Das zweite goldene Tor

Discovery, Exploration

10. Miliemont 911 nBnZ.

Quint und Sepp erreichen mithilfe des Ultraboots das zweite goldene Tor und finden im Inneren ein versiegeltes Labor, das früher von Gorgos und Tieath genutzt wurde, um an einer Waffe gegen Arteros zu arbeiten. Entsetzt über die Gräueltaten brennen sie das gesamte Labor nieder und flüchten aus Surkaad als der Kampf zwischen der Garde und den Piraten beginnt.


Am Morgen des 10. Miliemont finden sich Quint und Sepp in der Lagerhalle ein und machen sich bereit in das Ultraboot der Gebrüder Bier zu steigen, welches bereit in dem kleinen Becken liegt. Das Konstrukt erweist sich hierbei als derart eng, dass Quint und Sepp nahezu Nasenspitze an Nasenspitze liegen. Quint versucht den Moment zu ignorieren, während Sepp ihn feixend auskostet.

Die Gebrüder verschließen das Gefährt und bringen die beiden in Position in der Mitte der Breiße. Sie aktivieren die ersten Vorrichtungen, woraufhin das Gefährt nach unten zu sinken beginnt. Über einen Kommunikationsseelenstein erfahren die beiden wann sie die entsprechende Tiefe erreicht haben und Quint zieht an dem Hebel, der das Ultarboot in Bewegung setzt. Mit atemberaubender Geschwindigkeit, die das Gefährt gefühlt noch weiter verrengt, rasen sie vorwärts und krachen schließlich mitten gegen das goldene Tor.

Krachend brechen sie durch die Oberfläche und schlitternd kommt das Gefährt auf der anderen Seite zum Stillstand, wobei ein weiteres Mal das Metall in Mitleidenschaft gezogen wird. Quint greift mit seiner Telekinese nach außen und reißt die Sicherheitsluke auf, die sich verklemmt hat, bevor beide sich aus dem eisernen Käfig lösen und nach Luft schnappen. Endlich haben sie das zweite goldene Tor durchbrochen und finden sich in etwas vor, das an ein Labor erinnert.

Tausende Röhren und schwebende Membranblasen füllen die Halle. Im Inneren der Gefäße treiben die Überreste von verschiedenen Spezies, allesamt scheinbar von ihnen auseinandergerissen und im Moment ihres Todes eingefroren, sie alle umgebracht durch eine Mischung aus goldenem Licht und einer schwarzen Gallertmasse. Entlang dieser morbiden Schauspiele finden sich Dutzende Reliefs der Yal'Sekai, die trotz der Abwesenheit eines Bündnissteins funktionierende Nachricht in den Verstand von Quint und Sepp übertragen.

Dieses Labor diente einst für Gorgos und, entgegen jeder Erwartung, auch dem Namenlosen Tieath als Versuchslabor. Hier versuchten sie gemeinsam Arteros zu replizieren, um das Replikat entweder als Waffe gegen ihn zu vernichten oder daran Wege zu erforschen seine Macht zu unterbinden oder auf sich selbst zu übertragen. Hierfür haben sie verschiedene Wege getestet. Ihre Macht zu vereinen, bevor sie in einen Körper geleitet wird, die Reihenfolge zu ändern, die Menge und Dichte der Energie zu variieren, Teile ihres eigenen Fleisches an Opfer zu übertragen. Gleichermaßen erprobten sie tausende verschiedene Spezies nach der Fähigkeit ihre Kräfte in sich zu vereinen. Das letzte Reliefs lässt verlauten:

Unsere letzte Hoffnung ist gescheitert. Die Bündelung unserer Mächte in einem Urzustand, konnte nicht stabilisert werden, ebenso scheiterten sämtliche Versuche der Formung eines Embryos, welcher die Kräfte in sich einen konnte. Insgesamt 278 Rassen konnten der gebündelten Macht nicht standhalten, sowohl die Mütter als auch ihre ungeborenen Kinder verendeten. Auch Versuche der erneuten Applikation des künstlichen Befruchtungsprozesses, der das Weißblut hervorbrachte, führten bei Injektion des finsteren Äthers lediglich zum Zerfall der Kreatur. Welch eine Verschwendung. Da unsere letzten Versuche gescheitert sind, bleibt wohl nur jener Plan, den wir versuchten zu vermeiden. In wenigen Stunden erwarten uns die Hexen, abartige Ausgeburten der Djinn, in Bawim. Gemeinsam mit ihrer Kontrolle über das Arkane, jene Welt, die sich selbst mir und Tieath verschließt, werden wir die Missgeburt Arteros in eine Versiegelung sperren. Die ewige Schleife, welche mir die Hexen versprachen, weiß ich genau, wird nicht ewig halten. Früher oder später wird Arteros diese Versiegelung überwinden und wenn dieser Tag kommt, weiß ich, dass die Evoultion meiner Spezies bis dahin genügt haben wird, um etwas hervorzubringen, das in der Lage ist zu verstehen welche Macht, welche Fähigkeit, welche Gabe es war, die den Jungen dazu befähigt hat unsereins mit den Kräften der Kerthan zu einen. Was auch immer das Geschenk war, das dieser Junge einst erhalten hat, es wird gewiss nicht der Zukunft meiner Spezies standhalten.

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