Leomalusami
Leomalusami (Singular: Leomalusam) sind Naturgeister, die in unmittelbarer Nähe des Maham'ata-Archipels vorkommen und vor allem von den dort lebenden Moawa als Götter angebetet werden, ohne dabei Götter im klassischen Sinne der theologischen Denkphilosophie zum großen Pantheon zu sein. Der Begriff "Leomalusami" ist ein Kofferwort mit ungewöhnlicher Herkunft; ursprünglich hatten die Moawa keinen Sammelbegriff für die Leomalusami. Als einer der ersten Forscher vom Festland das Archipel entdeckte und die Wesen kategorisieren wollte, bediente er sich seinen dürftigen Kenntnissen der regionalen Sprache und verknüpfte "Leomalu", ein Begriff für eine mächtige Stimme, mit "Malusam", ein Begriff für die Tiefsee, zu diesem neuen Begriff, der jeglicher grammatikalischer Logik entbehrte. Allerdings hat dieser Begriff auf dem Archipel Halt gefunden und ist heutzutage ein etablierter Sammelbegriff. Die Wortwahl rührt daher, dass dem Forscher die Wesen als "Stimme des weiten Meeres" erklärt wurden; der Legende nach spricht der Ozean selbst sein Wesen in diese Kreaturen hinein, wodurch sie die vielen und diversen Aspekte des Meeres repräsentieren.
Durch den bekannten General Aikjavin ist der bekannte Leomalusam Laumei Tuai.
Basic Information
Biological Traits
"Die Leomalusami sind nach überseinstimmender Beschreibung der Moawa nicht an eine einzige physische Gestalt gebunden. Ihre Erscheinungsformen variieren in einer Weise, die sich der herkömmlichen Naturkunde entzieht. Am häufigsten treten sie in der Gestalt von Meeresfauna auf - darunter Fische, Krebse, Wale und Schildkröten -, jedoch in Dimensionen oder Anmutung, die weit jenseits des nondivinalen Bekannten liegen. Ebenso sind pflanzenartige Manifestationen belegt, etwa ausgedehnte Seegrasfelder oder Korallenformationen, die sich eigenständig bewegen. Seltener, doch in den Berichten mit besonderer Ehrfucht erwähnt, sind abstrakte oder ephemere Formen. Dazu zählen das Geräusch einer einzelnen Welle in windstiller See, Gischt, die sich wie ein greifender Arm erhebt, oder Sonnenstrahlen, die in ungewöhnlicher Klarheit bis in große Tiefen vordringen. Wir konnten bislang nicht klären, ob diese Gestalten der Verschleierung des wahren Wesens dienen oder ob der fortwährende Wandel selbst ihr Wesenskern ist. Auch ist noch zu klären, wie temporal die Existenz der in ephemeren Formen erscheinenden Leomalusami ist. Eine non-kontinuierliche Existenz analog zu den Fayamara könnte hier zur Debatte stehen. Feldbeobachtungen legen nahe, dass jede Form mit einer spezifischen Absicht gewählt wird - sei es zur Kommunikation, zur Warnung oder zur Lenkung von Ereignissen. Derartige Erscheinungen üben auf den Betrachter eine eigentümliche Anziehungskraft aus, die selbst nüchterne Untersuchungen unweigerlich mit einem Gefühl stiller Bewunderung durchdringen lässt.Aufgrund ihrer extremen Heterogenität, Legenden und Sagen als primäre Quellen und nur sehr abstrakten, malerisch dargestellten Informationen über Geburt, Leben und Tod von Leomalusami ist effektiv nichts über ihre Beschaffenheit, ihre Körper und ihren Lebenszyklus bekannt. Zudem verhindern die Moawa aktiv größere Forschungsaktionen, da sie es als eine Art Häresie empfinden. Somit wird es auch in Zukunft noch viele offene Fragen zu ihnen geben.
Additional Information
Geographic Origin and Distribution
Leomalusami wurden bisher nur im stillen Meer, unweit des Maham'ata-Archipels gesichtet. Einen auffälligen biologischen Streitpunkt stellen hierbei die Ikadazai dar; schwach wirkende Fischmenschen, die schier göttliche Kräfte bewirken können. Es ist unklar, inwiefern diese Wesen miteinander verwandt sein könnten.

Love that these spirits are not bound to one form
Yes, they are biologically extremely diverse!