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Sun, May 4th 2025 12:58   Edited on Mon, Oct 27th 2025 11:02

[22. Tag, am Morgen] Besuch bei den Wachen und bei ihrer Nachbarin Anhield

Nach einem schönen Abend gestern stand sie am Morgen früh auf und machte sich zurecht. Dann kämmte sie sich die Haare und steckte sich diese hoch. Bevor sie losging, fütterte sie ihre Ratten noch. Nachdem sie alles erledigt hatte, was man machen musste oder was sie machen wollte, ging sie vor die Tür, schloss ab und machte sich dann auf den Weg zu den Wachen. Da sie die Auflage hatte, sich jeden Tag bei den Wachen zu melden, weil das ihre letzte Chance war, die sie überhaupt noch hatte, und dies nahm sie sehr ernst. Nach einiger Zeit kam sie bei den Wachen an. Und meldete sie sich. Nachdem alle erledigt war, machte sie sich wieder auf den Rückweg. Als sie zu Hause ankam, ging sie mal bei ihrer Nachbarin Anhild klopfen. Weil sie sich schon so lange nichts mehr gehört und auch nicht gesehen hatten, geschweige denn mal wieder zusammen gesprochen hatten. Als sie nochmals geklopft und rief: „Anhild, bist du zu Hause?“, wartete sie nun, ob jemand die Türe aufmachte oder eben nicht. Wenn niemand da wäre, würde sie in den Stall gehen zu ihren Ratten. Aber so wie sie ihre Nachbarin kennt, wird sie zu Hause sein, entweder beschäftigt mit ihrem Mann oder am Brot backen. Irgendwas wird sie am machen sein.
Sun, May 4th 2025 07:33   Edited on Sun, May 4th 2025 07:34

[Anhild] "Nein, ich bin beim Salzbaron auf Besuch.": hört sie durch die Türe, bevor sie aufgemacht wird und den Blick auf die grinsende Anhild freigibt. Ein Teil ihres Haares hat sich aus dem provisorischen Knoten gelöst und blonde Strähnen rahmen ihr leicht gerötetes Gesicht ein. Offensichtlich ist sie beim Aufräumen, denn sie hat den Besen noch in der Hand, den sie jetzt bei der Türe in die Ecke lehnt. "Jetzt komm schon rein.": sagt sie und macht den Eingang frei und geht voraus in die Küche. "Ich hab mir schon Sorgen gemacht, daß so lange fort gewesen bist. Wo hast du dich denn herumgetrieben?" Sie öffnet einen Schrank und holt eine Flasche hervor, die Mera schon kennt. Anhild schenkt beiden ein und setzt sich an den Küchentisch. "Jetzt setzt dich, trink einen und dann erzähl. Hast du schon wieder einen Neuen?": erkundigt sich Anhild neugierig und nimmt dann einen kräftigen Schluck vom Bärenblut.  
Fri, May 16th 2025 01:35

Als die Tür aufging, lächelte sie Anhild sanft an. Dann umarmte sie ihre Nachbarin, die so neugierig ist und bestimmt alles wissen will. „Können wir draußen sitzen? Bei dem Wetter ist es doch viel zu schade, drin zu sein, oder?“ fragte sie vorsichtig nach. Als sie hörte, dass sie sich Sorgen machte, dachte sie für sich: // die Sorgen waren berechtigt. // „Ach, was du nicht sagst, hast du dir Sorgen gemacht? Diesmal kann ich dir recht geben, die Sorgen waren berechtigt.“ begann sie zu sprechen. Dann holte sie ihre liebe Freundin und Nachbarin zugleich wieder den berühmten Likör/Schnaps hervor. „Ich stecke tief in der Scheiße, beziehungsweise habe mal wieder Regeln gebrochen.“ Sie wollte noch nicht alles auf einmal erzählen, auch wenn ihre Nachbarin es nerven würde und alles aus ihrer Nase ziehen müsste – aber das ist ihr in diesem Moment egal, ob sie das machen muss oder nicht. Sie nahm einen Schluck von dem leckeren, süffigen Schnaps. In diesem Moment kann sie echt Schnäpse gebrauchen. Im Hier und Jetzt war sie einfach nur froh, dass sie am Leben ist, ebenso wie Leif und all die anderen, vor allem ihr Bruder. Von dem weiß ihre Nachbarin auch noch nichts, da wusste sie, dass sie eine lange Sitzung mit ihm haben würde und vor allem viel geredet und besprochen wird. „Schenk mir nochmals einen Schnaps ein und bitte nebenbei noch Wasser, damit ich die Kopfschmerzen verringern kann.“ sprach sie dann zu Anhild.
Sat, May 17th 2025 11:55

[Anhild] "Willst du dich auf die Stufen setzten und daß sich das halbe Viertel darüber das Maul zerreißt, daß wir schon am hellen Vormittag ein paar genehmigen? Besser wir bleiben drin oder wenn es dir lieber ist machen wir später einen kleinen Spaziergang." Dann schaut sie Mera besorgt an. "Bei den Zwillingen! Wo hast du dich denn schon wieder reingeritten? Schon wieder Probleme wegen deinem Kerl? Mera, paß bitte auf! Wenn dich die Blaujacken im Auge haben, dann bist du angeschmiert!" Sie schenkt beiden nach. "Wasser kannst du haben soviel du willst, aber das ist die letzte Flasche vom Bärenblut und es ist nicht mehr viel drin. Aber für ein, zwei Becher reicht es noch.": grinst Anhild. "Aber jetzt sag doch wer war denn der junge Kerl, der gestern bei dir im Stall gearbeitet hat. Hast du dir noch einen Zweiten angelacht?"  
Wed, May 21st 2025 06:43   Edited on Wed, May 21st 2025 06:43

[Verwaltung] Kaum hat Anhild ihre letzte Frage ausgesprochen, schwankt das ganze Haus unter ihren Füßen unter zwei heftigen Erdstößen. Geschirr zerbirst auf dem Boden und klirrt in der Anrichte , kleinere Gegenstände werden von Tisch und Kommoden geschleudert und von der Decke rieselt Mörtelstaub.  
Mon, Jun 23rd 2025 06:00

Sie wollte gerade anfangen zu erzählen, da spürten beide starke Erdstöße. Die waren heftig, und es ging viel zu Bruch oder wurde umgeworfen. Als das Schlimmste vorbei war, fragte sie Anhild: „Geht’s dir gut, oder ist dir etwas passiert?“ Sie sah sich das Chaos an, und da erstarrte sie. Sie dachte: //Was ist mit meinem Haus passiert? Wie geht es meinen Ratten, meinem Einkommen? Geschweige denn meinem Bruder?// Fragen über Fragen, die durch ihren Kopf rasen. Sie schaute auch immer zu Anhild, weil diese noch keine Antwort auf ihre Frage gegeben hatte. Langsam machte bei ihr die Sorge breit, auch um Leif, da sie seit Tagen nichts mehr gehört hatte. Sie wischte sich Tränen vom Gesicht und versuchte, für Anhild wieder stark zu sein. Und sie begann sofort, ihr beim Chaos ein wenig zu helfen.
Sat, Jun 28th 2025 02:18

{Eicken] Beim ersten Erdstoß ist Anhild aufgesprungen. Jetzt ist ihr sonst so rosiges Gesicht noch immer bleich, auch als sich nach dem zweiten Erdstoß nichts mehr ereignet. Ein wenig Mörtel ist von der Decke gerieselt, sonst hat das Gebäude auf den ersten Blick keinen Schaden genommen. "Forbannet!": entfährt es ihr in Nordzunge. "Der Donnerer ist zornig!" Für einen Moment senkt sie den Kopf und murmelt ein kurzes Gebet, bevor sie beginnt sich umzuschauen. Einiges Geschirr ist zu Bruch gegangen. Ein Krug mit Essig ist auf dem Boden zerschellt und der scharfe Geruch nach Essig breitet sich in der Küche aus. "Mir gehts gut!": sagt sie dann und schaut zu Mera. "Und dir? Hast du was abgekriegt?": erkundigt sie sich und beginnt damit Scherben vom Boden aufzuheben.