Ormograk
Das Ormograk, auch bekannt als Experiment 32\35\31\32\35, ist eine Monstrosität unbekannter Herrkunft. Es ist ein Affront gegen die Natur und wurde erstmalig von Kultisten des dunklen Gottes Sinkala'i erbaut. Durch seine ungewöhnliche Fortpflanzungsmethode kann es Wälder und Sümpfe auch langfristig heimsuchen. Es wurde bisher in mehreren Gebieten auf Garterra gesichtet.
Basic Information
Anatomy
Den dicken, brutalen Schädel eines Elchs.Diese "Anleitung", mit der das erste Ormograk erschaffen wurde, wirft die Frage auf, welche Krokodile gemeint wurden, da es keine bekannte Krokodilspezies gibt, die Stacheln besitzt. Es ist eines von mehreren Mysterien um diese Kreatur herum. Es scheint nämlich nicht durch arkane Kräfte zusammengehalten zu sein; zwar war das erste durch einen unheiligen, göttlichen Segen zum Leben erwacht, doch sind seine Nachkommen nach den meisten Maßstäben magielose Lebewesen. Sie haben jedoch alle gemein, dass sie den Kopf und Nacken eines Elches besitzen, die Muskeln und den allgemeinen Körperbau eines Gorillas ihre monströsen Körper tragen und die dicke Schuppenschicht eines Krokodils den Großteils des Körpers schützt. Es besitzt keine Geschlechtsmerkmale und scheint nicht in der Lage sein, abgesehen von primitiven Rufen zu kommunizieren. Trotz all dieser obskuren Erscheinungsmerkmale ist sein auffälligstes körperliches Merkmal ein schädelförmiger Knochenauswuchs aus seinem Hals. Dadurch wirkt die Kreatur zweiköpfig. Bestimmte Muskelgruppen erlauben es dem Ormograk, das "Gebiss" dieses Auswuchses zu bewegen und mit den spitzen Zähnen zu klappern und Beute festzuhalten.
Die zähen Schuppen und scharfen Krallen, Zähne, Stacheln eines Krokodils.
Die rohe Kraft und Brutalität eines Gorillas.
Genetics and Reproduction
"Die genauen Internas eines Ormograks sind weiterhin Bestandteil intensiver Forschung. Sollte jemand von Ihnen es schaffen, einen Ormograk nicht nur zu erlegen, sondern auch nur ein Gelenk dieses Ungetüms zu erforschen, dem werde ich den Titel des Magister persönlich übergeben."Die Fortpflanzung eines Ormograks ist auf Proteia Miterra einzigartig und an Kuriosität kaum zu überbieten.
Liegt ein Ormograk im Sterben, sucht oder gräbt es sich eine kleine Grube, in die es sich hineinlegen kann. Bei dem endgültigen Tod der Kreatur Bricht das Blut fast vollständig aus dem Körper aus; üblicherweise über Wunden und Narben, gelegentlich jedoch auch über das Maul. Das Blut eines Ormograks schäumt und dehnt sich aus, wenn es mit Sauerstoff in Berührung kommt, sodass die Grube gänzlich mit dem schäumenden Blut bedeckt wird. Dieses groteske Schaumbad härtet innerhalb eines Tages aus und ein neuer Fötus wächst dahin heran. Sobald es kräftig genug ist, die bernsteinartige Struktur aufzubrechen, terrorisiert ein weiteres Ormograk das Gebiet. Das verbleibende, immer weiter aushärtende Blut, bleibt oft mit kristallartigen, scharfen roten Spitzen zurück, wodurch sie für das unachtsame Tier oder den sorgenlosen Reisenden eine tödliche Falle darstellen kann. Ormograks vermehren sich dadurch, dass bei diesem Prozess in der Regel Drillinge oder Vierlinge entstehen. Dieser obskure Prozess scheint von allen Ormograks durchgeführt zu werden. Besonders alte Exemplare zeigen augenscheinlich suizidales Verhalten auf; die hierfür gängige akademische Vermutung ist der biologische Drang der Fortpflanzung. Ab Tod des alten Ormograks dauert der Fortpflanzungsprozess acht bis elf Monate an. Die Faustregel lautet: Acht Monate für einen Fötus, für jeden weiteren Fötus wird ein Monat aufgerechnet.
Niemand weiß wirklich, wie ein Ormograk lebt, wie es genau entstanden ist und wie es über die kommenden Jahrhunderte die Ökosysteme weiter heimsuchen wird. Unbestritten ist, dass es einen starken Einfluss auf Folklore und Sagen haben wird. Der Wächterorden versteht diese Kreaturen als Zeugnis des dunklen Sinkala'i, dass die Xra'thraxi auch in der Lage sind, Proteia Miterra durch neue Kreaturen und aggressive Eingriffe in das Ökosystem zu manipulieren. Besonders gefährlich ist es, wenn ahnungslose Abenteurer Jagd auf Ormograks machen - wird die entstehende Blutgrube nicht zeitnah zerstört, hat man zwar ein Ormograk getötet, aber mindestens zwei weitere erschaffen. Das macht die Ausrottung dieser Spezies gleichermaßen schwierig und wichtig.


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Author's Notes
Dieser Artikel ist im Zuge der Frankenstein Challenge von BlueFairy74 entstanden.