Insektoide
"Also, fassen wir zusammen, womit wir es zu tun haben.", warf Auril ein während sie die eigentümliche Klaue mit den Widerhaken zwischen ihren Fingern drehte, "Klauenspuren in der Erde, Länge etwa zehn Zentimeter, mindestens zehn verschiedene. Reste von einem Nervengift im Gewebe der Opfer. Exoskelettpanzerungen an allen Angriffsstellen."
"Keine Spur von energetischen Einwirkungen.", warf Arthur ein, der seinerseits vor seinen alchemistischen Utensilien kniete und eine Probe des Giftes in ein komplex aussehendes Werkzeug goss. Ein zustimmendes Nicken erklang von Roku.
"Also wohl ein gewöhnlicher Insektoid.", schlussfolgerte Auril, "wenn auch außergewöhnlich intelligent und koordiniert."
"Schwarmintelligenz?", mutmaßte der Alchemist, wobei er selbst nicht wirklich überzeugt wirkte.
"Würde ich nicht von ausgehen, womöglich Duftstoffe?"
"Wie bereits gesagt, dafür wirkt es zu koordiniert. Die Dinger können ja scheinbar sogar Fallen stellen. Sind wir sicher, dass energetische Einwirkungen ausgeschlossen sind?"
"Was heißt sicher? Die Bestien selbst haben keine Residuen zurückgelassen. Würden sie unter dem Einfluss von, sagen wir beispielsweise, Magie stehen und der Magier die entsprechenden Fähigkeiten haben, würde dieser durch derartige Fernkontrolle keine Spuren hinterlassen."
"Also könnten wir es auch mit einer Beschwörung zutun haben?"
"Das wiederum nicht. Beschwörungen wären künstlich erschaffen, folglich Residuen, Kontrolle wirkt nur auf das Hirn des Wesen, je nachdem wie gezielt jemand das einsetzen kann, könnten wir entsprechende Einwirkungen nur feststellen, wenn wir ein Exemplar in die Hände bekommen."
"Ich unterbreche eure Unterhaltung nur ungern", warf Mauro ein, der die letzten Minuten unruhig auf einer abgenagten Keule geknabbert und mit seinem Axtblatt schichtweise die Rinde eines Baumes abgetragen hatte, "aber spürt ihr auch das Rumoren?"
Als Insektoide wird eine Unterkategorie der Bestien, ein sogenannter Typ bezeichnet. Insektoide werden hierbei nach bestimmten energetischen Eigenschaften klassifiziert, zählen jedoch zu den älteren Segmentierungen der Bestienarten, welche in früherer Zeit durch innere und äußere Eigenschaften unterteilt wurden.
Inhaltsverzeichnis
Exoskelett: Insektoide können über ein starkes Exoskelett verfügen, welches ihre Körperstruktur stützt und dank Gelenken die Bewegung ihrer Beine und Gliedmaßen gestattet. Oftmals müssen Insektoide dieses Exoskelett in regelmäßigen Abständen abwerfen und ersetzen, um ihre gewachsenen Körper auszugleichen.
Gift: Eine große Mengen von Insektoiden verfügt über innere Organe oder Systeme, um Gifte zu produzieren. Diese können schwere Reizungen, Entzündungen, Taubheitsgefühle, Schmerzen oder sogar Betäubungen herbeiführen.
Säure: Nicht wenige Insektoide verfügen über innere Organe oder Systeme, um Säure zu produzieren. Diese werden oftmals genutzt, um Feinden schwere Schäden zuzufügen oder aber um gefangene Beute zu zersetzen und die anschließende Verdauung zu erleichtern.
Bewaffnung: Insektoide verfügen über irgendeine Art von Bewaffnung, entweder in Form von Klauen, Beißern, Stacheln oder Zähnen. Oftmals sind diese mit den Gift- oder Säureorganen verbunden.
Energetik:Dieses Merkmal hat sich erst mit der modernen Klassifizierung der Bestien etabliert. Insektoiden sind grundsätzlich nicht in der Lage energetische Fähigkeiten zu erlernen oder zu wirken. Dies schließt jedoch nicht aus, dass es Insektoiden gibt, die über derartige Kräfte verfügen, diese würden jedoch in diesem Fall weiteren Bestienkategorien zugeordnet werden.
Arsa-Krabben
"Keine Spur von energetischen Einwirkungen.", warf Arthur ein, der seinerseits vor seinen alchemistischen Utensilien kniete und eine Probe des Giftes in ein komplex aussehendes Werkzeug goss. Ein zustimmendes Nicken erklang von Roku.
"Also wohl ein gewöhnlicher Insektoid.", schlussfolgerte Auril, "wenn auch außergewöhnlich intelligent und koordiniert."
"Schwarmintelligenz?", mutmaßte der Alchemist, wobei er selbst nicht wirklich überzeugt wirkte.
"Würde ich nicht von ausgehen, womöglich Duftstoffe?"
"Wie bereits gesagt, dafür wirkt es zu koordiniert. Die Dinger können ja scheinbar sogar Fallen stellen. Sind wir sicher, dass energetische Einwirkungen ausgeschlossen sind?"
"Was heißt sicher? Die Bestien selbst haben keine Residuen zurückgelassen. Würden sie unter dem Einfluss von, sagen wir beispielsweise, Magie stehen und der Magier die entsprechenden Fähigkeiten haben, würde dieser durch derartige Fernkontrolle keine Spuren hinterlassen."
"Also könnten wir es auch mit einer Beschwörung zutun haben?"
"Das wiederum nicht. Beschwörungen wären künstlich erschaffen, folglich Residuen, Kontrolle wirkt nur auf das Hirn des Wesen, je nachdem wie gezielt jemand das einsetzen kann, könnten wir entsprechende Einwirkungen nur feststellen, wenn wir ein Exemplar in die Hände bekommen."
"Ich unterbreche eure Unterhaltung nur ungern", warf Mauro ein, der die letzten Minuten unruhig auf einer abgenagten Keule geknabbert und mit seinem Axtblatt schichtweise die Rinde eines Baumes abgetragen hatte, "aber spürt ihr auch das Rumoren?"
Als Insektoide wird eine Unterkategorie der Bestien, ein sogenannter Typ bezeichnet. Insektoide werden hierbei nach bestimmten energetischen Eigenschaften klassifiziert, zählen jedoch zu den älteren Segmentierungen der Bestienarten, welche in früherer Zeit durch innere und äußere Eigenschaften unterteilt wurden.
Inhaltsverzeichnis
Eigenschaften
Die meisten Insektoiden teilen eine Reihe von Eigenschaften, welche früher benutzt wurden, um sie dieser Kategorie von Bestien zuzuordnen. Heutzutage werden ausschließlich energetische Eigenschaften genutzt, um zu bestimmen, welche Bestie zu welcher Subkategorie zugeordnet werden kann. Dies erlaubt eine erheblich genauere Bestimmung, da die Regeln für die Insektoiden oftmals sehr weich betrachtet werden mussten, um eine Bestienart diesen zuzuordnen. Sämtliche Insektoide können somit über eine oder mehrere dieser Eigenschaften verfügen:Exoskelett: Insektoide können über ein starkes Exoskelett verfügen, welches ihre Körperstruktur stützt und dank Gelenken die Bewegung ihrer Beine und Gliedmaßen gestattet. Oftmals müssen Insektoide dieses Exoskelett in regelmäßigen Abständen abwerfen und ersetzen, um ihre gewachsenen Körper auszugleichen.
Gift: Eine große Mengen von Insektoiden verfügt über innere Organe oder Systeme, um Gifte zu produzieren. Diese können schwere Reizungen, Entzündungen, Taubheitsgefühle, Schmerzen oder sogar Betäubungen herbeiführen.
Säure: Nicht wenige Insektoide verfügen über innere Organe oder Systeme, um Säure zu produzieren. Diese werden oftmals genutzt, um Feinden schwere Schäden zuzufügen oder aber um gefangene Beute zu zersetzen und die anschließende Verdauung zu erleichtern.
Bewaffnung: Insektoide verfügen über irgendeine Art von Bewaffnung, entweder in Form von Klauen, Beißern, Stacheln oder Zähnen. Oftmals sind diese mit den Gift- oder Säureorganen verbunden.
Energetik:Dieses Merkmal hat sich erst mit der modernen Klassifizierung der Bestien etabliert. Insektoiden sind grundsätzlich nicht in der Lage energetische Fähigkeiten zu erlernen oder zu wirken. Dies schließt jedoch nicht aus, dass es Insektoiden gibt, die über derartige Kräfte verfügen, diese würden jedoch in diesem Fall weiteren Bestienkategorien zugeordnet werden.
Verzeichnis
AArsa-Krabben
Herwalds
Der Name der Herwalds ist unweigerlich mit den Bestien von Uras verknüpft. Eine Familie, die bereits in der stillen Zeit sich selbst den Auftrag auferlegte, alle Kreaturen dieser Welt in ein umfassendes Werk zusammenzutragen. Insbesondere die Insektoiden verdienen hier wohl eine besondere Erwähnung. Edmun Herwald, "Gründer" der Familie, verlor in seinen Kindheitstagen seinen linken Arm an ein insektenartig anmutendes Wesen, welches bis zu diesem Tag nicht identifiziert werden konnte.Die Herwalds, insbesondere die auf Edmun folgenden Generationen waren somit maßgeblich dafür verantwortlich die Kriterien zu bestimmen, welche eine Bestie als Insektoid bestimmen. Die Herwalds selbst, welche als "absolute" Instanz für die Bestimmung von Bestien gelten, haben derzeit 437 Arten von verschiedenen Insektoiden bestimmt, welche auf Uras lieben, mit mehreren tausend Abwandlungen und Artverwandten.
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