Frughfiden

Frughfiden ist bekannt für seinen Obst- und Gemüsehandel und wird deshalb im restlichen Svartwend auch scherzhaft Fruchtfliegen genannt. Tatsächlich ist der Ort mit seinem ganzjährig kühlen Klima ideal für Handel und Lagerung verderblicher Waren und deshalb von Alters her ein Umschlagplatz für ebendies. Durch den Kenar, eine warme Meeresströmung, sind die Häfen trotz geringer Temperaturen das ganze Jahr über eisfrei und im Winter von Osten her zugänglich. Frostfeste verfügt über einen gut organisierten zivilen und einen sehr großen Militärhafen. Es beherbergt den Hauptteil der svartwendischen Seestreitkräfte. Darüberhinaus ist die Stadt selbst überaus effizient strukturiert. Man kennt hier praktisch keine Staus, der öffentliche Nahverkehr hat den Ruf der beste des Landes zu sein. Ein Grund für die effiziente Wegführung und gute Verteilung der Wirtschaftszonen ist wohl der gemeinsame Handelsfond mit Abjoren, aus dem beiden Städten große Summen für Städtebau und Infrastrukturmaßnahmen zur Verfügung stehen. Mit den Geldern hat Frughfiden in wenigen Jahren den gesamten Aufbau der Stadt verändert. Leider mussten dafür viele Einwohner umgesiedelt werden, was ein Sinken der Einwohnerzahl der Stadt um drastische 20% zur Folge hatte. Die Stadtverwaltung zeigt sich jedoch zuversichtlich, diesen Verlust in wenigen Jahren ausgleichen zu können. Frostfeste betreibt außerdem ein großes Wasserkraftwerk zur elektrischen Stromerzeugung. Es befindet sich ein paar Kilometer vor der Küste im Kenar – einer starken, konstanten Stromverwirbelung im Bruchmeer – und erzeugt mit dessen Kraft genug Strom, um die Stadt und einen Teil der Region zu versorgen.