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Mon, Mar 17th 2025 07:18   Edited on Mon, Oct 27th 2025 10:58

[Tag 21]Bei den Ratten

Es ist mitten am Tag. Auf den Straßen herrscht reges Treiben. Die Marktfrauen feilschen um die Ware, Bettler suchen nach Almosen oder versuchen sich im Taschendiebstahl. Andeth, der nach einem üppigen Frühstück gut gelaunt das Haus von Lua verlassen hat, macht sich auf den Weg zum Heim seiner Schwester.   Dort angekommen, bleibt er zunächst vor dem Gebäude stehen. Noch zögert er, doch schließlich fasst er sich ein Herz und öffnet die nicht verschlossene Eingangstür.   Neugierig schaut er sich um. Es scheint, als ob trotz der offenen Tür niemand hier gewesen ist. Das übliche Chaos herrscht, genau wie er es von seiner Schwester kennt. Auf dem Esstisch steht noch das schmutzige Geschirr, und auch ansonsten wirkt die Wohnung lebendig und unordentlich. Nachdem er einen Blick in den Raum geworfen hat, darauf bedacht, nichts anzufassen, begibt er sich zu den Stallungen der Ratten.   Es scheint, als ob hier noch alles in Ordnung ist. Die Gehege sind zwar ziemlich verschmutzt und die Tröge leer, aber den Ratten geht es noch gut.   Langsam beginnt er, die Tiere mit Futter zu versorgen und die Ställe in Ordnung zu bringen. Anfangs hat er noch einige Schwierigkeiten, aber nach und nach wird es immer besser, bis er schließlich alle Ratten versorgt hat.
Sie kam nach einem langen Marsch nach Hause und sah, dass jemand in ihrer Wohnung war, da sie beim Weggehen keine Chance mehr hatte, die Tür zu schließen. So ging sie vorsichtig hinein und sah, dass die Stalltür offen war. Sie rief vorsichtig: "Hallo, ist jemand da?" Sie blieb stehen und ging nicht weiter, da sie zu viel Angst hatte. Sie hoffte, dass es jemand war, den sie kannte. Das würde ihre Angst ein wenig mindern und sie erlösen.

Wed, Mar 19th 2025 07:55
Thu, Mar 20th 2025 11:29

Der Geruch aus den Stallungen hängt schwer in der Luft. Das Rattern und Quieken der Ratten ist allgegenwärtig. Der Dreck ist unübersehbar, und in einem Behälter hat sich der Mist gesammelt, den Andeth eben aufgetürmt hat. Mit hochgekrempelten Ärmeln steht er inmitten des Raumes und begutachtet stolz sein Werk. Doch seine mangelnde Routine ist deutlich zu erkennen: Der Dreck klebt an ihm, und die Ratten haben ihm mehrmals in die Hände und Arme gebissen oder gekratzt. Doch das scheint ihn in diesem Moment nicht zu stören.   Völlig in seine Arbeit vertieft, hört er plötzlich eine weibliche Stimme. Neugierig spitzt er die Ohren, und sein Blick wandert zur Tür. Nach einem kurzen Zögern bewegt er sich zügig, aber mit Bedacht aus dem Raum. Nur wenige Augenblicke später erblickt er seine Schwester, die einen leicht verunsicherten Eindruck macht. Ein breites Grinsen breitet sich auf seinem Gesicht aus. „Hallo Schwesterherz, schön, dich zu sehen!“
Fri, Mar 21st 2025 08:41

Sie konnte kaum glauben, dass sie ihren Bruder wiedersehen konnte. Sie ging sofort auf ihn zu und umarmte ihn innig. Bei ihr liefen auch die Tränen. „Geht es dir gut? Hast du alles gut überstanden mit den Schlägen und so?“ wollte sie von ihm wissen. Sie bemerkte auch, dass er gebissen und verkratzt worden war. „Weißt du was? Ich zeige dir, wie das mit den Ratten geht, sodass sie dich nicht mehr beißen und sonst noch etwas anstellen. Geh dich bitte umziehen.“ Sie ging sich dann schnell umziehen. Sie war erleichtert, wieder in ihren Klamotten zu sein, und ging dann wieder zu ihrem Bruder. „So, du willst was lernen? Dann schau mir mal zu, wie ich das mache, und dann werden sie dich nicht mehr beißen oder sonst etwas machen.“ Sie zeigte ihm, wie er es in Zukunft machen musste. „Weißt du jetzt, wie?“ Sie wollte ihre Wohnung sauber machen, da seit dem Chaos vieles liegen geblieben war. Dabei war sie eine sehr ordentliche Frau, die Sauberkeit und Hygiene großschreibt. „Mach die Wohnung sauber, und du kannst hier weitermachen. Wenn du Fragen hast, melde dich, und ich komme dir helfen. Wenn du alles gemacht hast, kannst du etwas dafür haben,“ sprach sie, als sie den Stall verließ und rüberging, um sauber zu machen.
Fri, Mar 21st 2025 11:19   Edited on Fri, Mar 21st 2025 01:00

Andeth umarmt seine Schwester Mera innig, hält sie mehrere Minuten lang fest. Er drückt sie so fest an sich, dass sie fast keine Luft mehr bekommt, doch er ist überwältigt von der Freude, seine Schwester nach so langer Zeit wiedergefunden zu haben. Mit einem Wiedersehen wie diesem hatte er nicht mehr gerechnet. Seine Emotionen sind kaum zu bändigen, Tränen laufen ihm über die Wangen und tropfen auf ihre Schulter, sodass diese durchnässt wird. „Ich bin so glücklich und kann es kaum fassen, dich wiedergefunden zu haben“, schluchzt er, während seine Lippen zittern.   Nach einer gefühlten Ewigkeit lösen sie sich endlich voneinander. Sie blicken sich immer wieder in die Augen, als wollten sie sich gegenseitig in sich aufnehmen. Der Raum ist erfüllt von purem, tiefgründigem Glück.   Als das Thema auf die Forderungen der letzten Tage kommt, verzieht sich das Gesicht von Andeth für einen Moment, als würde ihn etwas stören. Doch nach einem kurzen inneren Kampf schenkt er seiner Schwester ein herzliches Lächeln. „Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass mir die letzten Tage nichts ausgemacht hätten. Aber allein die Nähe zu dir, dass ich dich wiedergefunden habe, hilft mir, über das Erlebte hinwegzukommen.“   Nachdem sie ihre Emotionen wieder etwas beruhigen konnten, erklärt Mera ihm geduldig, wie er mit den Ratten umgehen muss. Sie gibt ihm wertvolle Informationen über die Tiere: ihre Pflege, ihre Lebensgewohnheiten, ihren Speiseplan und auch über mögliche Krankheiten. Es scheint, als würde Andeth jedes einzelne Wort förmlich aufsaugen. Nachdem diese intensive Schulung abgeschlossen ist, schaut er sich noch einmal in Meras Wohnung um. Mit einem Schmunzeln sagt er: „Ich freue mich, hier zu sein. Natürlich räume ich erst einmal auf.“ Dann besorgt er sich einen Eimer mit Wasser, ein raues Tuch und andere nützliche Reinigungsutensilien, um Mera’s Heim auf Hochglanz zu bringen.
Fri, Mar 21st 2025 01:38

Sie genießt die Umarmung sehr und ihren Bruder, den sie Jahre lang nicht gesehen hat. Sie haben sich durch einen nicht so schönen Zufall wiedergetroffen und mussten viel Leid ertragen und zusehen, wie jemand dahinschied. Das sind Bilder, die beide tief in ihrem Kopf haben, und es wird eine Weile dauern, bis sie die Bilder wieder loshaben. Nach einer Weile lösten sie sich voneinander und von der Umarmung. Man sah es beiden an; sie waren sehr glücklich, dass sie sich wieder hatten. „Das freut mich zu hören, lieber Andeth. Bei mir wird es eine Weile dauern, da ich es erst richtig verarbeiten kann, wenn ich weiß, wie es Leif geht oder wenn er bei mir ist“, sprach sie mit ruhiger Stimme, die leicht am Vibrieren war, weil sie immer noch den Schrecken in sich hatte, den sie alle mitansehen musste. „Weißt du, ich könnte es schon verarbeiten, aber mir fehlt Leif; ohne ihn geht es mir nicht gut. Um andersrum besser und glücklicher leben zu können, brauche ich ihn hier bei mir“, fügte sie so nebenbei hinzu. Man merkte und spürte es auch, dass sie Leif sehr vermisst und die Ungewissheit, wie es ihm geht, sie innerlich zerfrisst. Sie hat ihm eine schnelle Schulung in Sachen Fleischratten gegeben. „Jetzt weißt du alles und kannst die Arbeit im Stall weiter machen, während ich hier Ordnung schaffe“, meinte sie mit einem leichten Lächeln. Zusammen schaffen sie das ganz bestimmt.
Sat, Mar 22nd 2025 07:01

Andeth lächelt seine Schwester Mera an, ein Lächeln, das so warm und zärtlich ist, wie nur ein Bruder es schenken kann. In seinen Augen spiegelt sich die ganze Liebe wider, zu der er fähig ist, eine Liebe, die tief und unerschütterlich ist. „Schwesterherz“, sagt er mit einer Stimme, die vor Zuneigung und Entschlossenheit bebt, „ich werde alles tun, wirklich alles, was in meiner Macht steht, um deine Schmerzen zu lindern. Ich gebe zu, zwischen Leif und mir liegt vieles im Argen… aber für dich werde ich versuchen, diese Kluft zu überwinden. Ich werde alles daran setzen, ihn dir wieder näherzubringen.“   Noch einmal zieht er sie fest an sich, drückt sie liebevoll an seine Brust, als wollte er ihr all seinen Schutz, all seine Stärke in diesem einen Moment schenken. Dann löst er sich langsam von ihr, seine Hände verweilen noch einen Moment auf ihren Schultern, als wollte er ihr sagen: *Du bist nicht allein.*   „Schwesterherz“, fügt er hinzu, ein leichtes Schmunzeln umspielt seine Lippen, „ich stürze mich jetzt wieder in die Rattenhölle. Und ich werde allen dort zeigen, dass ich es verdient habe, ihr Herr zu sein.“ Seine Worte sind voller Entschlossenheit, doch in seinem Blick schimmert auch ein Hauch von Humor, als wollte er ihr Mut zusprechen, ihr zeigen, dass er bereit ist, jeden Kampf aufzunehmen.   Er beugt sich vor und drückt ihr einen sanften, freundschaftlichen Kuss auf die Wange, ein Zeichen der Verbundenheit, das mehr sagt als tausend Worte. Dann richtet er sich auf, sein Blick wird fest, sein Gesicht entschlossen. Mit einem kämpferischen Ruf, der seine Entschlossenheit unterstreicht, dreht er sich um und verschwindet durch die Tür, bereit, sich den Herausforderungen zu stellen, die vor ihm liegen.   Der Raum scheint für einen Moment stillzustehen, als würde er den Nachhall seiner Worte und seiner Entschlossenheit bewahren. Mera bleibt zurück, mit einem Gefühl der Hoffnung und der Gewissheit, dass ihr Bruder alles tun wird, um sie zu beschützen und ihr Glück zu sichern.
Sun, Mar 23rd 2025 12:32

Auch wenn es ihr nicht nach Lächeln zumute war, musste sie anfangen zu lächeln, weil das Lächeln ihres Bruders sehr ansteckend im positiven Sinne war. „Du bist echt wundervoll, dass du alles versuchen willst, damit Leif wieder zu mir kommen kann. Das schätze ich sehr an dir, dass du trotz der Differenzen mit ihm dein Bestes versuchst,“ sprach sie mit einem Lächeln auf den Lippen. „Weißt du, Bruder, ich liebe Leif sehr stark und ich wünschte mir, dass ich eine Zukunft mit ihm aufbauen kann. Auch wenn ich mit ihm auf See gehen müsste, würde ich das tun, und du kannst dann auf meine Ratten aufpassen,“ fügte sie hinzu und atmete tief durch. „Das ist schön zu wissen, dass man nicht allein ist,“ meinte sie leise zu ihm. Bei dem Kuss auf die Wange musste sie kichern, weil der Bart ihres Bruders ganz schön kitzelte, genauso wie der Bart von Leif. „Also, jetzt gehst du in den Rattenstall, machst deine Arbeit und ich hier im Haus. Und wenn wir dann fertig sind, kann ich noch etwas für uns kochen, wenn du magst.“ Und da begann sie schon mit dem Abwasch und dem Aufräumen im Haus. Da sie die Handgriffe auswendig kann und alles im Griff hatte, ging es rasch vorwärts, und so konnte sie nach einiger Zeit auch in den Stall, um ihrem Bruder zu helfen. „Na, kommst du gut vorwärts? Ich bin soweit mit allem, jetzt komme ich zu dir in den Stall und helfe dir hier ein wenig. Da du die Handgriffe noch nicht kannst, bist du sicher froh, wenn ich dir ein wenig helfe.“
Mon, Mar 24th 2025 04:28   Edited on Mon, Mar 24th 2025 08:49

Anderh betrat den stickigen Anbau erneut – und sofort schlug ihm der beißende Geruch von Ammoniak entgegen, ein scharfes Gift in der Luft, das sich aus dem Rattenurin unter der hohen weißen Decke gebildet hatte. Die Tiere selbst hockten in kleinen Gruppen, eingesperrt in grob gezimmerte Holzkäfige, deren Öffnungen mit biegsamen Weidengittern verschlossen waren. Hier und da waren Äste angenagt, aber man sah, dass Mera die zerbissenen Zweige regelmäßig durch frische ersetzt hatte – ihre Fürsorge war unübersehbar.   Mitten im Raum stand eine klobige Schubkarre mit einem quietschenden Holzrad, darauf ein haufenweise Mist, in dem eine schmutzige Schaufel steckte. In der Ecke lehnte ein struppiger Reisigbesen an der Wand, daneben ein grober Holztrog, gefüllt mit Futterresten und Getreide. Mera erklärt ihm genau was er wie zu erledigen hat.   Anderh blinzelte, ließ seinen Blick schweifen – dann, fast schon erschreckend schnell, gewöhnten sich seine Nasenflügel an den Gestank, als wäre er einfach verschwunden. Neugierig trat er näher, musterte Käfig für Käfig. *Hat Mera sie nach Farben sortiert?* In einem Gehege drängten sich schneeweiße Ratten, ihre roten Augen wie winzige Glutpunkte. Im nächsten Käfig wuselten braune, ihr Fell mal hell wie Honig, mal dunkel wie nasses Erde. Und dann gab es noch die gemischten Gruppen – ein wildes Gewusel aus Flecken, Streifen und funkelnden Blicken.   Ein Grinsen stahl sich auf sein Gesicht. Mit einem leisen Schnalzen begann er, routiniert Mist zu schaufeln, Einstreu zu erneuern und Futter zu verteilen – die Ratten reagierten sofort, schnupperten aufgeregt, ihre Schwänze zuckten in erwartungsvoller Unruhe.
Thu, Mar 27th 2025 07:43

Sie beobachtet ihren Bruder bei seiner Arbeit und bemerkte wie er konzentriert am Werk war. In ihr kam einwenig Ruhe ein weil sie froh war ihr Bruder bei ihr zuhaben. "Hallo Andeth werde die einwenig unter die Armen greifen das du such siehst wie ich es mache. Und vermische ir die Ratten nicht wo ich in stunden langer Arbeit nach Farbe sortiert habe." lächelt sie. "Finde es wirklich toll das du alles versuchst was in deiner Macht steht Leif zu holen und uns zusammen zu bringen, dass schätze ich sehr an dir. mein Bruderherz." sprach sie ruhig. Und musste ihren Bruder sofort auch nochmsls innig umarmen und gab ihm ein Küsschen auf die Wange so innig und zärtlich wie sie es als Kinder immer gemacht haben. In diesem Moment schwelgte sie einwenig in der Erinnerung rum wo sie noch zusammen waren und ihre Kindheit zusammen verbracht haben wo die Welt von ihnen. Sie lächelte und mummelt "Wir müssen msl zusammen sitzen und über uns reden."
Fri, Mar 28th 2025 12:26

Seine Augen hefteten sich mit gebannter Aufmerksamkeit auf seine Schwester. Jede ihrer Bewegungen im Umgang mit den flinken Ratten schien ihn zu fesseln. Er beobachtete jede Handhabung, jede Geste, sichtlich fasziniert von ihrer scheinbar mühelosen Routine. Ein anerkennendes Lächeln huschte über seine Lippen, als er schließlich, voller ehrlicher Bewunderung, ausrief: „Ich glaube, da muss ich noch eine ganze Menge lernen, bis ich deine beeindruckenden Fähigkeiten erreiche!“ Als die Arbeit getan war, eilte Andeth los, um seiner Schwester und sich selbst eine willkommene Erfrischung zu besorgen. Er kehrte mit einem schweren Krug frischen Wassers und zwei schlichten Holzkelchen zurück. Sorgfältig füllte er die Kelche bis kurz unter den Rand mit dem klaren Nass. Gemeinsam ließen sie sich an dem hölzernen Esstisch gegenüber nieder, die Stille nach getaner Arbeit genießend.
Sat, Apr 5th 2025 02:51

“Du wirst es schnell hinbekommen, wenn du regelmässig zu mir kommst und die Arbeiten im Stall machst.“ meinte sie ruhig zu ihm. “Könnte dich auch Entlöhnen, wenn du regelmässig kommst, so hast du eine Arbeit, wo du nach gehen kannst, wenn du magst.“ fügt Sie noch hinzu, nach dem sie fertig gesprochen hat. Zusammen machen sie den Stall zurecht das er wieder ordentlich aussieht und man wieder gut reinkommen kann. Sie hat die Umarmungen von ihrem Bruder wirklich sehr vermisst und war froh, dass Sie ihn wieder hatte und wieder ab und an in den Arm nehmen konnte, wenn sie es brauchte. “Dein Worten tuen echt gut und ich weiss es zu schätzen das ich nicht allein bin, aber verstehst du ich liebe Leif und vermisse ihn sehr. Es tut im Inneren mir weh das ihr ein Disput habt, versucht das, was zwischen euch ist zu regeln und es aus der Welt zu schaffen.“ meinte sie mit leiser Stimme zu ihrem Bruder. Beim Kuss von ihrem Bruder musste sie schmunzeln, weil sein Bart kitzelt sie auch immer wieder genau wie bei Leif. «Entschuldige mich das ich lachen muss aber dein Bart kitzelt ab und an schon ein wenig wie der von meinem Leif.“ meinte sie zu ihrem Bruder. Sie setzte sich auf den Stuhl “Wie viel willst du?“ fragte sie ihn dann. Sie wollte es richtig machen und korrekt Abrechnen. In der Buchhaltung war sie genau da hasste sie es, wenn es nicht stimmte oder nicht ordentlich gemacht wird oder auch wurde. “ Kann die 10 Filis geben und wenn es funktioniert, und alles können wir später vielleicht über eine Erhöhung sprechen aber für den Anfang müssten 10 Filis reichen.“ sprach sie ruhig zu Andeth. Sie nahm ein Schluck Wasser und wartet auf die Antwort von ihrem Bruder
Sun, Apr 6th 2025 06:01

Andeth sitzt seiner Schwester auf der grob gezimmerten Holzbankgegenüber, die Beine leicht gespreizt, die Ellbogen auf die Tischplatte gestützt. Sein Blick ist unverwandt auf Mera gerichtet, während er jedes ihrer Worte verschlingt. Doch als sie den Lohn erwähnt, fährt er so heftig zusammen, dass ihm das Wasser aus dem Holzbecher spritzt. Er verschluckt sich, prustet, und ein heftiger Hustenstoß wirft ihn fast vom Hocker.   „10 Filis?!“, keucht er, die Hand vor den Mund gepresst, als müsse er die Zahl zurückhalten. Seine Augen werden so groß wie Mühlräder, und er starrt Mera an, als hätte sie ihm gerade Gold vom Himmel gereicht. „Mera, das ist… das ist ja ein Vermögen! Als ich damals die Ziegel für die Hafenspeicher geschleppt hab’, da hat mir der Vorarbeiter nicht mal die Hälfte gegeben!“**   **Ein warmes Gefühl breitet sich in seiner Brust aus**, und er packt ihre Hand mit seinen schwieligen Fingern. „Ich… ich weiß nicht, was ich sagen soll. Dass du mir so vertraust…“ Seine Stimme bricht fast, und er muss schlucken, bevor er weiterspricht: „Ich schwör’s dir beim alten Holz – ich lass dich nicht im Stich.“   Mit einem entschlossenen Nicken greift er nach dem Becher, kippt das Wasser hinunter – diesmal ohne zu husten – und wischt sich den Mund mit dem Ärmel ab. Doch dann verzieht sich sein Gesicht zu einem halbherzigen Grinsen, als er den nächsten Satz herauspresst: „Auch wenn ich mir lieber die Zunge abbeißen würde, als Leif noch mal unter die Augen zu treten…“ Er seufzt theatralisch und klopft sich auf die Brust. „Aber ein Versprechen ist ein Versprechen. Ich werd’ mich zusammenreißen – und wenn’s mich umbringt. Ich werde versuchen, das was zwischen ihm und mir steht, aus dem Weg zu räumen und auch ihm meine Hilfe anbieten, wie ich es auch für dich gemacht habe. Ich fürchte jedoch, das wird weder für ihn noch für mich ein einfacher Schritt sein.“
Tue, Apr 8th 2025 06:29   Edited on Tue, Apr 8th 2025 06:13

„Sagen wir es so: Wenn alles gut läuft, kannst du dich bis zu 10 Filis hocharbeiten. Aber da du noch viel lernen musst, würde ich sagen, beginnen wir klein, bei so 2 Filis?“ Sie hoffte, er wäre mit dem auch noch einverstanden. Denn sie wollte ihrem Bruder eine Chance geben, bei einer Arbeit wieder Fuß zu fassen. Dann hörte sie ihm weiterhin aufmerksam zu, was er über Leif sagte. „Ja, es wird für beide kein einfacher Schritt sein, aber ich liebe Leif und du bist mein Bruder. Ihr müsst es für mich schaffen“, sagt sie mit einer Stimme, die voller Sehnsucht und Hoffnung war. Sie versank kurz in Gedanken, da sie an Leif denken musste, und wischte sich ein paar Tränen weg, die über ihre Wangen kullerten. Sie wünschte sich nicht mehr, als dass er jetzt hier wäre. "Möchte dir noch schnell erklären wieso 2 Filis, Selber hab ich nicht so einen hohen Lohn, darum kann ich nur mit 2 Filis dienen aber wenn es auch mir besser läuft kann ich dann gerne mal den Lohn erhöhen. aber vorläuft ig geht nur 2 Filis." Sie hoffte er könne das verstehen..
Thu, Apr 10th 2025 07:33

Andeths Ohren nahmen jedes einzelne Wort der Erörterung seiner Schwester auf, seine Augen fixierten sie aufmerksam. Ein leichtes Lächeln huschte über seine Lippen, als er schließlich nickte. „Kein Problem, die zwei Filis gehen absolut in Ordnung für mich“, bestätigte er, seine Stimme klang dabei beinahe ein wenig zu enthusiastisch. Dann jedoch wich die Heiterkeit einer gewissen Verlegenheit. Er kratzte sich zögerlich am Hinterkopf, die Finger fuhren unbeholfen durch sein Haar. Seine Stirn legte sich in nachdenkliche, fast schon flehentliche Falten. „Ähm, Schwesterherz… wäre es vielleicht möglich…“, er zögerte einen Moment, suchte nach den richtigen Worten, „…wenn du mir vielleicht noch zwei deiner prächtigen Ratten mitgeben könntest?“ Seine Augen huschten nervös umher, bevor er den Blick seiner Schwester wieder suchte. „Du musst wissen…“, begann er leiser, seine Stimme nun von einer spürbaren Bedrücktheit unterlegt, „…die Umstände sind momentan etwas… schwierig. Ich wurde einer… nun ja… einer Person als eine Art Arbeitssklave zugewiesen. Und… ich würde dieser Person heute Abend gerne ein… ein besonderes Mahl zubereiten. Ein herzhaftes Rattengulasch.“ Bei den letzten Worten huschte ein gezwungenes, fast schon schmerzliches Lächeln über seine Lippen.
Mon, Apr 14th 2025 05:03

Sie hörte ihm zu, was er ihr da sagte. Sie überlegte kurz. "Ja, von mir aus kannst du zwei Ratten haben, aber du bezahlst sie. Das heißt, dein Lohn für heute, von 2 Filis, bekommst du nicht; der geht drauf für meine Ratten, die du ja brauchst," sagt sie ihm klar und deutlich. "Ich bin nicht hier, um das Essen zu spendieren, wenn du Verabredungen hast, oder den Kopf hoch zu halten, wenn es mit dir und den Frauen nicht läuft. Hast du verstanden, Andeth?" sprach sie ernst. Sie ging in den Stall, holte die zwei Ratten und brachte sie ihm. "Kannst für heute Schluss machen und gehen. Und morgen um 10:00 Uhr wieder bei mir sein, um deine Arbeit zu erledigen. Sei bitte pünktlich." Sie umarmte ihn noch herzlich, verabschiedete sich dann von ihm und verschwand im Zimmer.