Sie hörte ihm zu, was er da von sich gab. „Klar, kann ich für euch etwas zubereiten, das euren Vorstellungen entspricht. Wann wollt ihr es holen kommen?“ Wollte sie wissen und planen können, wann sie beginnen muss. Sie schrieb sich alles auf.
„Ich würde euch ein leckeres Rattengulasch machen“, sprach sie dann zu ihm. Und sie schenkte aus einem anderen Fass Bier ein. Das schmeckt anders als der Fusel des anderen Biers.
Sie wollte ihm gerade das Bier geben, als sie das Beben spürte und alles gescheppert wurde. Sie war froh, dass der Spunt noch stand.
Sie hatte den Gast nicht vergessen, wollte nur schnell alles grob aufräumen – den Rest konnte sie später noch machen. Sie wollte eben beginnen, da kam wieder jemand rein – auch an den Tresen.
Sie vertrug das Aufräumen und wollte dem Herrn das Bier geben, doch prompt musste die Dame rumschreien, wo die Bedienung bleibt. Sie dachte nur: //Wieso muss sie jetzt schreien, obwohl ich gerade den Herrn bediene?// Das verstand sie jetzt nicht. Und deshalb ließ sie das Geschrei über sich ergehen. „Entschuldigen Sie, die Dame, wenn Sie schauen würden, ich bin gerade dabei, den Herrn zu bedienen.“ Und nach dem Gesagten schwieg sie wieder, weil sie wusste, dass mehr Reden nichts bringt.
Sie ließ das Geschrei über sich ergehen und gab dem schreienden Mann wieder einen Krug Bier. //Hier kommt man wohl nur noch mit Schreien vorwärts, jedenfalls bei den beiden hier an der Theke.// dachte sie sich.
„Ich nehme mal die Dame. Sie sind da, um das Essen abzuholen. Dann gehen Sie hier durch in die Küche und holen es ab“, sprach sie mit lauter Stimme. Auch wenn das Schreien oder laute Sprechen nicht zu ihr passt, hat sie jetzt gelernt, dass es bei gewissen Menschen so geht.
„Prügeln müssen Sie nicht, den Respekt habe ich schon, da brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Ach, bevor ich es vergesse: Es ist ein leckeres Rattengulasch aus den besten Ratten, die es in dieser Umgebung gibt.“ Nachdem sie das gesagt hatte, versuchte sie, sich noch einmal zu sammeln und begann, klar Schiff zu machen. „Wenn ihr noch etwas wollt, meldet euch.“ Sie beseitigte die Scherben und das Chaos hinter dem Tresen.