1. Ritter: Lancelot

Allgemein:   Lancelot hat sich seinen Rang als 1. Ritter der Tafelrunde redlich verdient. Seine Fähigkeiten im Turnierkampf und seine Beliebtheit beim Volk, vor allem seine Wirkung bei Frauen, ist weithin bekannt. Viele Künstler haben ihn gebeten ihn in Gemälden und Büsten zu verewigen, einer Bitte die Lancelot nur all zu gerne nachkommt. Seine Turniere sind im ganzen Imperium bekannt und locken Schaulustige aus vielen Reichen an, um an den Festivitäten teilzunehmen.   Aussehen:   Nicht ohne Grund wird der Ritter Lancelot als "Der Hübsche" oder "Der Schöne" bezeichnet. Seine hohen Wangenknochen, das leicht gelockte goldene Haar und die babyblauen Augen. Sogar seine rosigen Wangen und roten Lippen, alles scheint wie aus den alten Märchen von heldenhaften Rittern und hilflosen Weibern. Der wunderschöne Mann wird aufgrund seines Aussehens oft für jünger gehalten und Sir Gawaine nennt ihn oft herablässig "Knappenritter", um auf Lancelots alter und seine Vergangenheit anzuspielen.   Die Stimme des Ritters wurde oft als jungenhaft und sanft beschrieben. Eine Beschreibung die sich mit seinem einfachen, aber stylischen Modestil deckt der nicht vollkommen zu seiner sozialen Klasse passt. Seine einfache Kleidung lenkt dadurch aber nur wenig von seinem strahlendem Lächeln ab, welches er traditionell nach seinen Siegen den Damen in den Rängen zuwirft.   Lancelots Rüstung wurde, obwohl er zur königlichen Dynastie gehört, mit seinem persönlichen Wappen des Pegasus verziert. Zudem ist die Reiterrüstung auf das Turnierreiten spezialisiert und bietet entgegen seines ersten Scheins nur wenig Schutz im echten Kampf. Im Gegensatz zu den meisten anderen Rüstungen der Tafelritter wurde die Rüstung mit vielen Goldelementen und Verzierungen ausgestattet, um seine Wirkung auf der Schaubühne zu unterstreichen.   Herkunft:   Der junge Lancelot war ein unscheinbarer Junge. Früh als Knappe von Sir Gawaine auserwählt kümmerte er sich hauptsächlich um das polieren der Rüstung und die Versorgung des Pferdes von Gawaine. Durch seine Erfahrung mit Pferden, welche regelmäßigen Ausritt benötigten, wurde sein Talent als Reiter schnell unter den Dienern und auch einigen Edelleuten bekannt. Sein Stand, und vor allem Sir Gawaine, erlaubten ihm jedoch nicht in den Rängen aufzusteigen. Stattdessen sollte er Sir Gawaine ersetzen. Lancelot war jedoch nicht für seine Geduld bekannt und übte im Geheimen.   Taten und Tätigkeiten:   Am Tage des Königsfests, dem Tag am 11. 05. 1787 an dem ein großes Fest mit einem Turnier entrichtet wurde, sollte Sir Gawaine das zentrale Hauptturnier zu Pferd abhalten und als Streiter des Königs auftreten. Stattdessen ritt Lancelot auf Gawains Pferd in Gawains Rüstung hervor und bezwang einen Gegner nach den Anderen. Sein grandioser Reitstil und die scheinbar einfachen Siege über die furchterregenden Gegner aus den midländischen Nachbarkönigreichen überhäuften ihn mit Ruhm bis er letztlich seinen Helm hinfortwarf und sich als Lancelot der Knappe vorstellte. Zu ehren seiner Siege und seines Könnens berichtete ihn der Hochkönig und nannte ihn nicht Knappe, sondern Ritter. Selbst die Wut von Gawaine konnte die endgültige Entscheidung des Königs nicht rückgängig machen.   Seither hat sich Lancelot durch sein Können im Turnier und im Duell bewiesen und sich langsam aber sicher auf den ersten Rang an der Tafel geschwungen.   Merkmale:   Der junge Ritter ist einer der besten Reiter des Königreichs und ein Meister des zeremoniellen Turnierkampfes zu Pferde. Auch in Duellen mit dem Degen oder dem Langschwert schein Lancelot schier unberührbar zu sein und steckt nur selten einen Streich ein. Seine Gewandheit und seine kunstvolle Beinarbeit wird von vielen Rittern beneidet.   Sein Pferd heißt wird Mǣrsung (Märsung) und bedeutet so viel wie Ruhm, Ehre und Heldenmut. Es war einst das Pferd von Sir Gawaine, wurde ihm aber nach seinem ersten Sieg vom König geschenkt. Mǣrsung ist ein reinrassiger Schimmel mit geflochtenem Haar und wurde speziell für das Kunstreiten gezüchtet.