Leif lächelte leicht verlegen, als Theomer ihn neckte. Die Atmosphäre war gespannt, doch Mera's Nähe und Theomers Unterstützung brachten ihm eine Erleichterung, die er dringend benötigte.
"Wie es aussieht, werde ich wohl nicht als der Auserwählte auserkoren", scherzte Leif und zwinkerte Theomer zu. "Aber keine Sorge, ich werde Mera sicher nach Hause bringen wenn Sie es möchte."
Seine Hand ruhte nun beruhigend auf Mera's Rücken, während er sie liebevoll ansah. Dann nahm er die Hand wieder weg und wandte sich wieder Theomer zu, um ihm sein Vertrauen auszusprechen. "Theomer, ich vertraue darauf, dass du alles tun wirst, um meine Geschwister sicher zurück ins Thornhoff-Gebiet zu bringen. Bitte, halte sie sicher und lass nichts und niemanden sie davon abbringen."
Ein schwerer Seufzer entwich Leif, als er über die Worte nachdachte, die er mit Theomer geteilt hatte. "Es ist beängstigend, wie viel der Schinder weiß. Ich habe das Gefühl, dass er jemanden auf mich angesetzt hat, um mich zu bespitzeln." Die Vorstellung, dass jemand seine Bewegungen beobachtete, ließ ihm eine unangenehme Gänsehaut über den Rücken laufen.
"Selbst der Besuch heute Morgen war ihm bekannt. Es ist, als ob er überall seine Finger im Spiel hat", fügte Leif nachdenklich hinzu. Die Gedanken an den Schinder und seine Machenschaften belasteten ihn schwer, doch er zwang sich, nicht von Angst überwältigt zu werden.
"Vielleicht ist es das Beste, den Schinder vorerst zu beruhigen", schlug Leif vor, während er seinen klaren Verstand bewahrte. "Sobald er sich beruhigt hat, werde ich eine Lösung für Astrid finden."