Allgemein:
Das Bienengold ist eine faszinierende Pflanze, die ihren Namen von der großen Menge Nektar hat, die beim Sonnenuntergang aus ihren Blüten tropft. Diese Nektarfülle führt zu einer gesteigerten Honigproduktion bei den Bienen, die die Pflanze anfliegen. Trotz ihrer Bedeutung für die Bienenzucht ist die Pflanze selbst vollkommen geruchlos, was sie zu einem einzigartigen Phänomen in der Flora macht.
Aussehen:
Die Blätter des Bienengolds zeigen ein breites Farbspektrum, das von blassrosa und eisblau bis hin zu intensivem Rot und sogar violett reicht. Der Blütenkelch enthält kurze Samenfäden, die nachts fluoreszieren, nachdem sie tagsüber ausreichend Sonnenlicht absorbiert haben. Der Stil der Blume ist rot bis rotbraun, während die Blätter überwiegend rot sind, nur selten zeigen sie grünliche Töne.
Wirkung:
Wirkungen auf den Konsumenten:
Blütenblätter: Der Verzehr der Blütenblätter führt zu einem kurzzeitigen Wachheitsschub, der jedoch von stark anhaltenden Kopfschmerzen begleitet wird.
Nektar: Der Nektar sollte nur mit Vorsicht konsumiert werden. Seine Wirkung variiert und kann Halluzinationen, erhöhte Aufmerksamkeit und heftige Übelkeit verursachen. Aufgrund seiner süßen Anziehungskraft besteht die Gefahr des maßlosen Konsums. In Maßen kann er jedoch verwendet werden, um das Geschmacksaroma von Speisen und Getränken zu verstärken.
Wirkungen auf Tiere:
Kleinere Tiere und Insekten, die von der Pflanze naschen, erleben kurzfristig einen Geschwindigkeitsschub, sind jedoch infolge weniger vorsichtig und daher anfällig für Raubtiere.
Pflanzen in der Nähe des Bienengolds können einen Wachstumsschub erfahren, was auf eine symbiotische Beziehung hinweist.
Effekte:
Konsum von Blütenblättern:
Effekt: Gewährt vorübergehend einen Vorteil auf Würfe zur Initiative und Wahrnehmung (Perception) für 1d4 Runden, gefolgt von Nachteilen auf Intelligenz-Würfe aufgrund der Kopfschmerzen für die nächsten 1d4 Stunden.
Konsum von Nektar:
Effekt: Bei erfolgreichem Rettungswurf gegen Vergiftung (DC 15) kann der Charakter die Halluzinationen und Übelkeit vermeiden. Andernfalls erleidet der Charakter für 1d6 Runden nach dem Konsum Halluzinationen (z.B. Illusionen, die den Charakter ablenken) und muss einen Rettungswurf für Konzentration machen.
Herstellung:
Das Bienengold ist eine geschätzte Pflanze unter Imkern, die den Nektar gezielt suchen und ernten. Der Nektar wird direkt in den Bienenstock gschüttet oder teilweise noch mit Honig vermengt. Neben ihrer Verwendung zur Honigproduktion werden Nektar, Blütenkelch und Samenfäden in der Droge Uważny verarbeitet, die für ihre stimulierenden Eigenschaften bekannt ist.
Vorkommen
Das Bienengold gedeiht vor allem in den Wäldern von
Rivins, kommt aber in vielen Ländern vor. Es ist resilient gegenüber extremen Bedingungen wie harten Wintern und Trockenheit, jedoch anfällig für Überwässerung und übermäßige Sonneneinstrahlung. Seitdem Imker den positiven Effekt des Nektars erkannt haben, handeln viele mit dem Nektar dieser Pflanze, sodass er mittlerweile in fast allen Zivilisationen zur Steigerung der Honigproduktion eingesetzt wird. Besonders in
Lyda haben viele Imker großes Interesse an dem Nektar. Manche Bauern haben sich sogar auf die Ernte des Bienengolds spezialisiert.
Kulturelle Bedeutung
Für viele Imker ist die Präsenz von Bienengold ein Zeichen des Glücks und des Wohlstands. Doch die Überpopulation dieser Pflanze kann das Gegenteil bewirken: Wenn sie zu zahlreich wird, kann der Honig ungenießbar werden und zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen. Es ist ratsam, bei einer übermäßigen Honigproduktion die Ländereien abzusuchen und gegebenenfalls einige dieser Pflanzen zu entfernen, um die Honigqualität zu gewährleisten. Zudem regluieren Imker den Nutzen dieser Pflanze sehr stark, da eine übermäßige Nutzung in einem Bienenstock dazu führt, dass der Bienenstock zur Nährstoffgrundlage für einen neue Pflanze wird. Geringe Mengen werden sofort verarbeitet, jedoch wird unverarbeitetes Bienengold im Bienenstock nach einer Woche zu einer Pflanze, die den Bienenstock über kurz oder lang zerstört.
Würdigung:
Dieser Artikel entstand in enger Zusammenarbeit mit Katharina Maria Kasper, die als Koautorin maßgeblich zur Entwicklung beigetragen hat. Ihr Engagement und ihre kreative Mitarbeit waren von unschätzbarem Wert für die Weiterentwicklung und Vertiefung der Welt von Thea. Für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre wertvolle Unterstützung möchte ich ihr herzlich danken.
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