaft als Hilfsmittel bei den gefährlichen Jagden gegen Monstren aller Art. Auch wenn die Regeln über den Konsum und dessen Ehrbarkeit häufiges Diskussionsmaterial unter den Häusern der Mosnterschlächter bot, perfektionierte das Haus Mėlynkra die Blaudorntränke und stieg schnell zu einem der einflussreichsten Häuser auf, bis Aurelian ihre Herrschaft gewaltsam beendete.
  • Wilder Blaudorn
  • Wilder Baludorn am Bach
  • Blaudornsaft

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